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Attacke auf MediaMarktSaturn: Filialverkauf eingeschränkt – was noch geht und was nicht

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    • Attacke auf MediaMarktSaturn: Filialverkauf eingeschränkt – was noch geht und was nicht


      Media Markt- und Saturn-Filialen (Symbolbild). (Quelle: Media Markt-Saturn)
      In der Nacht auf Montag haben Unbekannte die Server der Media-Markt-Saturn-Holding mit einer Verschlüsselungsschadsoftware angegriffen. Noch bleiben die Geschäfte aber geöffnet.
      Offenbar sind die Elektronikmarktketten Media Markt und Saturn Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. Das berichten verschiedene niederländische Medien. Mittlerweile bestätigte dies auch eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem IT-Portal heise.de: "In der Nacht von Sonntag auf Montag führte eine Gruppe eine Cyber-Attacke durch."
      Betroffen seien alle Landesgesellschaften von Media Markt Saturn, erläuterte die Sprecherin weiter. Auf Twitter kursiert ein offenbar internes Schreiben, das die Mitarbeiter darüber informiert, dass rund 3100 Windows-Server vom Angriff betroffen seien, darunter auch das Warenwirtschaftssystem in den jeweiligen Märkten.
      Die Folge sei, dass die "Geschäfte heute 'offline' sein werden", heißt es weiter. Dementsprechend könnten die Märkte zwar öffnen und direkt verkaufen, allerdings könnten keine Verkaufsdokumente erstellt werden.
      Quelle: t-online
      Märkte bleiben aber geöffnet
      Auch Geschenkkarten werden nicht funktionieren, heißt es. Inwieweit die Kassen selbst vom Angriff betroffen sind, geht aus dem Dokument nicht hervor, allerdings scheint eine Beteiligung nicht ausgeschlossen zu sein, denn im Text heißt es noch "INSTALLIEREN SIE EINE FEHLERHAFTE KASSE NICHT NEU! - Weil dies zu Verkaufsdatenverlust führt". Möglich ist jedoch auch, dass lediglich ein Backup der Verkaufsdaten aktuell nicht funktioniert.
      Sollte das Schreiben echt sein, dürften Kunden vor Ort auch keine Informationen zu den Problemen erhalten. So heißt es in einem weiteren Update-Text: "Treffen Sie keine Aussagen bezüglich der technischen Störungen gegenüber unseren Kunden, bitten Sie um Verständnis".
      Ersten Berichten zufolge soll es in verschiedenen Märkten nicht möglich sein, Warenbestellungen, Rückgaben oder Abholungen zu bearbeiten.
      Kunden sollen sich aber keine Sorgen machen, erklärt die Unternehmenssprecherin gegenüber heise.de: "Die Online-Shops sind nicht betroffen." Und weiter: "Für unsere Kunden besteht derzeit kein Handlungsbedarf."
      Quelle: t-online


      Mia san Mia und Mia san Tripel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ralf38 () aus folgendem Grund: Überschrift angepasst




    • MediaMarktSaturn Retail Group

      Elektronikhändler MediaMarktSaturn ist Opfer einer Ransomware-Falle geworden. Die Computer in den Filialen funktionieren nicht richtig. Nun soll man in Verhandlungen mit den Erpressern stehen. Eine schwindelerregende Lösegeldsumme steht im Raum.
      In den Filialen beider Märkte gibt es Probleme beim Kassensystem. So können beispielsweise keine Belege gedruckt werden. Die Märkte bleiben geöffnet, wenn auch mit Einschränkungen: Weiter sind nämlich Retouren, Finanzierungen und Lieferungen auf Rechnung aktuell nicht möglich. Auch Gutscheine und Coupons können aktuell nicht eingelöst werden. Zahlungen im Onlineshop aber sollen problemlos funktionieren. In Mitleidenschaft gezogen durch den Angriff der Cyber-Piraten wird hingegen das Online-Bestellverfahren zur Abholung in den zahlreichen Filialen der Elektronikhändler. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass der Warenversand bei Online-Bestellungen sich verzögert.
      MediaMarkt und Saturn: Hiobsbotschaft vor „Black Friday“
      Die niederländische Nachrichtenseite „RTL Nieuws“ hatte zuerst über den Vorfall berichtet (hier geht es zum Original-Bericht in niederländischer Sprache): Demnach sollen Cyber-Kriminelle der ominösen Gruppierung „Hive“ von der Handelskette 50 Millionen Dollar Lösegeld in der Krypto-Währung Bitcoin fordern. Derzeit befindet sich das zum Konzern Ceconomy gehörende Unternehmen laut weiteren Medienberichten in direkten Verhandlungen mit den Drahtziehern der Erpressung.
      Für MediaMarktSaturn hätte dieser Angriff wohl zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Gerade im November finden Elektronikartikel im Vorfeld des sogenannten „Black Friday“ insbesondere online reißenden Absatz – das Weihnachtsgeschäft hat quasi schon begonnen. MediaMarkt und Saturn stehen dabei in Konkurrenz zum Tech-Riesen Amazon und dessen „Early Black Friday“ und „Black Friday Week“. Seitens der Handelskette hält man die Rabattaktionen „Black November“ und „Mehrvember“ dem entgegen.
      Was ist Ransomware?

      Bild: © Tomasz Zajda – Fotolia.com

      Ransomware ist eine von Cyber-Kriminellen eingesetzte Software, die illegal auf Server und Speichermedien von Firmen und Privatpersonen zugreift und diese dann verschlüsselt. Damit sind die dort gespeicherten Daten für ihre ursprünglichen Eigentümer nicht mehr abrufbar. Um wieder Zugriff auf die eigenen Daten zu erhalten, müssen die geschädigten Computernutzer oder Unternehmen den wie im Falle von „Hive“ professionell organisierten Drahtziehern hinter der virtuellen Geiselnahme ein Lösegeld zahlen. Das englische Wort „ransom“ bedeutet auf Deutsch übersetzt „Lösegeld“.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel