NEW - Der Feed des Merlin Images jetzt bei BoxPirates - NEW

NEW - BoxPirates Plugin Feed - NEW
Unsere Plugins direkt über den Plugin Browser eure Box installierbar

Was Netflix 2022 noch so plant: Kriegsfilme, Mystery und Dokus

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Was Netflix 2022 noch so plant: Kriegsfilme, Mystery und Dokus

      Netflix setzt weiter stark auf Produktionen aus dem deutschsprachigen
      Raum und wagt sich dieses Jahr an sehr große Stoffe. Das gab der
      Streamingdienst bei der Online-Pressekonferenz für Deutschland,
      Österreich und die Schweiz am Dienstag bekannt.




      „Im Westen nichts Neues“: Hunderte Schlachtfeld-Komparsen spielen bei
      der Neuverfilmung des Antikriegsklassikers von Erich Maria Remarque
      (1898-1970) mit. In der Hauptrolle des Films ist Burgschauspieler Felix
      Kammerer zu sehen. Weitere Rollen spielen unter anderem Albrecht Schuch,
      Daniel Brühl und Devid Striesow. „Im Westen nichts Neues“ soll noch
      2022 erscheinen. Regisseur Edward Berger („Deutschland 83“): „Wir haben
      natürlich selten die Chance, aus Deutschland heraus so einen Film zu
      machen.“ Der Stoff wurde bereits zwei Mal in den USA verfilmt. Die
      Fassung von Lewis Milestone aus dem Jahr 1930 gewann zwei Oscars.


      „Blood and Gold“: Nach dem weltweit erfolgreichen Horrorthriller „Blood
      Red Sky“ über Terroristen und eine Vampirin in einem Flugzeug arbeitet
      Peter Thorwarth für Netflix jetzt an einem Weltkriegsdrama namens „Blood
      & Gold“ (Arbeitstitel). Ein deutscher Soldat erfährt, dass von
      seiner Familie nur eine kleine Tochter überlebt hat. Als Deserteur auf
      der Flucht vor der SS kämpft sich der Held mit einer Bäuerin, die er im
      Wald trifft, nach Hause zu seinem Kind. Start: 2023.


      „Faraway“: Als Frauenfilm wird die von Jane Ainscough geschriebene
      Komödie „Faraway“ (Arbeitstitel) mit Naomie Krauss unter der Regie von
      Vanessa Jopp vermarktet. Die sich kaum wertgeschätzte Zeynep flieht aus
      München auf eine kroatische Insel ins Ferienhaus, das ihre Mutter
      heimlich gekauft hat - in der Hoffnung, dort Ruhe zu finden. Doch leider
      wohnt da noch der raue Vorbesitzer Josip auf demselben Grundstück.
      Start: 2023.


      „Paradise“: Der Science-Fiction-Film „Paradise“ (Arbeitstitel) mit Stars
      wie Corinna Kirchhoff und Kostja Ullmann ist eine düstere Dystopie mit
      allerhand moralischen Fragestellungen. Er dreht sich um einen
      milliardenschweren Konzern, der eine Methode zur Übertragung von
      Lebenszeit von einer Person auf die andere zum Geschäft gemacht hat. Wie
      viele Lebensjahre ist man bereit aufzugeben, um dafür etwas abbezahlen
      oder kaufen zu können? Start: 2023.


      „Kleo“: Die in der DDR und Wendezeit spielende Spion-, Rache- und
      Berlin-Serie „Kleo“ mit Jella Haase soll schon im Sommer oder Herbst
      kommen - Sie stammt von den Show-Runnern Hanno Hackfort, Richard Kropf
      und Bob Konrad („4 Blocks“), die nach ihren Vornamen auch HaRiBo genannt
      werden. Haase spielt eine Stasi-Auftragskillerin.


      „1899“: Neues von den „Dark“-Machern Jantje Friese (Drehbuch) und Baran
      bo Odar (Regie) ist schon länger angekündigt: Die Mystery-Thrillerserie
      „1899“ mit Andreas Pietschmann und Emily Beecham soll im Herbst
      verfügbar sein. Auswanderer treffen darin auf ihrem Weg nach Amerika auf
      ein rätselhaftes anderes Schiff.


      „King of Stonks“: Um Börsengang, Anlegertäuschung und viele
      „Arschlöcher“, wie es die Autoren Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann
      sagen, geht es in der sechsteiligen Serie „King of Stonks“.


      In den Hauptrollen sind Thomas Schubert, Matthias Brandt und Larissa
      Sirah Herden zu sehen. Die Produktion der „How to Sell Drugs Online
      (Fast)“-Macher ist „von realen Ereignissen in der Finanzwelt“
      inspiriert. Start ist im Sommer.


      „Achtsam Morden“: Zu den Neuankündigungen im Serienbereich gehören für
      2023 die achtteilige Serie „Achtsam Morden“ (Arbeitstitel) nach dem
      gleichnamigen Buch von Karsten Dusse und die sechsteilige Miniserie
      „Liebes Kind“ (ebenfalls Arbeitstitel) nach dem Roman von Romy Hausmann.


      „Neumatt“: Die Schweizer Serie „Neumatt“ soll schon bald abrufbar sein.
      Sie lief bereits im Schweizer Fernsehen: Ein Zürcher Unternehmensberater
      muss sich nach dem Suizid seines Vaters dem Landleben und Hoferbe
      stellen.


      „Gladbeck“: Die True-Crime-Produktion über das Geiseldrama von Gladbeck
      stützt sich allein auf riesige Mengen Archivmaterial und verzichtet auf
      Interviews mit Zeitzeugen. Absicht war, „es so rau und so roh wie
      möglich zu erzählen“, so die Macher. Im Sommer soll der Film
      veröffentlicht werden. Die Geiselnahme nach einem Banküberfall im
      Ruhrgebiet hatte Deutschland 1988 tagelang in Atem gehalten. Drei
      Menschen starben. Das Medienspektakel erzeugte eine Ethik-Debatte.


      „Söring“: Eine fünfteilige True-Crime-Doku-Reihe rollt den Fall des in
      den USA wegen Doppelmordes verurteilten Ex-Häftlings Jens Söring auf. Er
      saß 33 Jahre im US-Gefängnis. Der deutsche Diplomatensohn war wegen
      Mordes an den Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth Haysom zu
      zweimal lebenslanger Haft verurteilt worden. Er hatte die Morde aus dem
      Jahr 1985 zunächst gestanden, später aber das Geständnis widerrufen. Die
      Doku, Start noch dieses Jahr, zeigt viele Facetten.


      Schon länger bekannt: Es kommt im Herbst die zweite Staffel der
      historischen Action-Serie „Barbaren“ sowie erst Ende des Jahres - im
      Dezember 2022 - die Sissi-Serie „The Empress“ (deutsch: Die Kaiserin).
      In sechs Episoden über die ersten Monate der bayerischen Elisabeth am
      Hofe in Wien stellen Devrim Lingnau und Philip Froissant das Kaiserpaar
      dar. Konkurrent RTL+ hatte seine „Sisi“-Serie mit Dominique Devenport
      und Jannik Schümann im Dezember 2021 lanciert.


      Von Christof Bock und Gregor Tholl, dpa


      Quelle; INFOSAT