NEW - Der Feed des Merlin Images jetzt bei BoxPirates - NEW

NEW - BoxPirates Plugin Feed - NEW
Unsere Plugins direkt über den Plugin Browser eure Box installierbar

Netflix codiert gesamtes 4K-Angebot neu: Niedrigere Bitrates, aber erhöhte Bildqualität

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Netflix codiert gesamtes 4K-Angebot neu: Niedrigere Bitrates, aber erhöhte Bildqualität

      Caschys Blog schrieb:

      netflix02.jpg

      Netflix ist aktuell dabei sein gesamtes 4K-Angebot neu zu codieren: Bisher setzte man für die Titel auf feste Bitrate-Stufen – 8, 10, 12 oder auch 16 Mbps.
      Laut Netflix sei das aber ein veraltetes Modell, denn es sei sinnvoller je nach Titel dynamische Bitrates und Optimierungen anzulegen.
      Zudem setze man mittlerweile auf stark optimierte Encoding-Techniken.
      Daher optimiert man aktuell sein 4K-Portfolio.
      Der Streaming-Anbieter will niedrigere Bitrates anlegen und dennoch insgesamt eine höhere Bildqualität bieten.
      Das spare den Kunden Traffic und erhöhe parallel die Qualität.
      Bei 4K-Animationsfilmen komme man beispielsweise nun teilweise mit nur 1,8 Mbps ein, da sie sich sehr effizient codieren lassen.
      Falls ihr gerne ein paar Beispiele sehen wollt – Netflix bietet euch da in diesem Blog-Post zum Thema einige anschauliche GIFs an.

      In extremen Szenarien lasse man nun sogar höhere Bitrates zu – bis zu 17,2 Mbps. Notwendig sei dies laut Netflix aber nur in sehr wenigen Fällen – etwa Naturdokumentationen oder auch Konzerten,
      bei denen es sehr bunte und schnell wechselnde Beleuchtung mit harten Kontrasten gebe.
      In der Regel erreiche man nun vielmehr mit niedrigeren Bitrates dank modernerem Encoding bzw. aktualisierten Algorithmen eine bessere Bildqualität als zuvor mit höheren Bitrates.

      Vergleiche man insgesamt seine alte Methode mit der neuen, dann erreiche man im Durchschnitt mit einer um 50 % gesenkten Bitrate eine identische Bildqualität.
      Im Klartext könnte man mit 8 Mbps eine 4K-Bildqualität erreichen, die früheren Streams mit 16 Mbps ebenbürtig sei.
      Die gesenkten Bitrates brächten laut Netflix auch für mobile Endgeräte Vorteile: Etwa sei es dadurch möglich, das Datenvolumen zu schonen und dennoch HDR-Streams auf Smartphones zu hieven.
      Auch höhere Auflösungen könnten deswegen nun öfter unterwegs erreicht werden, da die Anforderungen geringer seien.

      Auch das Rebuffering werde dadurch zu einem deutlich geringeren Problem. Und es könne leichter eine konstante Qualität erreicht werden,
      bei der nicht unterwegs heruntergeschaltet werden müsse, wenn sich die LTE-Verbindung temporär verschlechtere.
      Netflix mahnt jedoch, dass man zwar mit dem Re-Coding seiner 4K-Inhalte begonnen habe, es aber noch mehrere Monate dauern werde, bis man die Arbeit komplett abschließen könne.

      Ob das alles wirklich so eine Win-Win-Situation ist, müsst ihr selbst mit eigenen Augen beurteilen.
      Im direkten Vergleich bieten Ultra HD Blu-rays etwa deutlich höhere Bitrates und im Idealfall auch ein detailreicheres und besser komprimiertes Bild.
      Wie stark die Unterschiede auffallen, hängt aber unter anderem vom gewählten Wiedergabegerät, dem Sitzabstand und dem Inhalt ab.

      NETFLIX

      Author des Berichts :
      aw.JPG
      André Westphal

      Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
      Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen.
      Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.
      Kein support für Internet-Sharing!
      und kein Support per PM (Fragen bitte ins Forum)

      Bitte füllt euer Profil aus (Box und Image) ,das erleichtert es uns Euch zu helfen