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Trauer um Formel-1-Legende Niki Lauda Schon 1976 hatten viele seinen Tod erwartet

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    • Trauer um Formel-1-Legende Niki Lauda Schon 1976 hatten viele seinen Tod erwartet

      Die Motorsportwelt trauert um einen ganz Großen des Sports. Formel-1-Legende Niki Lauda ist tot. Fast 43 Jahre nach seinem Horrorunfall, den er wie durch ein Wunder überlebte, starb er nun im Beisein seiner Familie.


      Aufgeben war für Niki Lauda nie eine Option. Trotz schwerer Verbrennungen und einer verätzten Lunge überstand die Formel-1-Legende am 1. August 1976 nur wie durch ein Wunder einen Horrorunfall auf dem Nürburgring. Im Krankenhaus gab dem Weltmeister ein Priester damals sogar schon die letzte Ölung. "Ich wollte aber nicht sterben, ich wollte weiterleben", betonte Lauda 40 Jahre nach dem Flammeninferno auf der Nordschleife.
      Von dem Unfall schwer gezeichnet kämpfte sich der Österreicher zurück ins Leben – und sogar wieder in ein Formel-1-Auto. Lauda leistete Widerstand, der streitlustige Mann mit der roten Mütze ließ sich einfach nicht unterkriegen. Nun ist Lauda am Montag im Alter von 70 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben.

      Unfall mit Tempo 200 – und dann weiter

      Man wird ihn immer mit dieser roten Kappe in Verbindung bringen, die seinen schwer vernarbten Kopf bedeckt hat. Man wird ihn auch immer mit diesem Unfall in der "Grünen Hölle" in Verbindung bringen. Mit seinem Ferrari krachte Lauda mit über Tempo 200 gegen einen Fangzaun, der 312T2 ging in Flammen auf. Nach 55 Sekunden wurde Nikolaus Andreas Lauda aus dem Wrack gezogen.
      "An den Unfall habe ich keine Erinnerung. Der Aufprall war so hart, dass mir dabei der Helm vom Kopf gerissen wurde", erinnerte er sich. Seine damalige Frau Marlene erzählte Lauda, dass die Ärzte damals nicht damit rechneten, dass er die erste Nacht überstehen würde. Sie irrten sich – Lauda kämpfte.
      Nur 42 Tage später saß er in Monza wieder im Rennwagen und wurde Vierter. "Wie kann der Depperte wieder fahren, wenn er gerade verbrannt ist?", fragte Lauda einmal stellvertretend für alle Kritiker und Zweifler. Die Erklärung lieferte er gleich hinterher. "Die schnelle Rückkehr gehörte zu meiner Strategie, nicht lange daheim zu sitzen und darüber nachzugrübeln, warum und wieso mir das Ganze widerfahren ist."
      Ein Flugzeugabsturz änderte erneut alles

      Nach 1975 wurde Lauda noch 1977 und 1984 Weltmeister. "Ich war ein unglaublicher Egoist damals", sagte er über seine Motorsportlaufbahn. Von 171 Grand-Prix-Rennen entschied der Sohn einer wohlhabenden Wiener Industriellenfamilie 25 für sich, 54 Mal raste er in der Formel 1 aufs Podium. 1985 beendete Lauda seine Karriere, sechs Jahre zuvor hatte er aber schon seine eigene Fluglinie Lauda Air gegründet.
      Am 26. Mai 1991 ereignete sich erneut ein Unglück. In Thailand stürzte eine von Laudas Maschinen ab. Alle 223 Insassen der "Mozart" starben. Für Lauda war es das schlimmste Ereignis in seinem bewegten Leben. "Ich war tief erschüttert", erzählte er. Lauda fühlte sich schuldig. Erst nach mehreren Monaten wurde herausgefunden, dass es sich um einen technischen Defekt handelte.
      "Rote Kappe, klare Worte"

      Lauda stieg später vorübergehend wieder aus dem Airline-Geschäft aus. Zwischen 1993 und 1995 beriet er Ferrari, wurde TV-Experte für RTL – mit unverblümter Meinung – und dann Teamchef bei Jaguar. Im September 2012 stieg Lauda zum Mercedes-Teamaufsichtsratschef auf und erlebte mit den Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg ein Hoch, das seinesgleichen suchte. "Rote Kappe, klare und direkte Worte", benannte Motorsportchef Toto Wolff Schlagworte, die ihm zuerst zur Charakterisierung seines Landsmanns in den Sinn kamen.
      2013 verfilmte Hollywood-Regisseur Ron Howard die Rivalität aus den 70ern zwischen Lauda und dem Engländer James Hunt. "Rush" ist das Dokument einer vergessen geglaubten Zeit. "Wir haben am Limit gelebt", erzählte Lauda. Die damalige Generation konnte gar nicht anders, weil sie nicht gewusst habe, "wann unser Leben vorbei sein würde". Lauda mochte diesen Film.
      Quelle: t-online


      Mia san Mia und Mia san Tripel



    • Trauer um Formel-1-Legende
      Niki Lauda mit 70 Jahren gestorben





      Im Alter von 70 Jahren: Die Formel-1-Legende Niki Lauda ist gestorben. (Quelle: dpa)

      Er zählte zu den Großen in der Formel-1-Geschichte. Dreimal holte er den WM-Titel. Legendär wurde er durch den Horror-Unfall 1976 auf dem Nürburgring. Nun ist Niki Lauda mit 70 Jahren gestorben.
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      Foto-Serie mit 8 Bildern
      Der 70-Jährige mit der roten Kappe als Markenzeichen hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu tun. Nur knapp hatte er damals das Flammeninferno überlebt. Nicht nur seine Kopfhaut wurde dabei durch schwere Verbrennungen gezeichnet. Der spätere Airline-Besitzer zog sich unter anderem auch Verätzungen der Lunge zu.
      Lungentransplantation im letzten Jahr

      Im Sommer vergangenen Jahres war Lauda eine Lunge transplantiert worden. Nach einer Grippe-Erkrankung musste er im Januar erneut im Krankenhaus behandelt werden. Anlässlich seines 70. Geburtstages am 22. Februar hatte sich Lauda noch in einer kurzen Audio-Botschaft beim ORF für die Glückwünsche mit den Worten bedankt: "Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf."


      Der dreimalige Weltmeister agierte seit 2012 als Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams. Durch Spätfolgen nach dem Horrorunfall von 1976 hatte Lauda sich schon zweimal einer Nierentransplantation unterziehen müssen. Lauda hat aus erster Ehe zwei Söhne und aus seiner Ehe mit Birgit Lauda achtjährige Zwillinge.
      Verwendete Quellen:
      • Nachrichtenagentur dpa


      Mia san Mia und Mia san Tripel



    • Reaktionen zum Lauda-Tod
      "Niki wird für immer in unseren Herzen bleiben"





      Im Alter von 70 Jahren: Die Formel-1-Legende Niki Lauda ist gestorben. (Quelle: dpa)

      Die Nachricht von Niki Laudas Tod schockt die Sportwelt. Die Motorsport-Legende starb im Alter von 70 Jahren. Das sind die ersten Reaktionen aus Sport und Politik.
      Leben am Limit – Niki Lauda



      "Unermüdlicher Tatendrang und Mut als Vorbild für uns alle"
      Im Sommer vergangenen Jahres war Lauda eine Lunge transplantiert worden. Nach einer Grippe-Erkrankung musste er im Januar erneut im Krankenhaus behandelt werden. Anlässlich seines 70. Geburtstages am 22. Februar hatte sich Lauda noch in einer kurzen Audio-Botschaft beim ORF für die Glückwünsche mit den Worten bedankt: "Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf." Knapp drei Monate später folgte nun der überraschende Tod.
      "Sein unermüdlicher Tatendrang, seine Geradlinigkeit und sein Mut bleiben Vorbild und Maßstab für uns alle", heißt es in der Mitteilung zu Laudas Tod. "Abseits der Öffentlichkeit war er ein liebevoller und fürsorgender Ehemann, Vater und Großvater. Er wird uns sehr fehlen."
      Ferrari: "Ein trauriger Tag für die Formel 1"
      Die Formel 1 reagierte mit großer Trauer auf Laudas Tod. "Für immer in unseren Herzen, für immer unsterblich in unserer Geschichte", twitterte die Motorsport-Königsklasse am Dienstagmorgen. "Die Motorsport-Gemeinschaft betrauert den verheerenden Verlust einer wahren Legende". Die Gedanken aller in der Formel 1 seien bei den Freunden und der Familie des Österreichers.
      Der Rennstall McLaren schrieb bei Twitter: "Alle bei McLaren sind zutiefst traurig zu erfahren, dass unser Freund, Kollege und Formel-1-Weltmeister des Jahres 1984, Niki Lauda, von uns gegangen ist. Niki wird für immer in unseren Herzen bleiben und in unserer Geschichte verankert sein."
      "Heute ist ein trauriger Tag für die Formel 1", schrieb Laudas ehemaliger Rennstall Ferrari bei Twitter. "Die große Familie Ferrari erfährt in tiefer Trauer die Nachricht vom Tod des Freundes Niki Lauda, dreifacher Weltmeister, zweimal mit der Scuderia (1975-1977). Er wird auf ewig in unseren Herzen und in denen der Fans bleiben." Seinen dritten Titel hatte Lauda 1984 in einem McLaren geholt.
      Kurz: "Wie kein anderer ins Leben zurück gekämpft"
      Auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz brachte seine Trauer zum Ausdruck und würdigte die Formel-1-Legende. "Mit Niki Lauda verliert Österreich eine seiner herausragendsten Persönlichkeiten. Die Rennstrecken waren seine Heimat und die Luftfahrt seine Liebe. Und wie kein anderer hat er sich mehrmals ins Leben zurück gekämpft. Er ist ein Vorbild für Mut, Disziplin und Geradlinigkeit.", schrieb Kurz bei Twitter.
      Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußerte sich ebenfalls bei Twitter: "Ein ganz Großer und Schillernder, ein Idol und ehrgeiziger Kämpfer, der nie aufgegeben hat, ist von uns gegangen."

      Van der Bellen weiter: "Wie kein anderer hat Niki Lauda unser Bild vom Rennsport, von der Formel 1, geprägt. Unser Mitgefühl ist bei seiner Familie."
      "Jetzt drehst du im Himmel deine Runden. Ruhe in Frieden, Niki Lauda! Dein Charakter, deine Ecken und Kanten werden fehlen!", schrieb Ex-Fußballer Hans Sarpei bei Twitter:
      Quelle: t-online


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Man konnte über seine Art und Weise geteilter Meinung sein, fest stand aber, er war einer
      der Größten in der Formel1-Geschichte und hatte Sachverstand, wie fast niemand anders.

      Dass man über ihn auch mal Witze machte, wegen seines Aussehens nach dem großen Crash,
      ist bekannt, aber das machte ihm wahrscheinlich gar nichts. Er konnte froh sein, den Unfall
      so überstanden zu haben, wie er die nächsten gut 40 Jahre danach weiter lebte.

      Jetzt hat jemand anders über ihn gesiegt, aber er wird uns in ewiger Erinnerung bleiben,
      einfach so, wie er war - Ruhe in Frieden, Niki