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Pay-TV-Sender Sky bringt Smart-TV

    • Pay-TV-Sender Sky bringt Smart-TV

      Sky Glass: Dieser Fernseher sorgt für Durchblick
      Sky bringt einen Fernseher auf den Markt. COMPUTER BILD hat ihn sich angesehen und verrät, was der kann und warum er das Fernsehen revolutionieren kann.
      Wer kennt das nicht? Da hat man am Abend Lust auf einen Film oder auf eine neue Serie und fängt an zu suchen: Mal hier in einer Mediathek, dann dort in einer App, anschließend in der nächsten App – und mit vorrückender Stunde macht sich Ratlosigkeit breit. Bis man müde ins Bett fällt und anstelle eines spannenden Films nur Vorschaubilder gesehen hat. Damit will Sky Glass aufräumen: Ein Fernseher mit besonderen Streaming-Qualitäten. Sky ist bislang vor allem als Programmanbieter bekannt. Der Fernsehsender strahlt jede Menge Live-Sport aus, darunter viele Bundesliga-Partien. Auch bei Blockbustern und Serien wie „Game Of Thrones“ oder „Babylon Berlin“ ist Sky groß vertreten. Dass Sky auch Geräte-Hersteller ist, war bislang eher Mittel zum Zweck: Sky Abonnenten bekommen den Sky-Q-Receiver für den TV-Empfang per Kabel oder Satellit. Und nun eben mit Sky Glass auch Fernseher.
      Sky Glass mixt Fernsehen & Streaming
      Sky Glass zeigt selbstverständlich nicht nur die hauseigenen TV-Programme, sondern auch die Öffentlich-Rechtlichen sowie Privatsender wie RTL und Pro 7. Außerdem gibt es – wie beim Sky-Q-Receiver – ein breites Streaming-Angebot mit Filmen und Serien von Sky auf Abruf, auch Netflix, der Sport-Sender DAZN und weitere Anbieter sind vertreten. Das gibt es bei zahllosen anderen Smart-TVs auch. Sky Glass soll die vielen unterschiedlichen Angebote und Programme aber besser integrieren und viel übersichtlicher nutzbar machen. Nach dem Einschalten zeigt der Fernseher sehr übersichtlich individuell auf den Nutzer zugeschnittene Vorschläge. Die orientieren sich an zuletzt gesehenen Filmen, Serien und TV-Sendungen. Blättern nach links führt zu bislang angeschauten Inhalten, nach rechts kommen weitere Vorschläge. Darunter sind Vorschaubilder der klassischen TV-Kanäle zu sehen, noch weiter unten gibt es themenspezifische Reiter etwa für Serien, Sport und Kinderprogramme.
      Nach dem Einschalten zeigt Sky Glass übersichtlich die Programmempfehlungen – nicht nur von Sky-Sendern.

      Sky Glass verspricht Übersicht im Angebots-Dschungel

      Das beste jedoch ist die sogenannte Playlist: Darin können Nutzer beim Stöbern entdeckte Filme und Serien oder auch Mediathekenbeiträge mit einem einfachen Tastendruck auf der TV-Fernbedienung ablegen – und später bei Bedarf blitzschnell wiederfinden. Solche Merklisten gibt zwar auch bei Netflix & Co sowie in Mediatheken, die Sky Playlist vereint jedoch die Merklisten der Nutzer bei zahlreichen Anbietern. Das ist bereits ein gewaltiger Schritt in Richtung mehr Übersichtlichkeit. Auch die Suchfunktion inklusive Spracheingabe hat stets das gesamte Angebot im Blick. Wer also gerade nicht weiß, wo es die Serie „Lupin“ zu sehen gibt, muss die nicht nacheinander bei diversen Anbietern suchen, bis er sie gefunden hat. Das klappt in einer Produkt-Demo mit dem britischen Angebot beeindruckend gut. Zum Verkaufsstart in Großbritannien sind zusätzlich zum Sky-Angebot etwa auch die Mediathek von BBC, Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video verfügbar – entsprechende Abos vorausgesetzt. Welche Angebote in Deutschland verfügbar sein werden, ist noch offen. Sky verhandelt dazu mit allen großen Anbietern, so ein Unternehmenssprecher.
      Die Sky Glass Fernbedienung gefällt mit großen, leuchtenden Tasten. Für die Sprachsuche ist ein Mikrofon integriert, zur freihändigen Bedienung stecken – abschaltbare – Mikros im TV.

      Sky Glass kommt mit einem einzigen Kabel aus

      Dieser Komfort mit Playlist und übergreifender Suche wäre prinzipiell auch mit einem Streaming-Stick umsetbar, Sky wollte aber die Integration noch weiter treiben und auch die Hardware vereinfachen. Das Ergebnis: Ein einziges Gerät mit nur einem Stromkabel und nur einer Fernbedienung. Ein Kabel- oder Satelliten-Anschluss ist nicht mehr notwendig, auch das reguläre TV-Programm holt der Fernseher per WLAN aus dem Internet. Damit das in HD klappt, sollte der Internetanschluss 10 MBit/s liefern können, für UHD- oder 4K-Programme sind 25 MBit/s erforderlich. Sollte das WLAN dieses Tempo nicht mitmachen, lässt sich der Fernseher auch per Netzwerkkabel mit dem heimischen Internetrouter verbinden. Für externe Zuspieler finden sich auf der Rückseite drei HDMI-Anschlüsse. Das britische Modell hat außerdem einen Antennenanschluss für terrestrischen TV-Empfang – für Notfälle, wie Sky sagt. Beim deutschen Modell wäre DVB-T2 die entsprechende Empfangsvariante. Besonderen Wert legt Sky auf die Betonung der Nachhaltigkeit des Produkts. Der Fernseher ist als CO2-neutral zertifiziert, auch den durchschnittlichen Stromverbrauch über die typische Lebensdauer will Sky vorab kompensieren. Der Versand erfolgt in einer Papp-Verpackung ohne Einweg-Plastik.
      Auf der Rückseite finden sich drei HDMI-Eingänge und ein Netzwerkanschluss, außerdem USB-C für die optionale Kamera.

      Sky Glass: Erster Eindruck von Bild und Ton

      Sky integriert auch gleich eine Soundbar, sogar mit Dolby-Atmos-Raumklang. Dazu sind zwei zusätzliche Lautsprecher in der TV-Oberseite eingebaut. Vorne arbeiten unterhalb des Bildschirms drei Lautsprecher plus einem zusätzlichen Tieftöner. Einen vergleichbaren Aufwand sieht man nur in wenigen sehr teuren Fernsehern. Der erste Klangeindruck: Sehr klar und recht räumlich. An der Bildschirmtechnik hat Sky ebenfalls nicht gespart: Den Fernseher wird es in drei Größen geben: 43, 55 und 65 Zoll mit 109, 140 und 164 Zentimetern Bildschirmdiagonale. Die Auflösung beträgt durchweg UHD (3840 x 2160 Bildpunkte). Zum Einsatz kommen LCD-Bildschirme mit kontraststeigernden Local-Dimming-LEDs und farbverstärkenden Quantum Dots – Sky Glass ist also ein QLED-Fernseher. Der Bildschirm ist HDR-tauglich inklusive Dolby Vision, die angegebene Farbauflösung von 10 Bit spricht für LCD-Bildschirme der gehobenen Klasse. Die Bildwiederholrate reicht bis zu den üblichen 50 und 60 Hertz, schnelle 100-Hertz-Technik gibt es nicht. Der erste Eindruck mit Film-Ausschnitten war vielversprechend, Farben und Kontrast sahen ansprechend aus. Das gleiche lässt sich auch über die Äußerlichkeiten sagen: Der Alu-Rahmen in fünf wählbaren Farben sieht toll aus, Rückseite und Fuß sind im gleichen Farbton gehalten, die Lautsprecherblende lässt sich gegen andere Farb- und Mustervarianten tauschen. Und dank in der Rückseite versenkter Halterung schmiegt sich der Fernseher lückenlos an die Wand.
      Der schicke Alu-Rahmen ist oben perforiert, damit zwei zusätzlich eingebaute Raumklang-Lautsprecher Gehör finden.

      Sky Glass wird auch Video-Telefon und Yoga-Lehrer

      Zum späteren Nachrüsten hat Sky außerdem eine Webcam angekündigt. Die haftet magnetisch auf der TV-Oberseite und nimmt per USB-C Kontakt zum Fernseher auf. Die Kamera ermöglicht zusammen mit dem Fernseher Videotelefonate per Zoom. Außerdem sollen sich mehrere Nutzer etwa beim gemeinsamen Fußballschauen per Kamera verbinden können, für solche Anwendungen arbeitet Sky mit Microsoft zusammen. Darüber hinaus unterstützt die Kombination aus Sky-Glass-Fernseher und aufgesetzter Kamera zum Beispiel Yoga- und Fitness-Übungen. Schließlich sind mit der Gestensteuerung auch Spiele möglich – ganz im Stil der älteren Xbox mit Kinect-Option. Genauer Erscheinungstermin und der Preis für die Kamera sind noch offen.
      Bei der aufsetzbaren Kamera etwa für Videotelefonate sind Linse und vier eingebaute Mikrofone im Vergleich zu üblichen Webcams auf größeren Nutzerabstand ausgelegt.

      Sky Glass: Preise und Verkaufsstart

      Laut offizieller Ankündigung ist Sky Glass sowohl zum Einmalpreis als auch im Abonnement erhältlich. Im Einzelkauf kosten die Geräte je nach Größe 649, 849 oder 1.049 britische Pfund (circa 764, 1.000 oder 1.235 Euro). Sky will rund 30 Prozent günstiger sein als vergleichbare Kombinationen aus Smart-TV und Soundbar. Bei monatlicher Zahlung ist Sky Glass in der kleinsten Version ab 13 Pfund (circa 15,30 Euro) im Monat erhältlich. Zusammen mit dem Pay-TV-Komplettpaket Sky Ultimate TV starten die Preise ab 39 Pfund (circa 45,90 Euro) im Monat. Preise für den deutschen Markt nannte Sky noch nicht, hier sollen für Sky Glass die bekannten Film- und Sport-Pakete im Angebot bleiben. In Deutschland erscheint Sky Glass erst in der zweiten Jahreshälfte 2022.
      Quelle: Computerbild.de

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      Mia san Mia und Mia san Tripel