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Facebook-Seite von ORF.at geht offline

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    • Facebook-Seite von ORF.at geht offline

      Verbunden mit reichlich Kritik am Sozialen Netzwerk schließt der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus Österreich seine "ORF.at"-Seite bei Facebook. So ganz kann man die Finger von der Plattform aber dann doch nicht lassen.

      Die Facebook-Seite "ORF.at" wird am 1. April dicht gemacht. Der ORF gibt Facebook die Hauptschuld an der Entscheidung sich zurückzuziehen.

      Gerade
      einmal 17 Monate sind vergangen, seit der ORF den Auftritt auf der
      Social-Media-Plattform am 5. Dezember launchte. Neben dieser Seite
      betreibt der Kanal eine Vielzahl von Pages bei Facebook zu einzelnen
      Sendungen, wie beispielsweise zur Nachrichtensendung "Zeit im Bild".
      Diese Seite bleibt Nutzern auch weiterhin erhalten.

      Dass man
      künftig jedoch nur noch eine deutlich reduzierte Anzahl von
      Facebook-Auftritten betreibt und die Social-Media-Ressourcen bündelt,
      ist unter anderem die Folge von Facebooks ständigem Schrauben am
      Algorithmus, wie der ORF mitteilt.

      Demnach verärgere Facebook
      nicht nur mit den Negativschlagzeilen der vergangenen Monate um
      Datenlecks, kommerzielle Nutzung von persönlichen Daten, der Verbreitung
      falscher Nachrichten, dem Umgang mit problematischen Inhalten, und der
      "steuerschonenden" Vorgangsweise des Konzerns. Vor allem immer wieder
      neue Änderungen am Algorithmus, der bestimmt, wer was in seinem Newsfeed
      zu Gesicht bekommt, erschweren in den Augen des ORF das Betreiben der
      Seiten.

      So beschweren sich seit Jahren immer wieder Betreiber von
      Facebook-Seiten, dass die "organischen Reichweite", also der Zahl an
      Personen, die ein Posting in ihrer Facebook-Timeline sehen, schrumpft.
      Die Folge: Klickzahlen und Seitenbesuche schrumpfen. Für den ORF
      gestaltete sich die Entwicklung der "ORF.at"-Seite nach einem
      erfolgreichen Start zäh. Zuletzt sollen die Facebook-Zahlen eine
      durchschnittliche Reichweite von Postings ausgewiesen haben, die 16
      Prozent der Abonnentinnen und Abonnenten entspricht.

      Für ORF.at
      als öffentlich-rechtlichen Anbieter war es außerdem ausgeschlossen, mit
      Zahlungen an Facebook, Beiträge zu pushen. Diese Option wird von anderen
      Seiten-Betreibern oft genutzt, um die Reichweite der Postings zu
      erhöhen.

      Abschließend macht der ORF nochmal seinen Unmut über den
      amerikanischen Internetriesen klar und schreibt: "Facebook ist also
      insgesamt nicht das einfachste Biotop für seriöse Nachrichtenmedien".
      Das Soziale Netzwerk sei vielmehr "ein Kooperationspartner, der
      gleichzeitig Konkurrent ist, der seine Spielregeln nicht kommuniziert
      und ständig ändert."

      Ganz verabschiedet sich der ORF aber nicht
      von der Plattform. So werden die Facebook-Seiten einzelner Sendungen
      einfach in neue Senderauftritte für ORF eins und ORF2 überführt.
      Quelle: Df


      Mia san Mia und Mia san Tripel