Filme & Serien im Abo
28.1.2020 von Claudia Frickel
Startschuss für Apples TV+: Kann der mit Spannung erwartete Streaming-Dienst Netflix wirklich Konkurrenz machen?
Wir haben die Film- bzw. Serienangebote sowie die Preise miteinander verglichen.
© St_art_ai / shutterstock.com / Screenshot & Montage: PC Magazin
Apple TV+ vs Netflix: Streaming-Dienste im Vergleich
Filme und Serien bis zum Abwinken: Wer Blockbuster, Arthouse,
Dokumentationen und Serien im Abo streamen will, hat immer mehr
Auswahl.
Im November startete Apple seinen lang erwarteten Dienst
TV+ – und macht dabei einiges anders als die Konkurrenz von Netflix
oder Amazon Prime. Aber kann Apple TV+ dem Platzhirschen Netflix
tatsächlich Konkurrenz machen? Wir haben die beiden Angebote in ein
Duell geschickt.
Die Inhalte bei Netflix und Apple TV+ im Vergleich
Als Netflix 2011 ankündigte, künftig eigene Serien zu produzieren, war noch
nicht klar, wie erfolgreich der Dienst damit sein würde. Einige davon,
zum Beispiel House of Cards, Stranger Things oder Orange Is The New Black,
sind mit Emmys ausgezeichnet worden. Der Film Roma bekam sogar einen Oscar.
Das hat offenbar Apple inspiriert, denn der neue Streaming-Dienst Apple TV+
beinhaltet ausschließlich Eigenproduktionen. Das Unternehmen hat dafür
bekannte Regisseure und Schauspieler verpflichtet, von Steven Spielberg
und J.J. Abrams bis hin zu Jennifer Aniston und Reese Witherspoon.
Zum Start gibt es beim Streaming-Angebot allerdings lediglich eine
Dokumentation über Elefanten sowie sieben Serien zu sehen, darunter drei
für Kinder. Dabei sind das Science-Fiction-Epos For All Mankind – Der Wettlauf
geht weiter, die Fantasy-Serie See und das Frühstücksfernsehen-Drama The Morning Show.
Nurzwei waren allerdings von Beginn an komplett enthalten. Von den anderen
gab es jeweils drei Folgen, die jeden Freitag mit einer weiteren
Episode fortgesetzt werden. Allerdings fehlen dazu einige Informationen bei TV+:
Zuschauer erfahren weder, wann die neuen Folgen kommen,
noch, wie viele es eigentlich pro Serie gibt. Die Sendungen des
Apple-Dienstes haben bislang meist mittelmäßige Kritiken erhalten,
einige sogar schlechte. Bis Anfang Dezember starteten zwei weitere
Serien, noch eine und ein Film sollen bis Januar folgen.
Damit kann Apple nicht mit Netflix mithalten. Mehr als 350
eigenproduzierte Serien, Filme und Dokumentationen hat Netflix
inzwischen im Portfolio – und nicht nur das. Zusätzlich finden sich bei
dem Portal Tausende weiterer Inhalte. Netflix hält Exklusivrechte
an Serien externer Anbieter, setzte bei TV-Sendern eingestellte
Produktionen fort oder erfand eigene Spin-offs, etwa Better call Saul für Breaking Bad.
Dazu kommen unzählige ältere Inhalte und Klas- siker, etwa Friends oder
Big Bang Theory, sowie Filme und Dokus. Wie viele Inhalte insgesamt
verfügbar sind, verrät der Anbieter aber nicht.
© Screenshot: PC Magazin
Alle Inhalte bei Apple TV+ lassen sich herunterladen und in hoher Qualität ansehen.
Die Technik: unterstützte Geräte, Apps und Qualität
Wer ein iPhone, ein iPad, einen Mac oder einen iPod touch besitzt, ruft Apple
TV+ über die TV-App auf. Eine Android- oder Windows-App gibt es nicht.
Nutzer dieser Betriebssysteme können den Dienst nur über den Browser
ansehen. Überraschend ist, dass TV+ dafür als App auf einigen
Amazon-Fire-Geräten verfügbar ist. Auch via Apple TV und auf
einigen Smart TVs kann TV Plus genutzt werden. Netflix-Kunden haben da
deutlich mehr Möglichkeiten: Neben Apps für Android, iOS und Windows
sind viele Smart TVs mit Netflix-Anwendungen ausgerüstet. Außerdem kann
man im Browser schauen und via Chromecast-Stick zu jedem Fernseher
streamen. Bei der Streaming-Qualität trumpft Apple auf: Alle (bisher wenigen) Inhalte
sind in 4k abrufbar, mit DolbyAtmos-Sound. Kunden brauchen dafür nur
die entsprechend ausgerüsteten Geräte. Bei Netflix hängt die
Auflösung vom jeweiligen Abo ab: Wer sich für die Basis-Variante
entschieden hat, schaut nur in SD. 4k gibt es ausschließlich beim
Premium-Modell, und das kostet dreimal so viel wie Apples Dienst.
Wie Netflix ermöglicht es Apple, die Eigenproduktionen herunterzuladen und
offline abzuspielen – sowie alle Inhalte mit Untertiteln und im
Originalton anzusehen.
Bedienbarkeit: wenig Komfort und fehlende Funktionen bei Apple
Serie starten und ansehen, stoppen und pausieren: Das sind nur die
Grundfunktionen, die ein Streaming-Dienst braucht. Das Angebot muss aber
auch übersichtlich präsentiert werden; und die Zuschauer erwarten, dass
sie den Service unkompliziert nutzen können. Daran hapert es bislang
beim Apple-Dienst. Das ist umso erstaunlicher, weil Apple für
seine intuitive Nutzerführung und die einfache Verwendung seiner Geräte
und Anwendungen bekannt ist. Die Probleme fangen bei TV+ damit an, dass
der Dienst in die TV-App von Apple integriert ist. Enthalten sind darin
nicht nur die Serien und Filme des neuen Angebots, sondern alle
möglichen Inhalte, die man auf Wunsch kaufen kann.
In der Übersicht werden alle vermischt. Nur wer auf das im unteren Teil
der App versteckte Feld TV+ klickt, sieht ausschließlich die
integrierten Serien und Filme. Nervig ist aus diesem Grund auch
die Suchfunktion: Wer sie aufruft, bekommt Ergebnisse aus TV+ und dem
Kaufangebot angezeigt – das ist verwirrend und ärgerlich, weil die
anderen Inhalte nicht kostenlos sind. Es ist nicht möglich, nur nach den
integrierten Filmen und Serien zu suchen. Das Problem taucht auch bei der
Merkliste auf, die bei Apple Später ansehen heißt: Sie sammelt alle Inhalte, die sich ein
Nutzer vormerkt, auf einer einzigen Liste; egal, ob von TV+ oder aus dem
Kaufangebot. Auch Serien, in die man nur kurz hineinschaute, landen auf
der Liste. Es gibt keine Möglichkeit, alles zu ordnen. Leider können
Inhalte auch nicht bewertet werden.
Bei Netflix ist es das Bewertungssystem auch nicht optimal; Nutzer können
nur einen Daumen nach oben oder unten vergeben, aber das ist besser als nichts.
Die Watchlist des Anbieters ist ebenfalls verbesserungswürdig, weil sie alle
gemerkten Inhalte einfach aufreiht. Das ist trotzdem übersichtlicher als
bei Apple.
Das sind nicht die einzigen Ärgernisse bei dem Apple-Dienst: Wer dort
eine Serie startet und andere Streaming-Dienste kennt, wundert sich
wahrscheinlich über einige fehlende Funktionen. Bei Netflix
kann nach dem Ende einer Episode direkt zum Anfang der nächsten
gesprungen werden, ohne den Vorspann oder eine Zusammenfassung
anzusehen.
Bei Apple geht das nicht – Nutzer müssen manuell
spulen. Nervig ist auch, dass Apple TV+ sich offenbar nicht immer merkt,
auf welchem Gerät welcher Inhalt angefangen und fortgesetzt wurde.
Bei Netflix ist es problemlos möglich, einen Film auf dem Smart TV
anzufangen und dann auf der Android-App weiterzuschauen – und zwar an
der richtigen Stelle. Beim Apple-Dienst funktionierte das in
unserem Test manchmal nicht; die Serie wurde nicht dort fortgesetzt, wo
sie auf dem anderen Gerät angefangen wurde.
© Screenshot: PC Magazin
Netflix hat viele preisgekrönte Inhalte im Angebot, etwa die Mystery-Serie Stranger Things.
Die Preise im Vergleich
Apples Angebot startet mit einem Kampfpreis – und ist nicht nur deutlich günstiger als Netflix, sondern
auch als die übrige Konkurrenz. 4,99 Euro pro Monat zahlen Kunden.
Wer sich ein neues Apple-Gerät zulegt, schaut sogar ein Jahr kostenlos zu.
Außerdem können insgesamt sechs Nutzer sich das Abo teilen – sie werden
über Apples Familienfreigabe hinzugefügt.
Bei Netflix werden zwischen 7,99 Euro und 15,99 Euro pro Monat fällig, je nach Qualität und
genutzte Geräte. Im SD-Einsteiger-Tarif kann jeweils nur ein Nutzer auf
einen Inhalt zugreifen – auch wenn es möglich ist, mehrere Profile
anzulegen.
Apple TV+: Details
Fazit: Apple TV+ ist (noch) keine Konkurrenz für Netflix
Apples TV+ kann Netflix bislang nicht das Wasser reichen. Vieles an dem Dienst erscheint unausgegoren:
Apple ist eigentlich für hohe Preise bekannt, TV+ ist aber günstig. Dafür hapert es bei den Funktionen, und
auch die Qualität der Serien hat Kritiker nicht überzeugt.Der geringe Preis relativiert sich, wenn man das
magere Angebot berücksichtigt – und die umständliche Bedienung. Lediglich bei der Streaming-Qualität kann TV+
bislang den etablierten Konkurrenten ausstechen.
Quelle: PC-Maganin
28.1.2020 von Claudia Frickel
Startschuss für Apples TV+: Kann der mit Spannung erwartete Streaming-Dienst Netflix wirklich Konkurrenz machen?
Wir haben die Film- bzw. Serienangebote sowie die Preise miteinander verglichen.
© St_art_ai / shutterstock.com / Screenshot & Montage: PC Magazin
Apple TV+ vs Netflix: Streaming-Dienste im Vergleich
Filme und Serien bis zum Abwinken: Wer Blockbuster, Arthouse,
Dokumentationen und Serien im Abo streamen will, hat immer mehr
Auswahl.
Im November startete Apple seinen lang erwarteten Dienst
TV+ – und macht dabei einiges anders als die Konkurrenz von Netflix
oder Amazon Prime. Aber kann Apple TV+ dem Platzhirschen Netflix
tatsächlich Konkurrenz machen? Wir haben die beiden Angebote in ein
Duell geschickt.
Die Inhalte bei Netflix und Apple TV+ im Vergleich
Als Netflix 2011 ankündigte, künftig eigene Serien zu produzieren, war noch
nicht klar, wie erfolgreich der Dienst damit sein würde. Einige davon,
zum Beispiel House of Cards, Stranger Things oder Orange Is The New Black,
sind mit Emmys ausgezeichnet worden. Der Film Roma bekam sogar einen Oscar.
Das hat offenbar Apple inspiriert, denn der neue Streaming-Dienst Apple TV+
beinhaltet ausschließlich Eigenproduktionen. Das Unternehmen hat dafür
bekannte Regisseure und Schauspieler verpflichtet, von Steven Spielberg
und J.J. Abrams bis hin zu Jennifer Aniston und Reese Witherspoon.
Zum Start gibt es beim Streaming-Angebot allerdings lediglich eine
Dokumentation über Elefanten sowie sieben Serien zu sehen, darunter drei
für Kinder. Dabei sind das Science-Fiction-Epos For All Mankind – Der Wettlauf
geht weiter, die Fantasy-Serie See und das Frühstücksfernsehen-Drama The Morning Show.
Nurzwei waren allerdings von Beginn an komplett enthalten. Von den anderen
gab es jeweils drei Folgen, die jeden Freitag mit einer weiteren
Episode fortgesetzt werden. Allerdings fehlen dazu einige Informationen bei TV+:
Zuschauer erfahren weder, wann die neuen Folgen kommen,
noch, wie viele es eigentlich pro Serie gibt. Die Sendungen des
Apple-Dienstes haben bislang meist mittelmäßige Kritiken erhalten,
einige sogar schlechte. Bis Anfang Dezember starteten zwei weitere
Serien, noch eine und ein Film sollen bis Januar folgen.
Damit kann Apple nicht mit Netflix mithalten. Mehr als 350
eigenproduzierte Serien, Filme und Dokumentationen hat Netflix
inzwischen im Portfolio – und nicht nur das. Zusätzlich finden sich bei
dem Portal Tausende weiterer Inhalte. Netflix hält Exklusivrechte
an Serien externer Anbieter, setzte bei TV-Sendern eingestellte
Produktionen fort oder erfand eigene Spin-offs, etwa Better call Saul für Breaking Bad.
Dazu kommen unzählige ältere Inhalte und Klas- siker, etwa Friends oder
Big Bang Theory, sowie Filme und Dokus. Wie viele Inhalte insgesamt
verfügbar sind, verrät der Anbieter aber nicht.
© Screenshot: PC Magazin
Alle Inhalte bei Apple TV+ lassen sich herunterladen und in hoher Qualität ansehen.
Die Technik: unterstützte Geräte, Apps und Qualität
Wer ein iPhone, ein iPad, einen Mac oder einen iPod touch besitzt, ruft Apple
TV+ über die TV-App auf. Eine Android- oder Windows-App gibt es nicht.
Nutzer dieser Betriebssysteme können den Dienst nur über den Browser
ansehen. Überraschend ist, dass TV+ dafür als App auf einigen
Amazon-Fire-Geräten verfügbar ist. Auch via Apple TV und auf
einigen Smart TVs kann TV Plus genutzt werden. Netflix-Kunden haben da
deutlich mehr Möglichkeiten: Neben Apps für Android, iOS und Windows
sind viele Smart TVs mit Netflix-Anwendungen ausgerüstet. Außerdem kann
man im Browser schauen und via Chromecast-Stick zu jedem Fernseher
streamen. Bei der Streaming-Qualität trumpft Apple auf: Alle (bisher wenigen) Inhalte
sind in 4k abrufbar, mit DolbyAtmos-Sound. Kunden brauchen dafür nur
die entsprechend ausgerüsteten Geräte. Bei Netflix hängt die
Auflösung vom jeweiligen Abo ab: Wer sich für die Basis-Variante
entschieden hat, schaut nur in SD. 4k gibt es ausschließlich beim
Premium-Modell, und das kostet dreimal so viel wie Apples Dienst.
Wie Netflix ermöglicht es Apple, die Eigenproduktionen herunterzuladen und
offline abzuspielen – sowie alle Inhalte mit Untertiteln und im
Originalton anzusehen.
Bedienbarkeit: wenig Komfort und fehlende Funktionen bei Apple
Serie starten und ansehen, stoppen und pausieren: Das sind nur die
Grundfunktionen, die ein Streaming-Dienst braucht. Das Angebot muss aber
auch übersichtlich präsentiert werden; und die Zuschauer erwarten, dass
sie den Service unkompliziert nutzen können. Daran hapert es bislang
beim Apple-Dienst. Das ist umso erstaunlicher, weil Apple für
seine intuitive Nutzerführung und die einfache Verwendung seiner Geräte
und Anwendungen bekannt ist. Die Probleme fangen bei TV+ damit an, dass
der Dienst in die TV-App von Apple integriert ist. Enthalten sind darin
nicht nur die Serien und Filme des neuen Angebots, sondern alle
möglichen Inhalte, die man auf Wunsch kaufen kann.
In der Übersicht werden alle vermischt. Nur wer auf das im unteren Teil
der App versteckte Feld TV+ klickt, sieht ausschließlich die
integrierten Serien und Filme. Nervig ist aus diesem Grund auch
die Suchfunktion: Wer sie aufruft, bekommt Ergebnisse aus TV+ und dem
Kaufangebot angezeigt – das ist verwirrend und ärgerlich, weil die
anderen Inhalte nicht kostenlos sind. Es ist nicht möglich, nur nach den
integrierten Filmen und Serien zu suchen. Das Problem taucht auch bei der
Merkliste auf, die bei Apple Später ansehen heißt: Sie sammelt alle Inhalte, die sich ein
Nutzer vormerkt, auf einer einzigen Liste; egal, ob von TV+ oder aus dem
Kaufangebot. Auch Serien, in die man nur kurz hineinschaute, landen auf
der Liste. Es gibt keine Möglichkeit, alles zu ordnen. Leider können
Inhalte auch nicht bewertet werden.
Bei Netflix ist es das Bewertungssystem auch nicht optimal; Nutzer können
nur einen Daumen nach oben oder unten vergeben, aber das ist besser als nichts.
Die Watchlist des Anbieters ist ebenfalls verbesserungswürdig, weil sie alle
gemerkten Inhalte einfach aufreiht. Das ist trotzdem übersichtlicher als
bei Apple.
Das sind nicht die einzigen Ärgernisse bei dem Apple-Dienst: Wer dort
eine Serie startet und andere Streaming-Dienste kennt, wundert sich
wahrscheinlich über einige fehlende Funktionen. Bei Netflix
kann nach dem Ende einer Episode direkt zum Anfang der nächsten
gesprungen werden, ohne den Vorspann oder eine Zusammenfassung
anzusehen.
Bei Apple geht das nicht – Nutzer müssen manuell
spulen. Nervig ist auch, dass Apple TV+ sich offenbar nicht immer merkt,
auf welchem Gerät welcher Inhalt angefangen und fortgesetzt wurde.
Bei Netflix ist es problemlos möglich, einen Film auf dem Smart TV
anzufangen und dann auf der Android-App weiterzuschauen – und zwar an
der richtigen Stelle. Beim Apple-Dienst funktionierte das in
unserem Test manchmal nicht; die Serie wurde nicht dort fortgesetzt, wo
sie auf dem anderen Gerät angefangen wurde.
© Screenshot: PC Magazin
Netflix hat viele preisgekrönte Inhalte im Angebot, etwa die Mystery-Serie Stranger Things.
Die Preise im Vergleich
Apples Angebot startet mit einem Kampfpreis – und ist nicht nur deutlich günstiger als Netflix, sondern
auch als die übrige Konkurrenz. 4,99 Euro pro Monat zahlen Kunden.
Wer sich ein neues Apple-Gerät zulegt, schaut sogar ein Jahr kostenlos zu.
Außerdem können insgesamt sechs Nutzer sich das Abo teilen – sie werden
über Apples Familienfreigabe hinzugefügt.
Bei Netflix werden zwischen 7,99 Euro und 15,99 Euro pro Monat fällig, je nach Qualität und
genutzte Geräte. Im SD-Einsteiger-Tarif kann jeweils nur ein Nutzer auf
einen Inhalt zugreifen – auch wenn es möglich ist, mehrere Profile
anzulegen.
Apple TV+: Details
- Internet: apple.com/de/apple-tv-plus/
- Preis pro Monat: 4,99 Euro
- Kostenlos testen: 1 Woche
- PC Magazin-Testurteil: 50 Punkte - ausreichend
- Inhalte:Filme, Serien, Dokumentationen (Stand: Dez. 2019): nur Eigenproduktionen, bislang neun, und eine Dokumentation
- Eigenproduktionen: ja, u.a. See – Reich der Blinden, The Morning Show
- Technik:Unterstützte Geräte: iPhone,
- iPad, Mac, iPod touch, Apple TV, einige Samsung- und LG-Smart-TV,
- Roku, einige Amazon-Fire-Geräte, Computer und Android über Browser
- Mobile Apps: iOS
- Qualität: 4K, HDR; Sound: DolbyAtmos
- Offline-Modus/Downloads: ja, alle
- Originalton/Untertitel: ja
- Bedienung:Bedienbarkeit: Als
- nächstes-Liste (enthält aber auch andere Inhalte); keine Bewertungen
- möglich; Suche nur in der gesamten Apple TV-App; kein Überspringen des
- Vorspanns möglich
- Profile / auf wie vielen Geräten nutzbar: kann mit Familiengruppe geteilt werden (6 Personen); Geräte: 6
- Kindersicherung: ja
- Internet: netflix.com/de/
- Preis pro Monat: 7,99 Euro (Basis), 11,99 Euro (Standard), 15,99 Euro (Premium)
- Kostenlos testen: 4 Wochen
- PC Magazin-Testurteil: 87 Punkte - sehr gut; Testsieger
- Inhalte:Filme, Serien, Dokumentationen (Stand: Dez. 2019): keine Angabe, unterschiedlich pro Land, Tausende Inhalte
- Eigenproduktionen: ja,
- mehr als 350 Serien, Filme und Dokumentationen, u.a. Black Mirror,
- Stranger Things, The Crown, House of Cards, Narcos, Fargo, Orange Is The
- New Black
- Technik:Unterstützte Geräte: Computer über Browser und Win-10-App, Smart TV, Spielkonsolen, Apple TV,
- Settop-Boxen, Blu-ray-Player,
- Chromecast, Mobilgeräte
- Mobile Apps: Android, iOS, Windows 10
- Qualität: Basis: SD, Strandard: HD, Premium: HD, 4k, UHD; Sound: Stereo, Dolby Digital 5.1, einige Inhalte mit DolbyAtmos
- Offline-Modus/Downloads: ja, für bestimmte Inhalte, nur in Apps
- Originalton/Untertitel: ja
- Bedienung:Bedienbarkeit: Watchlist
- (nur in Apps filterbar); Suche nicht filterbar; Bewertung nur positiv
- oder negativ; Überspringen des Vorspanns möglich
- Profile / auf wie vielen Geräten nutzbar: 5; Geräte und parallele Streams je nach Abo: Basis 1, Standard 2, Premium 4
- Kindersicherung: ja
Fazit: Apple TV+ ist (noch) keine Konkurrenz für Netflix
Apples TV+ kann Netflix bislang nicht das Wasser reichen. Vieles an dem Dienst erscheint unausgegoren:
Apple ist eigentlich für hohe Preise bekannt, TV+ ist aber günstig. Dafür hapert es bei den Funktionen, und
auch die Qualität der Serien hat Kritiker nicht überzeugt.Der geringe Preis relativiert sich, wenn man das
magere Angebot berücksichtigt – und die umständliche Bedienung. Lediglich bei der Streaming-Qualität kann TV+
bislang den etablierten Konkurrenten ausstechen.
Quelle: PC-Maganin