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Sky schenkt Kunden neuen Receiver – aber es gibt einen Haken

    • Sky schenkt Kunden neuen Receiver – aber es gibt einen Haken

      Bestimmte Sky-Kunden erhalten aktuell ein verlockendes Angebot
      Foto: Getty Images




      Sky lockt seine Abonnenten mit einem kostenlosen Receiver zu Sky Q. TECHBOOK verrät, was dahintersteckt.


      So sieht das Angebot aus
      Bei dem „Weihnachtsgeschenk“ handelt es sich tatsächlich um einen kostenlosen Sky-Q-Receiver zur Leihe. Die sonst üblicherweise berechneten Gebühren aus Servicepauschale (149 Euro), Aktivierungsgebühr (59 Euro) und Logistikpauschale (12,90 Euro) entfallen. Sky verspricht zudem , dass die aktuellen Vertragskonditionen erhalten bleiben.
      Doch nicht jeder bekommt das Angebot angezeigt. Es gilt nur für bestimmte Sky-Abonnenten, die sich für das kostenlose Treue-Programm „Sky Extra“ registriert haben. Andreas Stumptner, Head of Product Communications bei Sky, sagt dazu auf Anfrage von TECHBOOK: „Die Aktion ist aktuell noch aktiv. Sie richtet sich an bestimmte Sky-Kundengruppen, die für Extra berechtigt und angemeldet sind und bisher noch keinen Sky-Q-Receiver besitzen.“

      Dieses Angebot sieht nicht jeder Sky-Kunde
      Foto: Screenshot TECHBOOK
      Die Schwächen des Angebots
      Im Forum von Sky berichten Kunden, dass sie dieses Angebot auch erhalten haben, obwohl sie bereits Sky-Q-Kunden sind. Tatsächlich ist es so, dass grundsätzlich jeder Sky-Kunde den Link zum Angebot öffnen und das Paket bestellen kann – auch wenn er bereits Sky-Q-Kunde ist. So könnte ein kostenloser Zweitreceiver herausgeschlagen werden. Sky hält in den Aktionsbedingungen jedoch deutlich fest, dass das Weihnachtsangebot personalisiert und nicht übertragbar ist. Eine technische Hürde, das Paket trotzdem zu bestellen, gibt es aber nicht. Bestellt ein Nutzer das Angebot trotz bestehendem Sky-Q-Abo, wird ihm angezeigt, dass die Bestellung eingegangen ist und geprüft werde. Wir haben es ausprobiert und erwarten nun eine entsprechende Reaktion von Sky – vermutlich in Form einer Mail, die uns über eine Stornierung in Kenntnis setzt.
      Diesen Bestätigungsbildschirm erhielt ich bei meinem Test. Ich bin bereits bereits Sky-Q-Kunde.
      Foto: Screenshot TECHBOOK
      Ein weiterer Punkt, der uns am „Weihnachtsgeschenk“ von Sky stört, ist die Aussage, dass die Vertragskonditionen unverändert bleiben. Die für viele Kunden wichtigsten Vertragsbestandteile, der Preis und die Laufzeit, bleiben tatsächlich unberührt. Wer das Angebot jedoch annimmt, wechselt automatisch zu Sky Q, der neueren Programmwelt von Sky. Wirkliche Nachteile entstehen dadurch auf den ersten Blick nicht, trotzdem ist es eine durchaus relevante Änderung des Vertrages.
      Sky möchte Sky-Q-Kunden
      Obwohl der Bezahlsender bereits seit über anderthalb Jahren sein Angebot auf Sky Q umgestellt hat, nutzen immer noch viele Kunden die alte Oberfläche. Das möchte Sky offensichtlich ändern und unterbreitet Bestandskunden auch deshalb das Angebot. So lange noch viele Kunden „das alte Sky“ nutzen, könnte für Sky das Problem bestehen, dass der Sender beide Plattformen pflegen, beziehungsweise mit Updates versorgen muss.
      Bei Sky Go müssen Kunden mittlerweile einheitlich eine neue App nutzen. Im TV-Bereich ist eine Zwangsumstellung, schon aufgrund der Beschränkungen älterer Sky-Receiver und laufender Verträge, nicht ohne Weiteres möglich.
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      TECHBOOK meint
      „Das Angebot klingt auf den ersten Blick toll. Zugegebenermaßen ist es wirklich nicht schlecht. Vor allem, weil sich viele Bestandskunden regelmäßig gegenüber Neukunden benachteiligt fühlen. Am Ende hat Sky die Aktion natürlich nicht aus weihnachtlicher Nächstenliebe gestartet. Vielmehr wirft der Anbieter damit die Angel nach neuen Sky-Q-Kunden aus und macht das eigene Treueprogramm „Sky Extra“ attraktiver. Wer jedoch bereits mit einem Wechsel zu Sky Q geliebäugelt hat, aber vor den Receiver-Kosten zurückschreckte, kann nun beruhigt zugreifen. Prüfen Sie aber auch, ob ein regulärer Wechsel zu Sky Q mit neuen Vertragsbedingungen Sie vielleicht am Ende nicht noch günstiger kommt.“ – Andreas Filbig, Redaktionsleiter

      Quelle: techbook.de


      Mia san Mia und Mia san Tripel