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Hollywood-Legende Kirk Douglas ist tot

    • Hollywood-Legende Kirk Douglas ist tot

      Er war einer der letzten
      Leinwandlegenden aus Hollywoods goldener Ära – mit 103 Jahren ist
      „Spartacus“-Held Kirk Douglas gestorben. Die Filmwelt trauert um einen
      rebellischen Star.
      Los Angeles (dpa) – Seinen 100. Geburtstag im Dezember 2016 hatte der „Spartacus“-Schauspieler Kirk Douglas noch groß gefeiert. Dazu lud der Patriarch der Schauspieler-Familie prominente Freunde zu einer Tee-Party ein. Sohn Michael Douglas („Wall Street“) richtete die Feier im Beverly Hills Hotel mit mehr als 130 Gästen aus. Zu den Gratulanten zählten bekannte Filmschaffende, darunter Regisseur Steven Spielberg und Produzent Arthur Cohn. Auch war die zweite Ehefrau Anne an der Seite des Jubilars. Die in Hannover geborene Produzentin hatte Douglas in Paris kennengelernt und 1954 geheiratet.
      Spätere Geburtstage feierte er dann nur noch in kleinem Kreis, öffentliche Auftritte wurden spärlicher. Im November 2018 saß er mit hellrosa Hemd und Sonnenbrille im Rollstuhl auf dem Hollywood Boulevard, als Sohn Michael dort mit einem Stern auf dem „Walk of Fame“ verewigt wurde, nahe an der Stelle, wo Kirk seit langem eine Plakette hat.
      Nun trauert die Familie und die Filmwelt um den rebellischen Leinwandhelden. Am Mittwoch (Ortszeit) starb Douglas im Alter von 103 Jahren, wie sein Sohn Michael auf Facebook und Instagram „in tiefster Trauer“ mitteilte.
      Mit Mitte 90 hatte der rüstige Darsteller am Thanksgiving-Feiertag noch tatkräftig mitgeholfen, Truthahn-Essen an Obdachlose in Los Angeles zu verteilen. Erst in den letzten Jahren waren seine Auftritte in der Öffentlichkeit seltener geworden, aber seine Meinung tat er auch noch mit fast 100 Jahren kund. So warnte der liberale Star mit dem markanten Grübchen im Kinn noch im Herbst 2016 vor den Folgen eines Wahlsieges von Donald Trump. In einem Blog-Eintrag bei der „Huffington Post“ zitierte er aus einer Wahlkampfrede des Republikaners, die sich gegen Einwanderer richtete.
      „Dies sind nicht die amerikanischen Werte, für deren Schutz wir im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben“, wetterte Douglas. Er selbst sei 16 Jahre alt gewesen, als 1933 ein Mann in Deutschland an die Macht kam, den zuerst niemand ernst genommen habe. „Er wurde als Clown angesehen, der unmöglich ein gebildetes, zivilisiertes Volk mit seinen nationalistischen, hasserfüllten Reden täuschen konnte“, führte Douglas weiter aus.
      Douglas, der Sohn jüdisch-russischer Einwanderer, musste sich seine Karriere hart erkämpfen. Als Issur Danielovitch Demsky geboren, wuchs er mit sechs Schwestern im Armenviertel der Industriestadt Amsterdam im US-Bundesstaat New York auf. Mit Jobs als Hausmeister und Ringer auf Jahrmärkten finanzierte er sein Studium, um möglichst schnell auf die Schauspielschule zu kommen.
      Nach dem Krieg hatte er Glück. Seine frühere Klassenkameradin Lauren Bacall, die Douglas schon kleinere Rollen am Broadway verschafft hatte, empfahl ihn bei den Studiobossen in Hollywood. Als Alkoholiker-Ehemann von Barbara Stanwyck debütierte er 1946 in dem Film „Die seltsame Liebe der Martha Ivers“ so überzeugend, dass rasch weitere Hauptrollen folgten, etwa in „Glasmenagerie“ und „Reporter des Satans“.
      Douglas spielte in mehr als 80 Filmen mit, oft unter großen Regisseuren wie Billy Wilder, Howard Hawks, Otto Preminger und Elia Kazan. Allein mit seinem Leinwandfreund Burt Lancaster stand er sieben Mal vor der Kamera – angefangen beim Gangsterdrama „14 Jahre Sing Sing“ bis hin zu der selbstironischen Gaunerkomödie „Archie & Harry – Sie können’s nicht lassen“.
      In seinen Filmen hatte Douglas eine Vorliebe für Bösewichte, Draufgänger und schmutzige Helden. Drei Mal wurde er für den Oscar nominiert: für die Rolle des rücksichtslos-ehrgeizigen Boxers in „Zwischen Frauen und Seilen“, als machtbesessener Filmproduzent in „Stadt der Illusionen“ und für sein packendes Künstlerporträt „Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft“. 1996 konnte er schließlich den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk in Empfang nehmen.
      Wie viele seiner Helden hat auch Douglas sich nie dem Druck von oben gebeugt. Mit der Gründung einer Produktionsfirma wurde er in Hollywood sein eigener Herr. Er gab ihr den Namen seiner aus der Ukraine stammenden Mutter Bryna. Für die Großproduktion „Spartacus“ unter der Regie von Stanley Kubrick verpflichtete Douglas Dalton Trumbo als Drehbuchschreiber, obwohl dieser auf der schwarzen Liste der geächteten kommunistischen Künstler stand. Er selbst trumpfte in dem teuren Historienepos als der legendäre Sklavenanführer auf.
      Mit seinem zweifach Oscar-gekrönten Sohn Michael („Wall Street“, „Einer flog über das Kuckucksnest“) stand Douglas zum ersten Mal 2003 gemeinsam vor der Kamera – in der autobiografisch angehauchten Komödie „Es bleibt in der Familie“. Ihr früher schwieriges Verhältnis – Michael wuchs im Schatten des berühmten Vaters auf – hatte sich da längst gebessert. Auch Ex-Frau Diana Douglas (1923-2015) spielte mit. Das Paar trennte sich, als die Söhne Michael und Joel noch klein waren.
      Mit seiner zweiten Frau hatte Douglas ebenfalls zwei Söhne. Der Jüngste, Schauspieler Eric, starb mit 46 Jahren an einer versehentlichen Überdosis von Tabletten und Alkohol. Es gab weitere Schicksalsschläge in dem Leben des Leinwandhelden. Ein knapp überlebter Hubschrauberabsturz 1991 und ein Schlaganfall 1995 hatten ihn gesundheitlich gezeichnet. Nach der Erkrankung musste er sich das Sprechen wieder mühsam beibringen.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel



    • Kirk Douglas gestorben
      Hubschrauberabsturz hat ihn für "immer verändert"


      Tod einer Hollywood-Legende: Kirk Douglas ist im Alter von 103 Jahren gestorben. (Quelle: Euronews)

      Die Hollywood-Legende Kirk Douglas ist tot. Der Star aus "Spartacus" starb am Mittwoch im Alter von 103 Jahren. Das tragischste Ereignis seines Lebens ereignete sich in den Neunzigern.
      Kirk Douglas (†103): Trauer um eine Hollywood-Legende










      Foto-Serie mit 11 Bildern
      "Mit unendlicher Trauer teilen mein Bruder und ich mit, dass Kirk Douglas heute im Alter von 103 Jahren von uns gegangen ist", schrieb Michael Douglas am Mittwoch. Sein Vater habe ein "schönes Leben" gehabt und hinterlasse Filme für die künftigen Generationen, so der "Wall Street"-Star.
      Kirk Douglas wird als herausragender Darsteller und einer der letzten Legenden der glanzvollen Hollywood-Ära in Erinnerung bleiben. Seine schillernde Karriere wurde jedoch in späteren Jahren von schweren Schicksalsschlägen begleitet. 1996 erlitt Douglas einen Schlaganfall und verlor zeitweise sein Sprechvermögen. Nach eigener Schilderung war er derart am Boden, dass er an Suizid dachte. Durch monatelanges Training konnte er die Sprache teilweise zurückerlangen.
      1991 überlebte Douglas ein Hubschrauberunglück
      In seinen Memoiren mit dem Titel "Climbing the Mountain: My Search for Meaning" aus dem Jahr 2000 bezeichnete die Hollywood-Ikone jedoch ein anderes Ereignis als noch viel einschneidender. Am 13. Februar 1991 überlebte Kirk Douglas einen Hubschrauberabsturz, bei dem zwei Männer ums Leben kamen. Als einer der drei Überlebenden des tödlichen Unfalls schrieb Douglas, dass dieses Ereignis für ihn zum "wichtigsten Tag" seines Lebens wurde.
      Douglas war an dem Tag des Unfalls Passagier in einem Hubschrauber mit dem Piloten Noel Blanc und dem Copiloten Michael Carra. Das Trio startete am kalifornischen Flughafen Santa Paula, als es mit einem Kunstflugzeug kollidierte, das von dem 47-jährigen Lee Manelski und dem 18-jährigen Studenten David Tomlinson geflogen wurde. Manelski und Tomlinson starben bei dem Vorfall.
      "Das Kunstflugzeug ist in einem Feuerball explodiert"
      "Ich werde das Datum nie vergessen", schrieb Douglas in seinem Buch. "In diesem schrecklichen Sekundenbruchteil schnitten die rotierenden Flügel des Hubschraubers in die Flügel von Davids und Lees Maschine, rissen sie auf und setzten ihren Kraftstoff der Luft aus. Getragen von ihrem schicksalhaften Schwung stieg die kleine Maschine weiter in den blauen Himmel. Einen Moment später fing der Kraftstoff Feuer. Das Kunstflugzeug ist in einem Feuerball explodiert."
      Der Hubschrauber fiel sechs bis zwölf Meter vom Himmel und prallte auf den Boden, das kleine Flugzeug stürzte hingegen aus einer Höhe von mindestens 60 Metern hinunter.
      7. März 1991: Kirk Douglas nimmt den Preis für sein Lebenswerk beim American Film Institute (AFI) in Los Angeles entgegen. (Quelle: imago images / Cinema Publishers Collection)
      "Wir überlebten in den verworrenen Trümmern. David und Lee waren in den schwelenden Überresten tot. In diesem Moment war ich bewusstlos", schrieb Douglas. "Ich wusste nicht, dass ich von diesem Tag an fragen würde: Warum sind sie gestorben? Warum war ich am Leben?"
      "Mein Leben hat sich für immer verändert"
      Die Erinnerungen an den Unfall seien verschwommen, erst im Krankenhaus kam Douglas zu sich und erfuhr am Krankenbett vom Tod der beiden Männer. Die Namen David und Lee hätten sich ihm eingebrannt, in seiner Biographie schrieb er: "Irgendwo dort draußen, nicht weit weg von dort, wo ich liege, hat sich das Leben der Menschen, die diese beiden Männer liebten, für immer verändert ... und so hat sich auch meins für immer verändert."
      Am 7. März 1991, drei Wochen nach dem Absturz, erhielt Douglas vom American Film Institute den Preis für sein Lebenswerk. Bei seiner Rede erzählte er, dass sein Leben nicht vor seinem geistigen Auge abgespielt wurde, als er abstürzte: "Aber Gott sei Dank ... ich habe eine zweite Chance, es heute Abend zu sehen."
      Quelle: t-online


      Mia san Mia und Mia san Tripel