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Star Trek Discovery Staffel 3: Weniger Kanonbrüche, Logiklöcher und Gefühlsausbrüche?

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    • Star Trek Discovery Staffel 3: Weniger Kanonbrüche, Logiklöcher und Gefühlsausbrüche?

      PCGH schrieb:

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      18.05.2020 um 12:41 Uhr von Benjamin Gründken

      Star Trek: Discovery steht nach dem Zeitsprung ins 32. Jahrhundert eine Kursänderung bevor.
      In Staffel 3 könnte es daher zu weit weniger Konflikten mit dem Kanon kommen.
      Außerdem besteht Hoffnung auf eine Neuinterpretation der Hauptfigur Michael Burnham, die durch Wankelmut und tränenreiche Auftritte bisweilen für Unmut sorgte.

      Star Trek: Discovery gilt als umstrittenste aller Star-Trek-Serien.
      Zehn Jahre vor der Originalserie allerhand Zukunftstechnologien und Kriegsschauplätze einzuführen, erwies sich nicht gerade als glückliche Entscheidung.
      Das haben inzwischen auch die Produzenten erkannt.
      Am Ende der zweiten Staffel absolvierte die U.S.S. Discovery daher einen Sprung ins 32. Jahrhundert - abseits des Kanons, wie Showrunner Alex Kurtzman nicht müde wurde zu betonen.
      Ein junger Spock erklärte dem Zuschauer anschließend, dass die Sternenflotte über Schiff und Besatzung den Mantel des Schweigens legt.
      Niemals wieder würde er über seine Stiefschwester, Hauptfigur Michael Burnham, sprechen.
      Doch was bedeutet das für die dritte Staffel?
      Inverse wagt eine Prognose und vermutet: Staffel 3 wird die bisher beste der Serie.

      Als Grund führen die Kollegen zum Beispiel an, dass bisher jede Star Trek-Serie nach dem Original erst in der dritten Staffel richtig gut wurde.
      Aber hat dieses Argument heute noch Bestand? Frühere Serien setzen sich aus einer Ansammlung meist in sich abgeschlossener Einzelepisoden zusammen.
      Damals produzierte man bis zu 26 Episoden am Stück. Aktueller Streaming-Serien bieten nicht nur deutlich weniger Staffeln - die einzelnen Seasons fallen auch erheblich kürzer aus.
      Da sie eine übergreifende Handlung erzählen, plant man sie im Writers Room von vorne bis hinten durch.
      Einzelne Ausreißer lassen sich so kaum mehr verzeihen, weil sie den kompletten Handlungsbogen beeinflussen.

      Obwohl auch Season 3 aus der Feder von Alex Kurtzman stammt, besteht dennoch Hoffnung auf Besserung.
      So könnte sich das Team inzwischen eingespielt haben.
      Außerdem hörte man zuletzt wenig von Knatsch hinter den Kulissen.

      Discovery Staffel 3: Burnham deutlich gelassener?
      An der Hauptfigur Michael Burnham scheiden sich bis heute die Geister.
      Ihr belehrendes Auftreten gegenüber Captain Pike, wiederholte Gefühlsausbrüche und ein schier unerschöpfliches Repertoire an Fähigkeiten trugen einiges zum schlechten Ruf der Serie bei.
      Möglicherweise wird auch das der Vergangenheit angehören, wie die Kollegen anmerken.
      Hintergrund ist ein Interview mit Regisseur Jonathan Frakes. Burnham stehe demnach zwar immer noch im Mittelpunkt der Serie,
      soll aber deutlich weniger vom Schmerz und der Schuld ihrer Vergangenheit getrieben sein.
      Obendrein stellt man ihr einen neuen Spießgesellen zur Seite.
      Dieser könnte sich ebenfalls positiv auf das Gemüt der Michael Burnham auswirken.



      Für Besserung spricht laut Bericht auch die Aussicht auf einen festen Captain.
      In Staffel 1 wurde die Discovery noch von einem Schurken aus dem Spiegeluniversum kommandiert.
      Zeitweise übernahm Saru das Kommando, nur um über die Dauer der zweiten Staffel den Captainsessel für Christopher Pike zu räumen, der zu dem Zeitpunkt eigentlich die U.S.S. Enterprise kommandiert hat.
      Ob Saru nun endlich das Kommando übernimmt?
      Das bleibt offen. Allerdings geloben die Produzenten, dass sie für die Captains-Frage eine Lösung haben.

      Der dritten Staffel soll ebenfalls zugutekommen, dass Konflikte hinter den Kulissen der Vergangenheit angehören.
      Co-Creater Bryan Fuller verließ die Serie beispielsweise schon während der ersten Staffel.
      Ein Jahr später setzte man Aaron Harberts und Gretchen Berg vor die Tür - Gerüchten nach hätten sie Drehbuchautoren angefeindet.
      Als Ersatz verpflichtete man Michelle Paradise.

      Original-Serie könnte unangetastet bleiben
      Da die Discovery nach dem Zeitsprung im letzten Staffelfinale im Jahr 3187 Anker gesetzt haben dürfte, sollten auch Kanonbrüche weniger zum Tragen kommen.
      Die Ereignisse der Originalserie, mit der Discovery im erheblichen Konflikt stand, liegen nun 930 Jahre zurück.
      Selbst neuere Serien, inklusive Picard, sind seit 800 Jahren Geschichte.
      Die Existenz der Discovery bleibt dennoch nicht unproblematisch. Sie stammt schließlich noch immer aus dem 23. Jahrhundert und wird dort Technologie hinterlassen, die Captain Janeway ein Jahrhundert später nur allzu gern genutzt hätte.
      Warum die Crew überhaupt in die Zukunft flüchten musste?
      Das werden die Autoren vermutlich unter den Teppich kehren.
      Control war schließlich besiegt.

      Inverse bringt abschließend noch die Hoffnung zum Ausdruck, dass die dritte Staffel von Star Trek: Discovery sich stärker am klassischen Star Trek-Konzept orientiert.
      Es könnten wieder kleine Brötchen gebacken werden, kein großer Krieg mehr die Ereignisse überschatten.
      Allerdings sollte man auch dieses Argument mit Vorsicht genießen.
      Trailer, Bilder und Interviews mit den Verantwortlichen deuten daraufhin, dass Michael Burnham auch in der dritten Staffel eine Art Erlöserin gibt.
      Dieses Mal scheint sie der Vereinigten Föderation der Planeten, offenbar in Trümmern liegend, neues Leben einzuhauchen.
      So oder so darf man gespannt auf die Zukunft der Serie sein

      Die dritte Staffel von Star Trek: Discovery hat bisher keinen offiziellen Starttermin.
      Im Gegensatz zu Star Trek: Picard, wo sich Staffel 2 durch die Coronakrise verzögert, scheint Discovery abgedreht zu sein.
      Anfang April verkündete ein Teaser eine baldige Veröffentlichung.

      Quelle: Inverse
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