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Ende der Kabel-Nebenkosten terminiert

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    • Ende der Kabel-Nebenkosten terminiert



      Bild: © soupstock - Fotolia.com

      Millionen Mieter in Deutschland sollen in Zukunft aller Voraussicht nach keine TV-Kosten mehr über die Nebenkosten-Abrechnung bezahlen müssen.
      Die Bundestagsfraktionen der CDU/CSU und SPD sprachen sich am Dienstag dafür aus, dass die Kosten ab Juli 2024 nicht mehr wie bisher auf die Miete umgelegt werden dürfen. Bislang müssen Mieter zahlen, wenn der Vermieter das so will.
      Die neue Regelung ist umstritten, Kabelnetzbetreiber wie Vodafone laufen dagegen Sturm. Sie argumentieren, dass Sammelverträge relativ günstig und Einzelverträge auch wegen des Verwaltungsaufwandes etwa doppelt so teuer seien. Grob gesagt acht bis zehn Euro müssen Mieter derzeit pro Monat per Nebenkosten für einen Kabelanschluss zahlen.
      Befürworter der Reform hatten hingegen argumentiert, dass Mieter dann endlich Wahlfreiheit hätten und auch andere TV-Verträge abschließen oder auch ganz darauf verzichten könnten. Zudem entstünde mehr Wettbewerb am Markt, wodurch die Preise von Einzelverträgen sinken könnten.
      Nutznießer Telekom
      Nutznießer der Reform ist die Deutsche Telekom. Die musste ihr TV-Kabelnetz vor zwei Jahrzehnten abtreten und findet heute über Telefonkabel und Glasfaserleitungen Zugang zu Haushalten. Als Folge der Reform könnte der Bonner Konzern stärker Fuß fassen am Fernsehmarkt.
      Der Koalitionskompromiss enthält eine Art Ausnahmeregelung. Wenn neue Glasfaseranschlüsse bis in die Wohnung verlegt werden, darf der Vermieter ein „Bereitstellungsentgelt“ erheben – und zwar maximal 60 Euro pro Jahr pro Wohnung. Das soll die Verlegung von reinen Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnungen ankurbeln.
      Am Mittwoch soll das Kompromisspapier der Regierungskoalition im Wirtschaftsausschuss des Bundestags und am Donnerstag im Plenum angenommen werden. Wegen der klaren Mehrheit von Union und SPD in der Volksvertretung gilt grünes Licht für die nun beschlossenen Regeln als sicher. Danach ist bei der Novelle des Telekommunikationsgesetzes der Bundesrat am Zug.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Ist das nun gut oder schlecht ...

      für Wohngeldempfänger ist es eher schlecht da das direkt mit in die Berechnung eingeflossen ist ...
      Nun könnten die Ämter das Entgelt der Einzelverträge auch wieder rausrechnen ...

      Für mich bleibt es gleich eh ich habe einen Einzelvertrag und zahle deutlich mehr ...
      Gut ist es für alle die einen Streamingvertrag machen möchten und DSL haben.

    • Die Wohnungswirtschaften müssen die Mietverträge alle anpassen und die Nebenkosten rausnehmen. Jeder muss dann einen Einzelnutzervertrag abschließen, der definitiv teurer sein wird. Und was machen die älteren Semester oder Menschen die hilfsbedürftig sind?

      Der große Wurf ist das neue Gesetz sowieso nicht. "Geld buddelt keine Gräben" da kann man so viel Fördergelder ausloben wie man will - es fehlt an qualifizierten Tiefbau- und Montagefirmen sowie Material für Glasfasernetze. Aber es bewegt sich gerade etwas in Deutschland. Der Glasfaserausbau hat bereits merklich an Fahrt aufgenommen und das auch ohne Gesetzesänderung.

      Vodafone dagegen setzt auf die Ertüchtigung Ihrer HFC-Netze mit DOCSIS 3.1. Das wird ihnen irgendwann auf die Füße fallen.
      mal verliert man und mal gewinnen die anderen