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TM3 stellt in Kürze den Sendebetrieb ein

    • TM3 stellt in Kürze den Sendebetrieb ein

      Der früher unter dem Namen Family TV bekannte Privatsender TM3 soll seinen Sendebetrieb ab sofort einstellen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat einen Antrag auf vorläufige Aussetzung der Vollziehbarkeit des Lizenzentzugs abgelehnt.

      Wie die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) am Montag meldete, sei damit nun auch gerichtlich bestätigt, dass die Veranstaltung des Programms TM3, das bis Januar als Family TV ausgestrahlt wurde, sofort zu beenden ist.

      Ebenso
      ist die Programmverbreitung, die derzeit unter anderem über den
      Satelliten Astra und verschiedene Kabelnetze erfolgt, einzustellen.

      Die LFK hatte die Zulassung im Juli 2017 widerrufen und die
      sofortige Vollziehbarkeit der Entscheidung angeordnet, da nicht mehr
      alle Zulassungsvoraussetzungen vorlagen. Das Gericht bestätigte nun
      diese Einschätzung.

      Grund für diese bislang einmalige Maßnahme war die Feststellung der
      fehlenden Zuverlässigkeit des Veranstalters, die auf der Prüfung
      unterschiedlicher Kriterien beruhte. Unter anderem war es im Programm zu
      wiederholten Urheberrechtsverletzungen und zu Verstößen gegen
      medienrechtliche Bestimmungen gekommen.
      Quelle: Df


      Mia san Mia und Mia san Tripel

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von ralf38 () aus folgendem Grund: Überschrift angepasst.


    • Der früher unter dem Namen Family TV bekannte Privatsender TM3 soll seinen Sendebetrieb ab sofort einstellen, teilte Anfang der Woche das Verwaltungsgericht Stuttgart mit. Nun nimmt TM3 auf Facebook dazu Stellung.

      Wie die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) am Montag meldete, sei damit nun auch gerichtlich bestätigt, dass die Veranstaltung des Programms TM3, das bis Januar als Family TV ausgestrahlt wurde,


      Der
      Sender nimmt nun zu dem Urteil und den Medienberichten auf Facebook
      Stellung. Es gäbe "weder ein Urteil, noch muss in Berufung gegangen
      werden" und "die Medien würden falsch berichten.", hieß es in dem am
      Montag veröffentlichten Beitrag.

      Wort wörtlich schreiben die Verantwortlichen dort: "Kurz
      zusammengefasst: Die Berichterstattung in der Presse, sowie die von der
      LfK herausgegebene Pressemitteilung stimmt mit den rechtlichen
      Grundsätzen, respektive Verfahrensarten und deren Geltung nicht überein.
      Der Sendebetrieb ist demnach nicht einzustellen. Die Beschwerde nach §
      146 VwGO wird beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim
      anhängig gemacht."

      Hintergrund für diese bislang einmalige Maßnahme gegenüber TM3 war
      die Feststellung der fehlenden Zuverlässigkeit des Veranstalters, die
      auf der Prüfung unterschiedlicher Kriterien beruhte. Unter anderem war
      es im Programm zu wiederholten Urheberrechtsverletzungen und zu
      Verstößen gegen medienrechtliche Bestimmungen gekommen.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg form- und fristgerecht eingereicht - bis zur Entscheidung wird weiter gesendet.

      Eigentlich hatte die für TM3 zuständige Landesmedienanstalt in Stuttgart am 18. Februar via Pressemitteilung verlauten lassen, dass der Sendebetrieb "umgehend einzustellen sei". Nun hat der Sender jedoch unter Einhaltung aller Formalitäten und Fristen dagegen Beschwerde eingereicht.

      Gleichzeitig
      konnte das verhandelnde Verwaltungsgericht die Landesmedienanstalt in
      Baden-Württemberg (LFK) dazu bewegen, dass bis zum Ende des Verfahrens
      vorerst weiter gesendet werden darf. Wann mit einer Entscheidung zu
      rechnen ist, steht noch nicht fest.

      In der vergangenen Woche
      wurde bekannt, dass nach rund 18 Monaten das Verfahren im vorläufigen
      Rechtsschutz (§ 80 V VwGO) zu Ungunsten von TM3 ausgegangen ist und das
      Verwaltungsgericht Stuttgart den Antrag auf Wiederherstellung der
      aufschiebenden Wirkung abgelehnt hat. Durch die Beschwerde erreicht der
      Sender nun aber doch noch das Ziel, zumindest temporär den Sendebtrieb
      aufrecht erhalten zu können.

      Die LFK möchte TM3 die Zulassung
      unter anderem wegen Verletzungen des Urheberrechts und Verstößen gegen
      medienrechtliche Bestimmungen entziehen. Ein solcher Vorgang würde, wenn
      es schlussendlich tatsächlich zum Entzug der Sendelizenz kommen sollte,
      in der deutschen Fernsehlandschaft ein Novum darstellen.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Das noch laufende Berufungsverfahren beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg spiele für die Entscheidung, TM 3 einzustellen, keine Rolle. Vielmehr sind wohl gesundheitliche Probleme und wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend.

      TM3 wird es nicht mehr lange geben. Zum 31. März wird der Sendebetrieb, des bis vor kurzem noch als Family TV firmierenden Kanals, eingestellt. Das Aus für den Sender ist selbst gewählt. Das Berufungsverfahren gegen eine Anordnung der Landesanstalt für Kommunikation auf Entzug der Sendelizenz (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) befindet sich noch in der Schwebe. Dem endgültigen Urteil kommt TM3-Chef Timo C. Storost nun zuvor, indem er die Reißleine zieht.

      In
      einem per Facebook verbreiteten Statement spricht er von
      gesundheitlichen Problemen, unter denen er bereits seit längerem leidet.
      Aber auch abgesprungene Werbekunden, die wohl unter dem Eindruck des
      Gerichtsverfahrens einknickten, führte der Fernsehmacher darin an. Er
      sehe sich "nicht mehr im Stande den Kampf gegen Viele" weiterzuführen.

      Storost
      geht in seinem Statement auch auf eigene Verfehlungen "aus den Jahren
      2014 und 2015" ein, namentlich der Vorwurf der Insolvenzverschleppung
      bei der ITV Media Verwaltung, wegen derer er sich vor Gericht
      verantworten musste. Am gestrigen Dienstag einigte sich
      Staatsanwaltschaft und Verteidigung hierbei auf eine Bewährungsstrafe.

      Vor
      zehn Jahren sprang der damals 18-Jährige ins Haifischbecken Fernsehen,
      das ihn nun beinahe verschlungen hätte. Die Summen, mit denen in der
      Branche jongliert werden, stellten sich nach anfänglichem Erfolg für
      Family TV und später TM3 als utopisch heraus. Ein sechsstelliges
      Schuldenkartenhaus geriet erst ins Wanken und drohte zuletzt komplett
      einzustürzen. Unter Inkaufnahme des Verlusts seines Unternehmens konnte
      Storost sich nun die Last von den Schulter nehmen, die er sich wohl
      hauptsächlich selbst beim Kampf gegen die Instanzen in den letzten
      Jahren eingebrockt hatte.

      Neben dem Hauptprogramm wird auch das
      Online-Zusatzangebot TM3 Plus eingestellt. Dies ist bereits geschehen.
      Die TV-Ausstrahlungen laufen indes noch bis zum Monatsende weiter.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel