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Amazon nimmt "Dash"-Bestellknöpfe weltweit vom Markt

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    • Amazon nimmt "Dash"-Bestellknöpfe weltweit vom Markt

      Dash Buttons sollen in Haushalten hängen und auf Knopfdruck Bestellungen des täglichen Bedarfs auslösen: vom Waschmittel über Katzenfutter bis zu Toilettenpapier. Allerdings ist ein Dash Button allein auf Waren einer bestimmten Marke festgelegt.

      Per Knopfdruck kann so ein bestimmtes Produkt bestellt werden, allerdings sieht man nicht, zu welchen Bedingungen die Bestellung aufgegeben wurde. Gegen diese Praxis hatte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor dem Landgericht München geklagt und auch in erster Instanz Recht bekommen.

      Der
      Richterspruch des Landgerichts München I (Az.: 12 O 730/17, nicht
      rechtskräftig) stellt klar, dass Amazon den Kunden unmittelbar vor
      Absenden der Bestellung über den Preis und die tatsächlich bestellte
      Ware informieren muss. Bisher werden diese Informationen erst nach dem
      Drücken des Buttons zur App gesendet, also nach der Bestellung.

      Außerdem
      bemängelt das Gericht das Fehlen eines Hinweises auf dem Button, dass
      durch Drücken eine Zahlungspflicht ausgelöst wird. Dieser Hinweis ist
      bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr jedoch vorgeschrieben.

      Ob das Urteil Bestand haben wird, entscheidet ab heute das Oberlandesgericht München.

      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ralf38 () aus folgendem Grund: Überschrift angepasst


    • Wenn ich so einen Quark schon wieder lese ,typisch Deutsch Bürokratisch...
      Jeder der sich so einen Button kauft weiß wie das Teil funktioniert und kann selbst jederzeit in der APP oder am PC festlegen welches Produkt hinterlegt wird.
      Genauso kann man sich nach betätigen der Bestellung jederzeit eine Info aufs Handy oder Email schicken lassen das die Bestellung nochmals anzeigt.
      Passt einem da etwas nicht ,ist diese mit einem Klick genau so schnell wieder storniert.
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    • @Anz,

      ... du glaubst garnicht, wie dumm die Leute sein können. Nicht "JEDER" der sich so einen Butten kauft, liest erstmal die Bedienungsanleitung,
      falls es überhaupt eine dazu gibt ;) . Und von alleine wird eine Verbraucherschutzzentrale nicht tätig, da müssen sich schon paar Verbraucher
      dort beschwert haben ....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hilfsbereit ()


    • landerl schrieb:

      Naja dem Ami musst ja sogar sagen, dass der Coffee to go heiß ist wenn er über die Theke geht.

      Stimmt :D
      Aber dafür gehen bei denen einige andere Dinge leichter wofür es bei uns 100 Anträge vorher braucht.
      Ich beschwere mich bestimmt nicht über unsere Gründlichkeit bei zb. Sicherheitsvorschriften aber über unsere unsägliche Bürokratie.
      Bestes Beispiel dafür war letzten Sommer das hochgelobte Hilfspaket für unsere Bauern wegen der Ernteausfälle.
      Kaum einer hat es genutzt weil die Fülle an Anträgen und Formularen kaum zu bewältigen war.

      Es steht bei den Buttons alles wissenswerte dabei ,man muss es nur lesen ;)
      Da wird es dem Verbraucher viel zu einfach gemacht ,da müssen die Hersteller ihre Produkte mit immer mehr Beipackzettel und Info Kleber bestücken das der Verbraucher sich nicht mehr anstrengen muss.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anz ()


    • ralf38 schrieb:

      Solche Läden wie Amazon die so gut wie keine Steuern zahlen und ihre Angestellten schlecht bezahlen und wie Sklaven behandeln, gehören aus dem Land gejagt. An mir verdienen die keinen Cent, diese nichts nutze.

      Sorry das ist Sache der Gewerkschaften und auch unserer Regierung ,da muss von oben etwas passieren.
      Mich als Verbraucher interessiert in erster Linie wo bekomme ich das Produkt meiner Wahl zu einem gutem Preis und wenn das Amazon sein sollte dann bestelle ich auch da.
      Ich habe auch nichts zu verschenken und muss mit meinem Gehalt auskommen.
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    • Waschmittel und Kaffee per Knopfdruck ins Haus, ohne Smartphone oder Tablet? Für Amazon ein Paradebeispiel für ein besseres Einkaufserlebnis - für das Oberlandesgericht München ein Unding. Aber es war eh nur ein Testballon, sagen Handelsexperten.


      Einen kleinen WLAN-Knopf an die Waschmaschine kleben und Waschmittel fortan einfach per Knopfdruck einkaufen - solche Bestellknöpfe bietet der Online-Händler Amazon Kunden seit 2016 an, auch für Katzenfutter, Kaffee und andere Produkte des täglichen Bedarfs. Aber damit ist jetzt Schluss: Das Oberlandesgericht München verurteilte Amazon am Donnerstag zur Unterlassung.

      Die aufklebbaren, nur mit dem jeweiligen Hersteller-Logo versehenen Knöpfe führten zu intransparenten Bestellungen. Klare Informationen zu Inhalt, Preis und der klare Hinweis auf eine zahlungspflichtige Bestellung fehlten, urteilten die Richter. Damit verstoße Amazon gegen die Gesetze für den Internethandel.

      Zwar hat der Kunde bei der Installation der Bestellknopf-App entschieden, was er damit bestellt: Eine Kiste Heineken-Dosenbier für 21,36 Euro, Pommery-Champagner für 20,90 oder auch für 69,90 Euro eines von zwei Dutzend Produkten des Kondom-Herstellers Durex. "Bestellen sie per Knopfdruck, wenn Ihr Lieblingsprodukt zur Neige geht. Sie erhalten ihr neues Produkt, bevor das alte aufgebraucht ist", verspricht der Internethändler.

      Aber was genau verbarg sich gleich noch mal hinter dem Knopf mit dem Ariel-Logo? Zudem lasse sich Amazon in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Spielraum, Details zu ändern, kritisierten die Richter: "Wenn ich den Knopf drücke - heißt das: Ich will Ariel um jeden Preis?", sagte der Senatsvorsitzende Andreas Müller. "Darf statt Pulver- auch Flüssigwaschmittel geliefert werden? Wir denken, dass die Klausel intransparent ist." Zudem fehle der zwingend notwendige klare Hinweis, dass jeder Knopfdruck eine zahlungspflichtige Bestellung auslöse.

      Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Dort seien Beschwerden von Verbrauchern eingegangen, sagte ihr Sprecher Thomas Bradler. Schon das Landgericht München hatte Amazon zur Unterlassung verurteilt. Dem schloss sich nun das Oberlandesgericht an und ließ keine Revision zu.

      Einer der Amazon-Anwälte quittierte die Entscheidung, an seinen Kollegen gewandt, mit dem laut geflüsterten Ausruf: "Scheiße!" Jetzt müsse seine Frau Waschmittel wieder im Supermarkt kaufen, erklärte er dann den Richtern.

      Wie viele Kunden in Deutschland solche Bestellknöpfe überhaupt nutzen, darüber hüllte sich Amazon auch im Prozess in Schweigen. Die Schweizerische Post hat WLAN-Knöpfe einige Monate lang mit tausend Kunden ausprobiert, das Ergebnis steht noch aus. Der Handelskonzern Valora liefert testweise Energiedrinks per Knopfdruck und zeigte sich vom positiven Echo überrascht.

      Aber beim Institut für Handelsforschung (IFH) in Köln sieht man die Knöpfe eher als Übergangslösung, "um Kunden an automatisierte Bestellungen heranzuführen". Die Händler bekämen auch Kontrolle: "Wie viel bestelle ich, zu welchem Preis und wann?", sagte Eva Stüber vom IFH. Aber die Knöpfe dürften von Sprachsteuerungen wie Alexa oder Siri sowie von Smart-Home-Geräten wie automatisch nachbestellenden Kühlschränken ohnehin abgelöst werden.


      Amazon setzt im Eigenhandel und als Marktplatz in Deutschland annähernd 26 Milliarden Euro im Jahr um und macht damit knapp die Hälfte des Online-Umsatzes in Deutschland. Bei Lebensmittel laufe aber nur ein Prozent der Einkäufe übers Internet, sagte Stüber. Hier werde nun nachgezogen. Aber nicht mit dem Bestellknopf.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • ralf38 schrieb:




      Einer der Amazon-Anwälte quittierte die Entscheidung, an seinen Kollegen gewandt, mit dem laut geflüsterten Ausruf: "Scheiße!" Jetzt müsse seine Frau Waschmittel wieder im Supermarkt kaufen, erklärte er dann den Richtern.




      Quelle: DF
      Des is wohl Scheiße, wenn seine Frau nur über den Button bei Amazon einkaufen kann.

    • Seine Frau kann ruhig mal wieder mit dem gemeinen Volk im Supermarkt einkaufen, dann kommt die auch mal wieder unter Leute ;) .

    • Während in Deutschland der Streit um Amazons WLAN-Bestellknöpfe noch schwelt, schafft der Online-Händler sie schon wieder weltweit ab. Die virtuelle aber bleibt und inzwischen kann ja auch Alexa nachbestellen.

      Amazon stellt den Verkauf seiner "Dash"-Bestellknöpfe zum schnellen Nachordern von Alltagsartikeln weltweit ein. Statt der Hardware-Knöpfe will sich der Online-Händler künftig auf verwandte digitale Dienste konzentrieren. Dazu gehören virtuelle "Dash"-Buttons, die man sich auf der Amazon-Website oder in der App einrichten kann. In den USA können Hersteller von Hausgeräten solche digitalen Knöpfe inzwischen auch in die Displays ihrer Technik integrieren.

      "Wenn man jetzt einen Dash-Button zuhause hat, bleibt er natürlich funktionsfähig", betonte Amazon-Manager Tim Freystedt am Donnerstag.

      Für
      Deutschland hat die Entscheidung eine besondere Brisanz. Amazon hatte
      im Januar in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht München einen
      Rechtsstreit mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen um die
      Knöpfe verloren. Die Richter entschieden, dass Amazon gegen Gesetze zum
      Online-Handel verstoße, weil beim Einkauf klare Informationen zu Inhalt,
      Preis und der Hinweis auf eine zahlungspflichtige Bestellung fehlten.
      Die Buttons, die an eine Türklingel erinnern, haben nur das Logo des
      Anbieters eines Produkts und den Knopf, der eine Bestellung auslöst.

      Das
      weltweite Aus für den "Dash"-Button sei jedoch keine Folge der
      Niederlage in München, betonte Amazon. "Die Entscheidung des
      Oberlandesgerichtes München steht in keinerlei Zusammenhang mit der
      Entscheidung, den Dash Button weltweit nicht weiter anzubieten", sagte
      Freystedt. Grund sei, dass Kunden die anderen Angebote zum Nachordern
      zunehmend nutzten. Amazon hat auch den "Dash Replenishment Service", bei
      dem vernetzte Hausgeräte automatisch nötige Verbrauchsmittel
      nachbestellen. Außerdem können Kunden auch per Sprachbefehl an die
      Alexa-Assistentin zum Beispiel in Amazons Echo-Lautsprecher Artikel
      nachordern.

      Noch in der Nacht zum Freitag verschwanden die Knöpfe
      aus dem Amazon-Sortiment. Sie waren weltweit in sieben Ländern im
      Angebot: USA, Deutschland, Japan, Großbritannien, Italien, Spanien und
      Frankreich. "Der amerikanische Markt für den Dash-Button ist ungleich
      größer als der deutsche", sagte Freystedt. In den USA hatte Amazon die
      Knöpfe im Frühjahr 2015 eingeführt. Ihre Batterie soll nach damaligen
      Angaben fünf bis zehn Jahre halten - wer einen solchen Knopf hat, dürfte
      ihn also noch einige Zeit benutzen können.

      Den juristischen
      Streit um die Knöpfe will Amazon trotz des Verkaufsstopps durchfechten.
      "Wir werden nach wie vor gegen die Entscheidung des OLG Rechtsmittel
      einlegen, weil wir sie für innovationsfeindlich und falsch halten",
      sagte Freystedt. Das positive Feedback der Kunden bestärke Amazon darin.
      Die Knöpfe wurden bis zuletzt in Deutschland weiter angeboten.

      Amazon
      hatte die Knöpfe 2016 nach Deutschland gebracht. Zuletzt waren es rund
      70 für diverse Artikel wie Waschmittel, Windeln, Kondome, Kaffee oder
      Kosmetik. Bei der Bestellung eines Knopfs zahlt der Kunde 4,99 Euro -
      die dann aber beim ersten Knopfdruck gutgeschrieben werden. Bastler
      funktionierten die Knöpfe aber zum Teil auch um, so dass sie damit zum
      Beispiel vernetzte Lampen im smarten Zuhause steuern konnten. Die
      speziell für solche Anwendungsfälle gedachte Version des Knopfs für
      Entwickler wird weiter angeboten.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Amazon hat schon mitgeteilt ,das alle bereits verkauften Buttons die in den Haushalten im Einsatz sind auch weiterhin ihre Funktion behalten werden.
      Man kann also auch zukünftig über die Buttons seine dort hinterlegten Produkte kaufen.
      Es wird nur keine neuen zum Kaufen mehr geben.
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