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Funkel unter Tränen: "Ab Sommer bin ich Rentner"

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    • Funkel unter Tränen: "Ab Sommer bin ich Rentner"

      Mit einem Paukenschlag geht Fortuna Düsseldorfs Trainingslager in Andalusien zu Ende. Am Freitag verkündete der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer, dass der auslaufende Vertrag mit Trainer Friedhelm Funkel nicht verlängert wird. Der reagiert emotional.


      Die warmen Worte in Richtung des Cheftrainers passten so gar nicht zu dem, was Fortunas Vorstandschef Robert Schäfer eigentlich verkündete. In den vergangenen beiden Jahren hatte man nach kurzen Gesprächen im Winterlager jeweils den Kontrakt mit Friedhelm Funkel verlängert. Diesmal führten zwei Unterredungen zu keinem Ergebnis: Im Sommer wird deshalb nach dann etwas mehr als drei Jahren Funkels Zeit bei Fortuna Düsseldorf enden.

      Was für eine merkwürdige Entwicklung! Denn auch Schäfer kam nicht umhin, Funkels große Verdienste für den Verein zu würdigen. Im März 2016 hatte der erfahrene Coach die Mannschaft übernommen, die damals sogar auf dem Weg in Richtung 3. Liga zu sein schien. Der Trainer-Routinier stabilisierte sie, baute dann erfolgreich ein neues Team auf und schaffte den kaum für möglich gehaltenen Bundesliga-Aufstieg.

      "Wir sind von der Arbeit des Trainerteams vollauf überzeugt"

      Nach der Hinrunde steht der Aufsteiger mit 18 Punkten auf Platz 14 besser da als erwartet. Da mutet es ziemlich grotesk an, dass es offenbar im Verein Bedenken gibt, mit dem erfolgreichen Trainer zu verlängern. Der hatte sogar angeboten, einen nur für die 1. Liga gültigen Vertrag zu unterzeichnen, doch das hatte Schäfer zurückgewiesen.

      Der Verein wollte noch warten, wie die Mannschaft in der Rückrunde starte, betonte Schäfer ein ums andere Mal. "Wir bedauern diese Entwicklung und sind von der Arbeit des Trainerteams vollauf überzeugt", beteuerte Schäfer zwar. Zu solchen Worten würde allerdings eher passen, nach dem Vorbild des SC Freiburg den Vertrag mit dem Trainer zu verlängern und notfalls sogar mit ihm in die 2. Liga zu gehen.

      Das Gegenteil ist der Fall; im Sommer endet also die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Friedhelm Funkel. Der kommentierte die Entwicklung im Düsseldorfer Trainingsquartier in Marbella mit Tränen in den Augen.

      Funkel: "Ich sehe diese Dinge natürlich ganz anders"

      "Ich sehe diese Dinge natürlich ganz anders", sprach der 65-Jährige. "So etwas habe ich als Trainer in 27 Jahren nicht erlebt. Wir haben ja einiges aufgebaut." Und weiter: "Jede Minute bei der Fortuna macht mir Spaß, mit diesem Trainerteam, mit der Mannschaft, das toppt alles, was ich im Fußball bisher erlebt habe."

      Kaum zu glauben, dass Funkel so im Sommer seine Trainerkarriere beendet. Aber er kündigte erneut an: "Ich habe schon gesagt, dass ich keinen anderen Verein mehr übernehme, und eigentlich will ich noch nicht aufhören. Dafür habe ich noch viel zu viel Spaß. Aber jetzt ist die Entwicklung nun mal so: Ab Sommer bin ich Rentner."


      Quelle: kicker.de



      cu b.kindl

    • Rolle rückwärts: Funkel vor Vertragsverlängerung

      Der Aufschrei war groß, als Fortuna Düsseldorf und Trainer Friedhelm Funkel gestern verkündet hatten, dass sich die Wege im Sommer trennen würden. Keine 24 Stunden später folgt die Rolle rückwärts: Die Vertragsgespräche werden wieder aufgenommen.

      "Wir haben uns gestern Abend noch einmal zusammengesetzt, um in Ruhe über alles zu reden", erklären Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer und Friedhelm Funkel, "dabei ist uns bewusst geworden, dass zwei Dickköpfe zu sehr auf ihren Positionen beharrt haben. Das war ein Fehler. Im Interesse von Fortuna Düsseldorf werden wir gemeinsam diesen Fehler korrigieren."

      Beide Parteien hätten sich verabredet, in der kommenden Woche miteinander zu reden und vor dem Spiel in Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) eine Einigung zu erzielen, hieß es in einer Pressemitteilung am Samstagmorgen. "Ich bin nicht nachtragend", sagte Funkel vor der Abreise nach Düsseldorf. "Jetzt habe ich eine gute Verhandlungsposition, aber das werde ich nicht ausnutzen."

      Am Freitag hatte Vereinsboss Robert Schäfer noch betont, die Entscheidung gegen Funkel werde von allen Gremien des Vereins getragen. Nun wurde Schäfer mit seiner einsamen Entscheidung wieder zurückgepfiffen. Möglich, dass interne Konsequenzen drohen. Und auch Sportvorstand Lutz Pfannenstiel gibt in dieser Causa kein gutes Bild ab.

      Gleich nach der Bekanntgabe haben sich Teile der Fortuna-Fans organisiert und sogar eine Petition zum Verbleib des Trainers gestartet. "Es gab eine große Sympathiewelle, die mich erreicht hat", erklärte Funkel. "Es hat Dimensionen angenommen, die ich nie für möglich gehalten habe."

      Funkel hatte die Düsseldorfer im März 2016 übernommen, 2018 führte er den Verein nach fünf Jahren wieder in die Bundesliga. Dort belegt die Mannschaft nach der Hinrunde den 14. Platz, zuletzt gab es sogar drei Siege nacheinander.

      Der 65-jährige Funkel hatte in den Vertragsverhandlungen selbst vorgeschlagen, nur im Falle des Klassenerhalts bleiben zu wollen. Der Vorstand jedoch wollte erst die sportliche Entwicklung in der Rückrunde abwarten. Die angekündigte Trennung hatte besonders im Fortuna-Fanlager für heftige Proteste gesorgt.


      Quelle: kicker.de



      cu b.kindl