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Xiaomi Mi Box S 4K TV Box

    • Xiaomi Mi Box S 4K TV Box

      Jens schrieb:


      Mal wieder was Neues von Xiaomi, das eigentlich gar nicht so neu ist. Die Xiaomi Mi TV Box S basiert auf der Xiaomi Mi Box 3,
      bietet allerdings ein paar erweiterte Funktionen. Diese könnten für den ein oder anderen durchaus interessant sein. Wir haben die
      Box ausprobiert und sagen dir, was gut ist – und was nicht.


      BetriebssystemAndroid TV 8.1
      CPUQuad-core Cortex-A53 2.0GHz
      GPUMali 450 750MHz
      Arbeitsspeicher2 GB DDR3 RAM
      Flashspeicher8 GB eMMC
      WLAN802.11a/b/g/n/ac, Dual-band Wi-Fi 2.4GHz/5GHz
      BluetoothVersion 4.2
      Anschlussmöglichkeiten1x USB 2.0; 1x HDMI 2.0a; 1x 3,5mm Klinke



      Im Großen und Ganzen konnten wir die teils euphorische Berichterstattung bezüglich der Xiaomi Mi Box S, welche nach
      der Ankündigung sowohl im englischen als auch im deutschen Sprachraum überall aufgeploppt war, nicht nachvollziehen.
      Denn bei der Mi TV Box S handelt es sich wie eingangs erwähnt wieder nur um eine Produktvariation von Xiaomi, die im
      Herzen nichts weiter als eine modifizierte Xiaomi Mi Box 3 ist. Ein Gadget, welches der Hersteller bereits im Mai 2016
      vorgestellt hat. Überhaupt haben TV-Boxen in Zeiten von Smart-TVs einen schweren Stand. Auf meinem Fernseher laufen
      Netflix-, Prime-Video- und YouTube-App, meine drei meist genutzten Videoportale. Da werden die Argumente für eine
      TV-Box irgendwie dünn.

      Trotzdem: Wer keinen Smart-TV besitzt oder einfach ein anderes Gerät ohne eigene App-Unterstützung besitzt (etwa ein
      Beamer oder einfach ein weiterer Fernseher), der kann mit einer solchen Box etwas anfangen.

      Design und Lieferumfang – Das bekommt ihr mit der Mi Box S

      Direkt beim Auspacken fällt auf: Ja, es gibt einen deutschen Netzstecker. Keine Adapter oder alternative Kabel sind nötig,
      um die Box zu betreiben. Dazu gibt es ein HDMI-Kabel (das extra auf der Verpackung als „FREE HDMI-Cable“ beworben wird)
      von einem Meter Länge.



      Mit den Maßen von 95,25 x 95,25 x 16,7 mm und einem Gewicht von 147 g ist sie kleiner und leichter als der direkte Vorgänger.
      Zudem ist die neue 4K TV Box „kantiger“, während die Mi Box 3 ein sehr rundes Design und eine gewölbte Oberseite hatte. Die
      optische Überarbeitung tut der Box unserer Meinung nach aber gut, sie sieht noch mal ein Stück schicker aus und passt problemlos
      in jede Einrichtung. Die Verarbeitung ist darüber hinaus tadellos.



      Natürlich liegt auch eine Fernbedienung bei. Die entspricht ganz dem Xiaomi-Design, das wir so auch von der vorherigen Mi Box
      oder auch dem Mijia Projector kennen. Es springen aber direkt ein paar Neuerungen ins Auge: So gibt es nun einen Netflix-Button,
      einen Live-Button für Live-TV-Apps und eine Taste für den Google Assistant.



      Mit dem entsprechendem Knopf auf der Fernbedienung kann nicht nur die Mi Box S mit Sprachbefehlen bedient werden, sondern
      auch andere Smart Home Gadgets. Außerdem wird die Mi Box S „out-of-the-box“ mit Android TV 8.1 ausgeliefert. (Auf der Mi Box 3
      ist Android TV 6.0 vorinstalliert. Das später angebotene Update auf Android TV 8.1 hatte Anfangs noch große Probleme verursacht.)
      Hier läuft das Betriebssystem aber rund und ohne Probleme.



      Technische Daten der Xiaomi Mi Box S


      Die Xiaomi Mi Box S an sich bringt gegenüber der Xiaomi Mi Box 3 kaum Vorteile mit sich, lediglich der Bluetooth-Standard ist von
      Version 4.1 auf Version 4.2 geändert worden. Ansonsten ist auch hier eine Cortex A53 CPU, mit einem Takt von bis zu 2 GHz verbaut
      und dazu eine Mali 450 GPU. Hier kann man direkt die Einschränkung feststellen, dass das etwa für Spiele, vor allem solcher mit
      anspruchsvollerer Grafik, nicht wirklich ausreicht. Zwar sind besonders einfache Anwendungen problemlos möglich, ich sehe die Box
      aber ganz klar als Plattform für Streaming-Dienste.

      Der Speicher setzt sich weiterhin aus 2 GB DDR3 Arbeitsspeicher und 8 GB eMMC internem Speicher zusammen. 2016 war dies
      recht solide, heute würde ich sagen, dass die Speicherstandards fast schon veraltet sind. Für die Dinge, für die die Box gedacht ist,
      reicht es jedoch immer noch aus. Auch bei den Anschlüssen gibt es keine Neuerungen. Es steht eine HDMI 2.0a Schnittstelle,

      ein USB-A 2.0 Port und ein 3,5 mm Klinkenanschluss zu Verfügung. In euren Kommentaren zu unserem Test der Xiaomi Mi Box 3
      hatten sich viele CG-User einen Ethernet-Port gewünscht, leider wurde dieser bei der Xiaomi Mi Box S nicht realisiert. Auch schnelle
      Datenübertragung via USB-A 3.0 bleibt uns auch weiterhin verwehrt, stattdessen wurde einfach der veraltete USB 2.0 Standard übernommen.



      Neben bereits erwähntem Upgrade auf Bluetooth 4.2 ist als zweite Drahtlosverbindung natürlich wieder 802.11a/b/g/n/ac Dual-Band WiFi
      mit dabei. Wie bei der Xiaomi Mi Box 3 reicht die Hardware für Bildwiedergaben in 4K mit 60 FPS bei aktiviertem HDR aus. Im Bereich des
      Sounds wird Dolby True HD unterstützt. Ein Update auf aktuellere Formate, wie Dolby Atmos oder DTS:X, gibt es jedoch nicht – schade!
      Statt dessen hat sich Xiaomi sogar einen ziemlichen Schnitzer erlaubt. So wurde die Box anfangs noch mit DTS HD beworben. Nachdem
      aber bei vielen Nutzern Probleme auftraten, wurde statt eines Bugfixes einfach die Webseite angepasst, wo jetzt nur noch von einfachem
      DTS die Rede ist. Wirklich kommuniziert wurde das nicht, statt dessen einfach das vorher beworbene Feature von nun an nicht mehr erwähnt.
      Schwach, Xiaomi!

      Android TV einrichten

      Die erstmalige Einrichtung ist denkbar einfach. Es lässt sich direkt Deutsch als Sprache auswählen. Wer über ein Android-Smartphone
      verfügt, kann damit Android TV einrichten, was dann in knapp einer Minute erledigt ist. Die Fernbedienung muss einmalig mit der Box
      verbunden werden, was aber ebenfalls nur wenige Augenblicke beansprucht.

      Welche Apps unterstützt die Mi Box S?
      Eigentlich gibt es nur einen großen Unterschied zur Xiaomi Mi Box 3; die Mi Box S unterstützt den Google Assistant und kann so
      Teil eures Smart Homes werden! Dafür wurde in der beigelegten Fernbedienung, ähnlich wie man es vielleicht schon vom
      Amazon Fire TV kennt, ein Mikrofon verbaut.


      Das Hauptmenü der Box


      Netflix ist bereits vorinstalliert und kann auch in 4K wiedergegeben werden.


      Vorinstalliert sind Netflix und YouTube, die beide sehr gut funktionieren. Da die Box mit Widevine Level 1 ausgestattet ist, ist Netflix
      auch in 4K möglich. Der ebenfalls installierte Playstore ist leider nur sehr spärlich ausgestattet. Es gibt ein paar Spiele sowie die Apps
      von Pro7, ZDF und ein paar anderen. Auch DAZN oder KODI lassen sich installieren.

      Amazon Prime Video installieren
      Was man im Store vergeblich sucht, sind die Apps von Prime Video oder Sky. Hier kann man sich allerdings über einen Umweg Abhilfe
      verschaffen, es sei aber schon gesagt, dass die Anwendung alles andere als rund läuft. Wollt ihr es dennoch ausprobieren, ladet euch
      die .apk-Datei für Prime Video (für Android TV) herunter und zieht sie auf einen USB-Stick. Der wird von der Box dann zwar erkannt, der
      Speicher lässt sich aber nur nutzen, wenn ihr das über die App ES Datei Explorer macht, die ihr zunächst im Playstore der Mi Box
      herunterladen müsst. Darüber könnt ihr dann auf die .apk zugreifen und Prime Video installieren. Da die App nicht für das Gerät optimiert
      wurde, müsst ihr für die Bedienung allerdings auf eine Maus zurückgreifen; die Fernbedienung der Mi Box funktioniert nicht.
      • Prime Video .apk-Datei am Rechner/Laptop herunterladen & auf Speicherstick ziehen
      • ES Datei Explorer im Playstore herunterladen
      • .apk installieren (unbekannte Quellen zulassen)
      Hat man das aber einmalig gemacht, kann man die App normal verwenden. Allerdings ist sie a) sehr langsam und weist hohe Ladezeiten auf,
      und b) wird ein Großteil des Angebots nicht korrekt wiedergegeben. Da werden Filme ohne Ton und mit geringer Auflösung gestartet und
      hängen sich nach kurzer Zeit auf. Insgesamt keine zufriedenstellende Lösung.

      Einschätzung – Gute Streaming-Box mit Einschränkungen
      Die Xiaomi Mi Box S wurde im Rahmen der Google Keynote zum Google Pixel 3 vorgestellt. In den USA ist die Box bereits seit Oktober
      erhältlich. Von Anfang an handelte es sich bei der Xiaomi Mi Box S weniger um ein neues Produkt, sondern eher um eine für den
      amerikanischen Markt optimierte Version der Xiaomi Mi Box 3. Die in Zusammenarbeit mit Google entstanden ist. Meiner Meinung nach
      lohnt sich die Xiaomi Mi Box S also nicht, sofern ihr schon Besitzer der Mi Box 3 seid.
      Schade auch, dass einige wichtige Apps wie Prime Video und Sky nicht problemlos nutzbar sind. Als vollständige TV-Box für jeden Einsatz
      ist sie daher nicht geeignet. Wenn ihr aber vor allem Netflix und vielleicht YouTube ansehen wollt (auch in 4K), dann kann ich die Box empfehlen.
      Das UI ist aufgeräumt und leicht zu bedienen, die Einrichtung ist kinderleicht. Die Einbindung des Google Assistant und die Sprachsteuerung
      per Fernbedienung sind eine coole Neuerung. Sieht man von den Einschränkungen ab, ist die Mi Box S eine sehr gute TV Box zu einem fairen Preis.

    • Es gibt aktuell schon das Update auf Android TV 9, dann ist auch Amazon Prime auf der Box vorinstalliert.
      Die Box läuft bei meinem alten Herrn ohne Probleme, er möchte damit Fußball sehen. Das klappt über dazn, Amazon Prime und Sky Go (als KODi addon).
      Dreambox DM 920 mit 1TB HDD, GP4.2; Sony KD-65XF9005; Denon X3400H mit Teufel Ultima 40 Mk2 Surround

    • Wenn der TV kein smart TV ist, dann ist die Mi Box S sicher keine schlechte Wahl.
      Dreambox DM 920 mit 1TB HDD, GP4.2; Sony KD-65XF9005; Denon X3400H mit Teufel Ultima 40 Mk2 Surround

    • ich benutze parallel zur Dream ONE die MI Box schon seit ca.2 Jahren ob IPTV oder Kodi oder andere relevanten Apps und kann nur sagen Top Gerät wenn das Teil richtig eingerichtet ist.Da kann ich die Meinung von @zorro69 überhaupt nicht Nachvollziehen.
      MFG
      calle