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Download-Speed: Deutschland international abgehängt

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    • Download-Speed: Deutschland international abgehängt



      Bild: © Sergey Nivens - Fotolia.com

      Was haben Bulgarien, Hong Kong und Barbados gemeinsam? Sowohl am Schwarzen Meer, der südchinesischen Küste als auch auf der Karibikinsel ist die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit von Internetanschlüssen deutlich schneller als in Deutschland.
      Im internationalen Vergleich belegt Digitalisierungs-Sorgenkind Deutschland laut Daten der britischen Kabelgesellschaft Cable.co.uk lediglich Platz 42. Während der europäische Zwergstaat Liechtenstein die Rangliste bei den Download-Speedtests mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von rund 230 Megabyte pro Sekunde anführt, dümpelt Deutschland mit einem Mittelwert von 42 MB/S abgeschlagen hinter Rumänien (Platz 26 mit 61 MB/S), Estland (70 MB/S) und Belgien (66 MB/S) sowie vielen weiteren europäischen Nationen.
      Download-Ranking: Deutschland stürzt ab
      Während deutsche Internet-Anbieter sich nahezu täglich für ihre Erfolge im Netzausbau loben, fällt Deutschland im internationalen Vergleich stetig weiter zurück: Laut der Statistik von Cable.co.uk stürzt Deutschland in dem aktuellsten Ranking im Vergleich zum Vorjahr sogar um satte 15 Plätze ab – 2019 belegte man schließlich noch Platz 27 im internationalen Vergleich. Ein Negativtrend, der sich laut Datenlage nun zugespitzt hat. 2018 belegte man so noch Platz 25, davor Platz 24.
      Zwergstaaten mit bestem Download-Speed
      Auffällig ist im Ranking der durchschnittlichen Download-Geschwindigkeiten, wie erfolgreich Kleinstaaten beim Ausbau ihrer Internet-Infrastruktur sind: So können sich die Flächen-Winzlinge Andorra, Gibraltar, Monaco und Luxemburg allesamt in den Top 10 platzieren. Das lässt sich zwar durchaus auf den vergleichbar geringen Aufwand beim Aufbau und sprichwörtlich kürzere Leitungen zurückführen – allerdings darf dies nicht als Ausrede für flächengroße Länder gelten: Schließlich stehen auch die USA (30 mal so groß wie Deutschland) und die größeren europäischen Staaten Frankreich, Spanien und Schweden ebenfalls im Ranking besser da als Deutschland.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Wenn ich Anbieter wäre, würde ich das Netz auch nicht ausbauen. So lange die Deutschen für langsames Internet die höchsten Preise im Vergleich zahlen, brauch ich als Anbieter mich nicht bewegen. Der Dumme ist wie immer, rate mal......

    • Da gibt es nur eine Möglichkeit ...

      Gesetzlich festlegen was min zur Verfügung stehen muss und dann Die Strafe wenn es nicht bis zum Tag x passiert ist Pro 10 % und Monat steht dem Kunden eine Entschädigung von 100 € zu und das bis zur Erfüllung des Vertrages.

      Dann wirst du mal sehn wie schnell die baggern und ausbauen :D

    • Naja, dann müsste erst einmal geklärt werden, wer für den jeweiligen Ausbau zuständig ist.

      Die Diskussion über die teilweisen miesen Download-Raten hatte ich schon öfter mit Leuten,
      die aus der Großstadt ins Umland gezogen sind. Mein Kommentar war dann gelegentlich:
      "Wer in die Pampa zieht, brauch sich nicht zu wundern, wenn man den Mond dort mit der
      Stange weiterschiebt." :D

      Nein, das wird schon, aber eben nicht so schnell, wie vielleicht erwartet. Und ja, es ist
      letztendlich eine Kosten-/Nutzenrechnung, also Aufwand zum Nutzen (des Anbieters), so
      werden sie garantiert rechnen. Und wenn die Subventionen nicht so sprudeln, wie erwartet
      oder zugesagt, wird man eben dann die personenschwachen Gebiete garantiert nicht vorrangig
      behandeln.




    • Das könnte man durchaus an den Grundversorger abgeben ...
      Er bekommt die Subventionen und der Rest muss sich eben beim Grundversorger einkaufen oder zu 100 % auf eigene Kosten bauen ...

    • Strafen wären der falsche Weg. Genauso falsch wie Menschen zu etwas zu zwingen ist es auch bei Unternehmen falsch. Denn wie macht ein Unternehmen etwas zu das es gezwungen ist? Höchstens halbherzig. Genau.

      Aber politisch Anreize schaffen könnte man durchaus. Dazu muss aber auch (echter) politischer Wille da sein. Da die digitale Infrastruktur aber seit Jahren im Verkehrsministerium verantwortet wird, und da seit Jahren gefühlt nix angestoßen wird, sehe ich da erstmal schwarz. Zumindest diese Legislaturperiode. Und das bleibt vermutlich so, wenn das Thema weiterhin da angesiedelt bleibt und das Ministerium über September hinaus in CSU–Hand bleibt. Aber ich schweife ab.

      Was sich die Politik vorgenommen hat hört sich ja auch aktuell ganz nice an (Link), aber die Ergebnisse beim Thema Digitalisierung sind im Nachgang bewertet meist...ernüchternd... Leider.

      Vielleicht hilft da als Anstupser ja ein wenig die aktuelle, dämliche Coronazeit. Schaun mer mal... :)

    • Ja, da kannst du recht haben, vielleicht sind durch die Corona-Krise einige
      Politiker aufgewacht und haben den Ernst der Lage endlich mal erkannt.




    • Nein ,glaube ich nicht. Nach der Corona Krise bleibt alles so wie es ist. Alles was jetzt nicht funktioniert wird vergessen. Leider war es immer schon so und es wird so bleiben.
      Wieso funktioniert es in viel ärmer Länder und nicht in so ein angeblich reichen Deutschland ?
      Ich werde es bestimmt nicht mehr erleben das ich in unsere Gegend ein schnelles Internet bekomme. Bin ja schon froh wenn ich Telefonieren kann.
      Gruß

    • da bin ich froh das ich auf dem Land Glasfaser bis ins Haus habe... :D
      Achja.. bevor jemand fragt.. Raum Trier
      Gruß Reiter

      Fragen gehören ins Forum und nicht in mein Postfach




    • Glasfaser kommt in diesen halben Jahr zu mir ans Haus auch :thumbsup: Momentan bin ich beim lokalen Anbieter ! 50 Mbit angeschlossen bald kommt 1 GB 8o

      Telekom und Konsortien schaffe hier nichtmal 1Mbit ;(
      VATO LOCO
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