Sexuelle Belästigung bei Google: Verwaltungsrat verklagt
11.01.2019, 08:51 Uhr, dpa/tk
Die Alphabet-Führung wird von Aktionären wegen Vertuschung sexueller Belästigungen vor Gericht gezerrt.
Der Verwaltungsrat des Google-Mutterkonzerns Alphabet ist wegen seines Umgangs mit sexueller Belästigung im Unternehmen und mit einem Datenleck von Aktionären verklagt worden. Dem Online-Riesen wird eine "Kultur der Verheimlichung" vorgeworfen, wie aus der am Donnerstag (Ortszeit) bei einem Gericht im kalifornischen San Mateo eingereichten Klageschrift hervorgeht. Stellungnahmen von Alphabet oder Google gab es zunächst nicht.
Im
Oktober hatte ein Bericht der "New York Times" den Konzern erschüttert,
laut dem Google schützend die Hand über Führungskräfte hielt, denen
sexuelle Belästigung oder Nötigung vorgeworfen wurde. Die nun
eingereichte Klage beschuldigt den Verwaltungsrat, 2014 und 2016 eine
direkte Rolle bei diesen Vertuschungen gespielt zu haben. Zudem sei eine
Panne beim gefloppten Online-Netzwerk Google Plus verschwiegen worden,
durch die ein Nutzerdatenleck entstand.
Die Anwälte der Kläger - zwei US-Pensionsfonds - wollen in dem
Rechtsstreit beweisen, dass Google durch das Fehlverhalten des
Verwaltungsrats Schäden in Höhe von "Hunderten Millionen Dollar"
erlitten hat. Das sei etwa durch hoch dotierte Abfindungen für Manager
geschehen, denen Belästigung vorgeworfen wurde. Die Klägeranwälte
fordern Schadenersatz für die Aktionäre und eine gerichtliche Anordnung,
dass Alphabet und Google Unternehmensführung und interne Kontrollen zum
Schutz von Mitarbeitern und Investoren verbessern.
Quelle: DF
11.01.2019, 08:51 Uhr, dpa/tk
Die Alphabet-Führung wird von Aktionären wegen Vertuschung sexueller Belästigungen vor Gericht gezerrt.
Der Verwaltungsrat des Google-Mutterkonzerns Alphabet ist wegen seines Umgangs mit sexueller Belästigung im Unternehmen und mit einem Datenleck von Aktionären verklagt worden. Dem Online-Riesen wird eine "Kultur der Verheimlichung" vorgeworfen, wie aus der am Donnerstag (Ortszeit) bei einem Gericht im kalifornischen San Mateo eingereichten Klageschrift hervorgeht. Stellungnahmen von Alphabet oder Google gab es zunächst nicht.
Im
Oktober hatte ein Bericht der "New York Times" den Konzern erschüttert,
laut dem Google schützend die Hand über Führungskräfte hielt, denen
sexuelle Belästigung oder Nötigung vorgeworfen wurde. Die nun
eingereichte Klage beschuldigt den Verwaltungsrat, 2014 und 2016 eine
direkte Rolle bei diesen Vertuschungen gespielt zu haben. Zudem sei eine
Panne beim gefloppten Online-Netzwerk Google Plus verschwiegen worden,
durch die ein Nutzerdatenleck entstand.
Die Anwälte der Kläger - zwei US-Pensionsfonds - wollen in dem
Rechtsstreit beweisen, dass Google durch das Fehlverhalten des
Verwaltungsrats Schäden in Höhe von "Hunderten Millionen Dollar"
erlitten hat. Das sei etwa durch hoch dotierte Abfindungen für Manager
geschehen, denen Belästigung vorgeworfen wurde. Die Klägeranwälte
fordern Schadenersatz für die Aktionäre und eine gerichtliche Anordnung,
dass Alphabet und Google Unternehmensführung und interne Kontrollen zum
Schutz von Mitarbeitern und Investoren verbessern.
Quelle: DF
Mia san Mia und Mia san Tripel