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Test: Taugt ein Laser-Beamer als TV-Ersatz?

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    • Test: Taugt ein Laser-Beamer als TV-Ersatz?



      Mit dem Optoma UHZ65UST und dem LG HU85LS sind aktuell zwei vergleichbare Ultrakurzdistanzprojektoren erhältlich. Im abschließenden Testvergleich zeigen wir Ihnen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Beamer.


      Eine XXL-Leinwand aus wenigen Zentimetern Abstand auszuleuchten zu können, ist mit Ultrakurzdistanzbeamern endlich möglich. Somit wird das Großbildthema auch für den Wohnzimmereinsatz interessant. Die Bildprojektion wird mit einer passenden UST-Leinwand zum Kontrastbooster, denn Spezialoberflächen lenken das Licht nach vorn um und blockieren zugleich einfallendes Restlicht. In unserem Test konnten wir den Hellraumkontrast im Vergleich zu einer weißen Leinwand fast um Faktor 10 steigern. Doch reichen diese Vorzüge aus, um hier von einer echten TV-­Alternative sprechen zu können?

      DMD-Chips mit 4K-Pixelshift, Laserlichtquelle und integrierte Lautsprecher finden sich sowohl in Optomas UHZ65UST (oben) als auch in LGs HU85LS (unten). Die höchst unterschiedlichen Preisschilder beider ­Projektoren verraten allerdings, dass hier nicht identische Technik im Inneren zu finden ist

      Der Vergleich

      Eine Spezialleinwand wie die Optoma ALR 101 (100 Zoll, 1 400 Euro) ist für Ultrakurzdistanzprojektoren zwingend notwendig. Durch die spezielle Rillenstruktur wird das von unten einfallende Licht der Beamer nach vorn umgelenkt. Von unten betrachtet erscheint die Leinwand deshalb weiß Je weiter Sie von oben auf das Leinwandtuch blicken, desto dunkler erscheint die Bildfläche. Die Lamellenstruktur blockt von oben einfallendes Raumlicht effektiv und steigert so den Kontrast im Wohnzimmer. Wichtig: Stellen Sie die UST-Leinwand unbedingt richtig herum auf!Das Eigengeräusch des LG HU85LS war im Test mit 41 dB etwas geringer als das des Optoma UHZ65UST (43 dB). Beide Projektoren arbeiten bei maximaler Lichtleistung ausreichend leise, die Lautstärke ist vergleichbar zu der moderner SpielekonsolenLGs HU85LS unterstützt nicht nur Dolby-Digital, sondern auch DTS-Quellen, doch die deutlich bessere Tonqualität lieferten die Lautsprecher des günstigeren Optoma UHZ65UST: Selbst bei 80 dB tönten die Boxen satter und verzerrungsfreier


      Sättigungsschwächen in dunklen Bildbereichen waren mit ­Optomas UHZ65UST (Bild) etwas stärker ausgeprägt als mit LGs HU85LS und besonders im Rottonbereich können Farben ausbleichen. Schwarze Bildbereiche zeigten sich mit beiden Projektoren eher dunkelgrauUnsere Vermutung, dass LGs HU85LS Sättigungsvorteile mit HDR-Quellen bietet, bestätigte sich nicht: Die Farbraummessung nach HDR-Kinostandard überzeugte mit Optomas UHZ65UST (Bild) sogar etwas mehr, denn auch Grüntonbereiche erscheinen ausreichend sattDie bessere HDR-Abstimmung zeigte LGs HU85LS: Mit ein wenig Feintuning lassen sich HDR-Quellen ohne störende Detailverluste und mit natürlichen Farben darzustellen. Nur im Rottonbereich trägt LG etwas zu dick auf. Mit Optomas UHZ65UST sind manuelle Korrekturen häufiger notwendigDie unterschiedlichen Lumen-Angaben relativieren sich, wenn man die Farblichtleistung beider Projektoren auf einer 100-Zoll-Leinwand (Test mit Optoma ALR 101) gegenüberstellt: Beide Modelle erreichten eine punktuelle RGB-Farblichtleistung von knapp 100 Nits Die voreingestellten Farbtemperaturen schwankten bei beiden Modellen zwischen zu kühl, zu warm oder zu grünlich. Da Leinwandoberfläche und Wohnraum das Ergebnis ebenfalls verfremden können, lohnt eine Farbtemperaturkalibrierung in den eigenen vier WändenLGs HU85LS zeigt die bessere Bildverarbeitung und zusätzliche Filter gegen Bildrauschen und Banding-Artefakte helfen, schlechteres Bildmaterial erträglich zu gestalten. Derartige Finessen fehlen bei Optomas UHZ65UST, sodass die Wiedergabe stärker von der Quelle abhängig istQuelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel