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Empfang über DVB-T2 immer beliebter

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    • Empfang über DVB-T2 immer beliebter

      © marako85 - stock.adobe.com


      TV-Empfang via terrestrischer Antenne wird immer beliebter – zulasten von Kabel und Satellit, wie der Digitalisierungsbericht Video 2020 unter anderem ergab. Media Broadcast, Betreiber digitaler terrestrischer Sendernetze, bezeichnete die Terrestrik in politischer Hinsicht sogar als systemrelevant.


      Terrestrische TV-Übertragung auf der Überholspur? Nach der vollständigen Umstellung auf DVB-T2 HD ist die Zahl der Haushalte, die Antennen-Fernsehen zum TV-Empfang nutzen auf 2,41 Millionen Haushalte gestiegen. Der Marktanteil beträgt damit jetzt 6,3 Prozent. Laut des Digitalisierungsberichts Video 2020 gewinnt damit der TV-Empfang über terrestrische TV-Netze immer mehr an Bedeutung – sowohl im Hinblick der Bedürfnisse privater Verbraucher als auch Sicht der Politik.
      Verbraucher mögen es individuell, bequem und günstig – das schließt der Digitalisierungsbericht Video 2020 aus dem deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen des Antennen-Fernsehens: Ausschlaggebend dafür ist die Kombination aus einem attraktiven Programmangebot aus öffentlich-rechtlichen und privaten HD-TV-Programmen in Verbindung mit einfachen Empfangsmöglichkeiten zu geringen Kosten. Der Erfolg des Antennen-Fernsehens ist zudem regional abhängig: In Kernregionen, in denen die Zuschauer auf einen Mix aus öffentlich-rechtlichem und privatem TV-Angebot zugreifen können, beträgt der Marktanteil im Durchschnitt etwa 10 Prozent, je nach Region steigt dieser Wert auf bis zu 17,4 Prozent.
      Terrestrik für Bürger und System
      Bald könnte die Zahl der DVB-T2 HD-Haushalte noch weiterwachsen: Im Rahmen der anstehenden Änderung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) könnte das Recht zur Umlage der Kabel-TV-Entgelte auf die Miete wegfallen. Durch die Abschaffung dieses Nebenkostenprivilegs der Kabelnetzbetreiber hätten rund 12 Millionen Miethaushalte in Deutschland zukünftig erstmals die Möglichkeit, ihren TV-Empfangsweg frei zu wählen, ohne trotzdem zwangsweise monatliche Kabelgebühren zu zahlen. So könnten viele Mieter mit nur einer kleine Zimmerantenne und einem TV-Geräte mit integriertem DVB-T2 HD-Empfänger etwa 20 öffentliche-rechtliche Programme komplett kostenfrei und etwa ebenso viele private Programme via freenet TV ab 6,81 Euro pro Monat in Full HD-Qualität empfangen.
      Das Wachstum der Terrestrik und auch von IPTV geht allerdings zulasten von Kabel und Satellit, die erneut Marktanteile im Mix der Empfangswege einbüßen. Arnold Stender zufolge, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Media Broadcast, habe sich „insbesondere in der derzeitigen Corona-Pandemie der hohe medien- und gesellschaftspolitische Wert terrestrischer Rundfunknetze gezeigt.“ Leistungsfähige und sichere terrestrische TV-Netze versorgen Bürger mit unabhängigen und qualitativ hochwertigen Informationen, gerade in Krisenzeiten. Media Broadcast, Betreiber digitaler terrestrischer Sendernetze und der freenet TV-Plattform, halte die Terrestrik deshalb „auch aus Sicht der Politik systemrelevant.“
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel