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Amazon Prime bringt Premier League-Fans auf die Palme

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    • Amazon Prime bringt Premier League-Fans auf die Palme

      Eine Spielverlegung sorgt in England für Unmut bei den Fans. Veranlasst wurde diese von Amazon Prime, das seit dieser Saison die Übertragung von insgesamt 20 Premier-League-Spielen übernimmt - unter anderem an Weihnachten.

      Am hochheiligen Boxingday, dem zweiten Weihnachtstag, wird in England im Gegensatz zu Deutschland Profi-Fußball gespielt. Was hierzulande undenkbar wäre, ist auf der Insel kult. Ebenfalls undenkbar wäre jedoch auch, dass hier der Zugverkehr an einem Feiertag nahezu komplett eingestellt wird, so wie in Großbritannien Usus.

      Dadurch und vor allem dank der Einmischung von Rechteinhaber Amazon Prime kommt es dieses Jahr aber zu einigen Komplikationen bei der Ausgestaltung des Boxing Day-Spieltags.

      Die
      20 Spiele, die Prime sich bei der letzten Vergaberunde sichern konnte,
      sind nämlich nicht über die Saison verteilt, sondern es handelt sich um
      zwei komplette Spieltage - einer davon ebenjener von Fans so sehr
      gemochte 19. Spieltag am Boxing Day.

      Darüber hinaus hat die
      Premier League den Käufern dieser Rechte-Pakete (BT Sports sicherte sich
      den Neujahrs-Spieltag) eingeräumt, bis zu drei Spiele zu verlegen.
      Traditionell ist in der Premier League wohl eigentlich so, dass die
      Spiele an diesen Feiertagen immer alle gleichzeitig nachmittags
      stattfinden. Im Falle des Boxing Days in Anbetracht der schlechten
      Reisemöglichkeiten anscheinend auch nicht ohne Grund.

      Dass nun
      ausgerechnet der FC Liverpool mit Jürgen Klopp und vor allem seine
      frenetischen Fans am 2. Weihnachtstag um 20 Uhr abends in Leicester
      auswärts antreten müssen, nehmen die Anhänger des
      Champions-League-Siegers Amazon Prime äußerst übel. Von
      Wettbewerbsverzerrung und einem Eingreifen ins Meisterschaftsrennen,
      dass Liverpool so sehnsüchtig endlich wieder für sich entscheiden
      möchte, ist in England die Rede.

      Die Fans des Kontrahenten
      Manchester City hätten aber auch ihren Grund verärgert zu sein. Durch
      die unverhältnismäßig vielen Spielansetzungen Ende Dezember/Anfang
      Januar ist die Belastung für die Spieler sehr hoch und die
      Erholungsphasen dazwischen dementsprechend klein. Bei City sind letztere
      an Weihnachten und Neujahr jeweils einen Tag kürzer als bei Liverpool.

      Aber
      nicht nur die Meisterschaftsanwärter sind ob des Eingreifens von Amazon
      Prime (und BT Sports) erzürnt. Fußballanhänger auf der ganzen Insel
      haben seit Bekanntwerden der Verlegungen auch scharf die Liga selbst
      angegriffen. Die Bedenkenlosigkeit, mit dem die Premier League ihre
      Rechte verscherbelt, sucht ohnehin ihresgleichen. Man muss ihr natürlich
      auch zugestehen, dass sie ihren Vereinen Unmengen an Geld eingebracht
      hat. Der Fan bleibt jedoch immer öfter dabei auf der Strecke.

      Damit
      dies nicht den Liverpool-Fans am Boxing Day passiert, hat der Verein
      schnurstracks erklärt, dass er seinen Auswärtsfans Shuttlebusse für die
      Auswärtsfahrt nach Leicester zur Verfügung stellt.

      Advantage Klopp!
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel