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Apple stellt seinen Streamingdienst vor

    • Apple stellt seinen Streamingdienst vor




      Das iPhone hat Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Doch die Zeiten des großen Wachstums im Smartphone-Markt sind vorbei, jetzt will der Konzern verstärkt Geld mit Abo-Diensten verdienen. Dafür ging Apple unter anderem nach Hollywood.

      Apple wird am Montag voraussichtlich einen eigenen Video-Streamingdienst und neue Abo-Angebote vorstellen. Der Schritt unterstreicht den Wandel des Apple-Geschäfts. Seit Jahren verdient der Konzern sein Geld vor allem mit dem Verkauf von Geräten, am wichtigsten ist das iPhone. Doch die Verkäufe des Smartphones sind zuletzt zurückgegangen und Apple sucht verstärkt nach neuen Erlösquellen.

      Als
      eine davon machte der Konzern Video-Streaming aus. Vor rund zwei Jahren
      engagierte Apple zwei Top-Manager der Sony-Fernsehstudios, unter deren
      Aufsicht dort Hits wie "Breaking Bad" produziert wurden. Laut
      US-Medienberichten pumpte der iPhone-Konzern bisher rund zwei Milliarden
      Dollar in eigene Produktionen. Das aufsehenerregendste unter den bisher
      bekanntgewordenen Projekten ist eine Serie über eine Rivalität im
      Frühstücksfernsehen mit Hollywood-Prominenz wie Reese Witherspoon und
      Jennifer Aniston. Apple zahlt ihnen nach Informationen der "Washington
      Post" 1,1 Millionen Dollar pro Folge - eine Größenordnung, die bei
      Top-Serien im klassischen Fernsehen üblich ist. Und Hollywood-Regisseur
      M. Night Shyamalan ("The Sixth Sense", "Glass") hat einen noch komplett
      geheimen Thriller gedreht.

      "Apple ist das einzige Unternehmen auf
      der Welt, dass ein paar Millionen Dollar für Entertainment springen
      lassen kann und ohne einen Hinweis auf einen Plan für Marketing oder
      Vertrieb Reese Witherspoon und M. Night Shyamalan an Bord bekommt",
      sagte ein informierter Hollywood-Insider der "Washington Post".
      Tatsächlich ist noch völlig unbekannt, wie Apples Geschäftsmodell für
      die Exklusiv-Produktionen aussehen wird. Darüber wird munter spekuliert.
      Eine Idee soll gewesen sein, sie nur auf Apple-Geräten zugänglich zu
      machen. Oder sollen sie Kunden für ein neues Video-Abo anlocken, nach
      dem Vorbild von Apple Music?

      Nun hieß es in US-Medienberichten
      zuletzt aber auch, dass es verfrüht sei, den Vorstoß von Apple schon als
      einen Frontal-Angriff auf Netflix zu betrachten. So sind zwei
      Milliarden Dollar zwar eine Menge Geld - aber Netflix gab zuletzt pro
      Jahr um die acht Milliarden für Inhalte aus, einen wachsenden Teil davon
      für exklusiv nur bei dem Dienst verfügbare Filme oder Serien. Aktuell
      seien es sogar 1,4 Milliarden Dollar pro Monat, sagte jüngst
      Netflix-Chef Reed Hastings.

      "Apples Fokus wird - zumindest
      vorerst - darauf liegen, anderen beim Verkauf ihrer Videostreaming-Abos
      zu helfen und einen Umsatzanteil davon zu bekommen", schrieb der gut
      vernetzte Medienreporter Peter Kafka beim Technologieblog "Recode".
      Apple könne künftig etwa gebündelte Pakete von Abos - zum Beispiel der
      Bezahlsender HBO, Showtime und Starz in den USA - günstiger verkaufen
      als die Einzelangebote. Im "Wall Street Journal" hieß es in der Nacht
      zum Montag, pro Sender-Abo sollen 9,99 Dollar fällig werden.

      Eine
      weitere Ankündigung am Montag könnte ein neues Abo-Angebot für
      Nachrichten sein. Laut Medienberichten hat Apple dafür als Top-Adresse
      zumindest das "Wall Street Journal" an Bord holen können. Dagegen
      wollten die "Washington Post" und die "New York Times" nicht mitmachen.
      Das "Wall Street Journal" hatte wenige Wochen zuvor mit einem Bericht,
      wonach Apple von Verlagen die Hälfte der Abo-Erlöse einbehalten wolle,
      für heftige Kritik an dem iPhone-Konzern aus der Medienbranche gesorgt.

      Spekuliert wird auch über einen Abo-Dienst, der Zugriff auf diverse kostenpflichtige Spiele gewähren würde.
      Quelle: DF


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