© SES Die Öffentlich-Rechtlichen erhalten ab 2021 kein Geld mehr aus den Rundfunkgebühren für die Satellitenausstrahlung in SD-Qualität, ein Abschalttermin ist aber trotzdem nicht in Sicht.
Die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten erfolgtbekanntlich über den Rundfunkbeitrag, der von der Kommission zur Ermittlung desFinanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF festgelegt wird. Diese Expertenkommissionkam bereits in ihrem 20. Bericht im Jahre 2016 zu dem Schluss, dass eine Sat-Ausstrahlungin herkömmlicher SD-Auflösung ab voraussichtlich 2018 nicht mehr notwendig sei.Später wurde der Termin auf Ende 2020 abgeändert. Denn in den meisten Haushaltenstehen inzwischen Empfangsgeräte, die das bessere HD-Signal empfangen können.In der Schweiz schaltete die dortige Rundfunkgesellschaft SRG SD via Satellitbereits am 29. Februar 2016 ab, ohne dass es zu irgend einem Problem gekommenwäre.
Bisher ging man davon aus, dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstaltenim Laufe des Jahres 2020 abschalten würden. Nicht vor der EM im Sommer und nichtzu knapp vor Weihnachten. In den ARD-Häusern wurde ein Termin im Novemberdiskutiert. Zuletzt ein Termin Mitte Januar 2021, damit der Umstellungsstressbei den letzten Haushalten nicht in die Vorweihnachtszeit fällt.
Helwin Lesch, Hauptabteilungsleiter Verbreitungund Controlling beim Bayerischen Rundfunk und gleichzeitig Vorsitzender derKonferenz Programmverbreitung der Produktions- und Technik-Kommission der ARD, konnteauf dem diese Woche in Berlin stattgefundenen ANGA-Symposium Digital² jedochkeinen konkreten Abschalttermin auch auf mehrfache Nachfrage bestätigen. Deraktuelle Verbreitungsvertrag mit dem Satellitenbetreiber SES läuft nach Informationenvon DIGITAL FERNSEHEN Ende Januar 2021 aus. Die öffentlich-rechtlichenAnstalten sprachen bisher immer von einer notwendigen Übergangszeit vonmindestens 15 Monaten ab Veröffentlichung des Abschalttermins. Dies bedeutet,dass ARD und ZDF nun in die Vertragsverlängerung gehen müssen, obwohl sie hierfürkein Geld mehr aus den Rundfunkgebühren erhalten werden. Lesch begründete dieVerlängerung auf dem Symposium mit der „Verpflichtung, die man für dienicht-technik-affinen und finanziell nicht so gut gestellten Haushalteempfindet“.
Die Privatsender behalten ihre SD-Ausstrahlung bei, da bisher zu wenige Haushalte auf den kostenpflichtigen HD-Empfang der Kommerzkanäle umgestellt haben. Auch im Kabel ist keine Abschaltung von SD-Signalen aktuell geplant.
Quelle: DF
Die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten erfolgtbekanntlich über den Rundfunkbeitrag, der von der Kommission zur Ermittlung desFinanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF festgelegt wird. Diese Expertenkommissionkam bereits in ihrem 20. Bericht im Jahre 2016 zu dem Schluss, dass eine Sat-Ausstrahlungin herkömmlicher SD-Auflösung ab voraussichtlich 2018 nicht mehr notwendig sei.Später wurde der Termin auf Ende 2020 abgeändert. Denn in den meisten Haushaltenstehen inzwischen Empfangsgeräte, die das bessere HD-Signal empfangen können.In der Schweiz schaltete die dortige Rundfunkgesellschaft SRG SD via Satellitbereits am 29. Februar 2016 ab, ohne dass es zu irgend einem Problem gekommenwäre.
Bisher ging man davon aus, dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstaltenim Laufe des Jahres 2020 abschalten würden. Nicht vor der EM im Sommer und nichtzu knapp vor Weihnachten. In den ARD-Häusern wurde ein Termin im Novemberdiskutiert. Zuletzt ein Termin Mitte Januar 2021, damit der Umstellungsstressbei den letzten Haushalten nicht in die Vorweihnachtszeit fällt.
Helwin Lesch, Hauptabteilungsleiter Verbreitungund Controlling beim Bayerischen Rundfunk und gleichzeitig Vorsitzender derKonferenz Programmverbreitung der Produktions- und Technik-Kommission der ARD, konnteauf dem diese Woche in Berlin stattgefundenen ANGA-Symposium Digital² jedochkeinen konkreten Abschalttermin auch auf mehrfache Nachfrage bestätigen. Deraktuelle Verbreitungsvertrag mit dem Satellitenbetreiber SES läuft nach Informationenvon DIGITAL FERNSEHEN Ende Januar 2021 aus. Die öffentlich-rechtlichenAnstalten sprachen bisher immer von einer notwendigen Übergangszeit vonmindestens 15 Monaten ab Veröffentlichung des Abschalttermins. Dies bedeutet,dass ARD und ZDF nun in die Vertragsverlängerung gehen müssen, obwohl sie hierfürkein Geld mehr aus den Rundfunkgebühren erhalten werden. Lesch begründete dieVerlängerung auf dem Symposium mit der „Verpflichtung, die man für dienicht-technik-affinen und finanziell nicht so gut gestellten Haushalteempfindet“.
Die Privatsender behalten ihre SD-Ausstrahlung bei, da bisher zu wenige Haushalte auf den kostenpflichtigen HD-Empfang der Kommerzkanäle umgestellt haben. Auch im Kabel ist keine Abschaltung von SD-Signalen aktuell geplant.
Quelle: DF
Mia san Mia und Mia san Tripel