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Schweiz droht mit Abschaltung von Video-Streaming

    • Schweiz droht mit Abschaltung von Video-Streaming

      In der Schweiz arbeiten aufgrund der beunruhigenden Entwicklung der Corona-Fallzahlen ebenfalls viele Arbeitnehmer im Home Office. Nun zeigt sich: Die Netze der Eidgenossen halten dem Stresstest nicht stand – Konsequenzen kündigen sich an.
      Dass die pandemiebedingte Selbstisolation von Millionen in den häuslichen vier Wänden dazu führt, dass so mancher (oder eher eine schiere Masse) die Netflix-Watchlist im Binge-Modus abarbeitet, ist kaum überraschend.
      Während die großen deutschen Netzbetreiber Telekom und Vodafone sich angesichts der potentiell erhöhten Auslastung zuversichtlich geben und die Krisenfestigkeit ihrer Netze betonen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), sind die Kapazitäten des Providers SwissCom im Nachbarland laut „NZZ“ wohl schon am Anschlag:
      Seit dem 16. März verzeichne der Anbieter eine erhöhte Anzahl an Störungsmeldungen und Überlastungen im Festnetzbereich. Diese Problematik könne durchaus auch auf das Internet übergreifen – und in einem solchen Falle seien nicht die Home Office-Anwendungen verantwortlich: Datenhungrige Dienste wie Streamingservices und deren exzessive Nutzung über zu viele Anschlüsse gleichzeitig könnten die Kapazitäten des Netzbetreibers punktuell überlasen.
      Hinter den Anbieter Swisscom, der die Internet-Nutzer in der Schweiz bereits zu verantwortungsvollem Surfen aufgefordert hat, stellt sich nun der Schweizer Bundesrat – und macht unmissverständlich klar: “Sollten gravierende Engpässe entstehen, hat der Bund die Möglichkeit, nicht versorgungsrelevante Dienste einzuschränken oder zu blockieren.“
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Hm jeder hat doch von denen einen Vertrag gemacht indem steht das er eine bestimmte Bandbreite zur Verfügung hat und für genau diese bezahlt.
      Wie kann es nun sein das der Anbieter diese vertraglich vereinbarte Leistung nicht halten kann ? Es müssen doch Reserven da sein.

      Also ich würde ja nur max. 75 % der Bandbreite hergeben und hätte dann 25% Reserve.

      Naja ob ich nun meine 400 Mbit oder mur 200 Mbit bekomme merke ich in den wenigsten Fällen :D

      Aber in solchen Fällen könnte man alle Internetanschlüsse für Haushalte auf 20 Mbit drosseln und ist auf der sicheren Seite.
      Es reicht immer noch für 2 x Stream + surfen und das ist dann auch für alle Stabil.

      Die Idee das Streaming abzuschalten auf die kommen nur Leute die von der Praxis keine Ahnung haben aber gern die Kontrolle über alles wollen.
      Genau das hält doch die Leute in der Wohnung vor dem Tv so das sie nicht rausgehen und sich gegenseitig anstecken.

      Lieber Home Office abschalten denn wenn der Papa seine ruhe haben will um arbeiten zu können quengeln die Kinder und die dürfen nicht raus.
      Und warum darf man seine Kinder nicht mit ins Büro nehmen - richtig weil man sich dort konzentrieren muss.


    • Im Notfall
      Schweiz erwägt, Netflix und Co. zu blockieren

      In Zeiten der Corona-Krise gilt es, lieber zuhause zu bleiben – auch in der Schweiz. Doch dort droht dem Netz eine Überlastung. Die Regierung erwägt darum nun drastische Schritte.
      Die Schweizer Datennetze sind in Coronavirus-Zeiten unter Druck: weil Schulen geschlossen sind und viele Menschen zuhause bleiben und Medien und Streamingdienste wie Netflix und Amazon konsumieren, komme es zu "punktuellen Überlastungen". Das meldeten die größten Anbieter Swisscom und Sunrise.
      Als Reaktion rief die Regierung die Menschen auf, weniger Videos zu streamen. Notfalls könne man solche Dienste blockieren. Zuerst hatte die "Neue Zürcher Zeitung" darüber berichtet.
      Regierung fordert auf, weniger zu streamen
      Aus dem Schweizer Kommunikationsministerium hieß es dazu: "Der Bundesrat fordert dazu auf, die Dienste zurückhaltend zu nutzen, wozu insbesondere datenintensive Dienste wie die Übertragung von Video-Dateien gehören", so eine Sprecherin. "So bleiben genügend Ressourcen für die wichtigen Dienste frei. Sollten gravierende Engpässe entstehen, hat der Bund die Möglichkeit, nicht versorgungsrelevante Dienste einzuschränken oder zu blockieren."
      Die relevanten Dienste sind nach Angaben einer Sprecherin etwa Sprachtelefondienst und der Zugang zu den Notrufdiensten. Die Telearbeit von Hunderttausenden Angestellten belaste die Systeme kaum, hieß es. Sie machten einen tiefen einstelligen Prozentbereich aus.
      Auch Internetknoten weist auf hohes Datenvolumen hin
      Tatsächlich kommt es weltweit zu einem Anstieg des Datenverkehrs. Das hat der Betreiber von DE-CIX, des weltweit größten Internetknotenpunktes in Frankfurt am Main am Mittwoch mitgeteilt. So habe sich der durchschnittliche Datenverkehr seit vergangenem Mittwoch um 10 Prozent erhöht, schreibt DE-CIX.
      "Im Vergleich zu den vergangenen Wochen gab es auch einen signifikanten Anstieg des Videokonferenzverkehrs – wie beispielsweise Skype, Teams und WebEx – um etwa 50%, zudem wurde auch eine steigende Anzahl von VPN-Nutzern registriert", so DE-Cix. "Darüber hinaus wurde seit Freitag auch eine Zunahme von etwa 25% bei Online- und Cloud-Gaming verzeichnet, ebenso erhöhte sich der Datenverkehr bei der Nutzung von Social-Media-Plattformen erheblich."
      Internet in Deutschland soll stabil sein
      In Deutschland gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass der Datenverkehr eingeschränkt werden könnte. So habe die Deutsche Telekom keinen "nennenswerten Anstieg des Datenverkehrs" verzeichnet, schreibt ein Sprecher am Montag. "Wir haben unsere Notfall- und Pandemiepläne schon im Januar aktiviert und sind bestmöglich vorbereitet."

      Eine Sprecherin von 1&1 wies darauf hin, dass das Unternehmen in ihrem Netz "eine starke zusätzliche Nutzung von Internet- und Datendiensten" festgestellt habe – vermutlich wegen der Zunahme von Heimarbeit. "Bisher gibt es aber noch keine Beeinträchtigungen oder Ausfälle von Internetdiensten, die auf das erhöhte Nutzeraufkommen zurückzuführen sind."
      Auch DE-CIX gab am Montag Entwarnung: "Eine physische Grenze für die Datenrate am DE-CIX gibt es praktisch nicht", schreibt Unternehmenssprecher Carsten Titt. "Selbst wenn alle Firmen Europas ausschließlich Homeoffice betreiben würden und nebenher noch die Fußball-EM übertragen wird, kann der DE-CIX die notwendigen Bandbreiten für reibungslose Interconnection bereitstellen."
      Quelle: t-online


      Mia san Mia und Mia san Tripel