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Philips Hue Play Gradient Lightstrip angeschaltet – Die Erleuchtung für den Filmabend

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    • Philips Hue Play Gradient Lightstrip angeschaltet – Die Erleuchtung für den Filmabend

      Caschys Blog schrieb:


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      Philips hatte vor langer Zeit eine Innovation in die TV-Branche gebracht, die den einen oder anderen immer in Richtung Philips-Fernseher hat schielen lassen.
      Ich rede von Ambilight. LEDs rings um den Fernseher leuchten in den Farben des angezeigten Bildrandes und sollen somit das Bild nach außen hin erweitern.
      Das soll für ein immersives Erlebnis beim Fernsehen sorgen.

      Vor einiger Zeit stellte Signify mit der Hue Play HDMI Sync Box dann einen HDMI-Verteiler vor, der das eingehende HDMI-Signal analysiert und einen von euch gebauten Hue-Entertainment-Bereich damit synchronisiert.
      Damit kann man ganze Räume zum Leuchten bringen und beim Zocken oder Fernsehen für entsprechend zusätzlichen Spaß sorgen.
      Nicht ganz billig, aber das kann ja jeder selbst entscheiden.



      Vor kurzem folgte dann die Vorstellung des Hue Play Gradient Lightstrips.
      Den gibt es in verschiedenen Größen für entsprechend große Fernseher – 55, 65 und 75 Zoll (ca. 2 m). Ich habe mal einen Blick auf den Strip für meinen LG OLED65E9LA geworfen.
      In der Box selbst sind ein Netzteil, ein Stück Kabel, Halterungen und der zusammengerollte LED-Streifen, der im Gegensatz zu dem normalen Hue-LED-Streifen mit einem Diffusor ausgestattet ist, hinter dem sich die LEDs verstecken.
      Außerdem kann der Leuchtstreifen in verschiedenen Zonen leuchten. Auch das ist an und für sich keine Neuerung.

      Voraussetzung für die Nutzung des Gradient Lightstrip ist eine Hue Bridge und die eben erwähnte HDMI Sync Box.
      Funktioniert also nur mit einem externen HDMI-Signal. Wer den TV-Tuner nutzt, wird damit keine Freude haben.

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      Den Lightstrip zu installieren, ist keine schwere Aufgabe. Ihr müsst die Halterungen am Rücken des Fernsehers wie in der App gezeigt befestigen.
      Dazu befinden sich an den Halterungen Klebepads, die das Ganze einfach machen.
      Wichtig ist: Klebt die Halterungen nicht zu weit an den Rand des Fernsehers, sonst reicht der Streifen nicht bis nach unten und ihr müsst korrigieren.
      Einmal geklebt, sind die Halterungen sehr schlecht wieder zu entfernen.
      Der Lightstrip ist rechtwinkelig, sodass das Licht immer im optimalen Winkel vom Rücken eures TV abgestrahlt wird.

      Dazu muss er nun einfach in die Halterungen geklemmt werden.
      Ein kleiner Pfeil zeig die Mitte des Streifens an. Diese befestigt ihr zuerst und arbeitet euch dann über die Ecken zu den Enden des LED-Streifens.
      Nun noch das Kabel des Streifens in die kleine Control Box stellen und diese mit dem Kabel des Netzteils verbinden.
      Auch die Box kann per Klebepad am Rücken des Fernsehers befestigt werden.



      Wenn ihr das Netzteil des Gradient Lightstrips mit Strom versorgt, leuchtet der LED-Streifen auf und kann in der Hue-App als neues Leuchtmittel gefunden werden.
      Die Einrichtung funktioniert dabei genau wie bei anderen Hue-Leuchtmitteln.
      Nun noch den LED-Streifen zu einem Entertainment-Bereich hinzufügen und das war es dann auch schon fast.
      Wenn ihr nun in der Hue-Sync-App die Synchronisation für den entsprechenden HDMI-Eingang aktiviert und der Entertainment-Bereich stimmt, kann der Spaß beginnen.



      Wenn ihr bis hierhin gelesen habt, ist euch sicher aufgefallen, dass die Unterseite des Fernsehers nicht durch den LED-Streifen abgedeckt ist.
      Dort wird also kein Licht abgestrahlt.
      Nicht störend bei stehenden Fernsehern. Wer seinen TV aber an der Wand hängen und darunter keine Soundbar befestigt hat, wird mit einer fehlenden Seite leben müssen.
      Ambilight-Fernseher gibt es beispielsweise auch mit vier leuchtenden Seiten.

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      Und wie macht sich das Teil nun in der Praxis? Ich habe bisher über meinen Fernseher ein Regal mit einem Hue Lightstrip, direkt hinter dem Fernseher links und rechts eine Hue Play und etwas weiter rechts und links eine Hue Go stehen gehabt.
      Bei der Installation des Gradient Lightstrips habe ich die zwei Play entfernt und den Hue Lightstrip am Regal aus dem Entertainment-Bereich genommen.

      Der Gradient Lightstrip macht einen wahnsinnig guten Job.
      Aktuell steht der Fernseher noch relativ eng in der Wohnwand, wird aber demnächst an die Wand gehängt, sodass der Effekt noch besser wirkt.
      Je nachdem wie ihr die Stärke des Effekts in der Hue-Sync-App einstellt, reagiert der Strip mal ruhiger und mal schneller auf das Bild.
      Die Farben sind teilweise echt nah am Bild und man sieht keine großen oder ungenauen Lichtzonen. Richtig gut.



      Der Streifen verbraucht in Betrieb 19 Watt und leuchtet mit maximal 1.100 Lumen, was hinter dem TV vollkommen ausreichend ist.
      Teilweise sogar zu hell, wenn man von dem Geflimmer mit der Zeit nicht überfordert werden möchte.
      Am besten kommt der Effekt sowieso zur Geltung, wenn der Raum dunkel ist.
      Wenn die Sonne bei euch ins Zimmer hinein scheint, wird der Streifen ziemlich nutzlos sein.

      Ich persönlich habe mich mit der Zeit an mittlere Helligkeit und weniger intensiven Sync gewöhnt.
      Das macht das Erlebnis ruhiger, man hat aber dennoch das Gefühl, dass das Bild durch das Leuchten vergrößert wird.
      Generell ist der Sync bei mir immer aus und wird nur bei Film- oder Zocker-Sessions angeschaltet.
      Der LED Streifen kann auch zur indirekten Beleuchtung wie ein ganz normaler Streifen genutzt werden, muss also nicht nur beim Sync eingesetzt werden.
      Kann aber jeder machen, wie er will.

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      Das Ganze kommt jedoch zu einem Preis, der seinesgleichen sucht und sicher nicht für Jedermann eine Option ist.
      Rechnen wir mal zusammen. Voraussetzung für die Nutzung des Gradient Lightstrip sind eine Hue Bridge für aktuell um die 45 Euro und eine HDMI Sync Box für circa 220 Euro.
      Dazu kommt der Streifen der je nach Größe entweder 179,99 Euro, 199,99 Euro oder 229,99 Euro kostet.

      In Summe macht das also gute 500 Euro, für die der eine oder andere einen 4K-Fernseher kaufen könnte.
      Da werden eigene Bastellösungen mit Raspberry Pi und Co. dann doch wieder attraktiv.


      Autor des Berichts:

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      Oliver Posselt

      Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an.
      Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern.
      Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen.
      Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Emai = Olli@caschys.blog
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