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Mit sofortiger Wirkung: Rostock entlässt Dotchev

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    • Mit sofortiger Wirkung: Rostock entlässt Dotchev

      Eigentlich sollten sich die Wege von Hansa Rostock und Pavel Dotchev zum Saisonende trennen. Doch mehreren Medienberichten zufolge zog der Traditionsklub nun die Reißleine - auch für Sportvorstand Markus Thiele ist die Zeit an der Ostsee vorbei.


      Wirklich überraschend kommt diese Meldung nach den Entwicklungen der letzten Tage nicht mehr: Pünktlich zum Trainingsauftakt der Rest-Rückrunde steht Hansa Rostock ohne Cheftrainer da.

      Ambitioniert war die Kogge in die Spielzeit gestartet: Nach sieben Drittliga-Jahren sollte es für den ehemaligen Bundesligisten wieder eine Etage nach oben gehen. Doch die hohen Ambitionen konnten Team und Trainer in der ersten Saisonhälfte nicht erfüllen. Nach 20 Partien stehen ein enttäuschender achter Tabellenplatz und zehn Punkte Abstand auf Rang drei (Uerdingen, 37 Punkte) zu Buche.

      Dotchevs Alleingang "verstimmte" Hansa-Vorstand

      Mit der sofortigen Trennung reagieren die Verantwortlichen nun auf den Alleingang Dotchevs. Erst am Mittwoch hatte er das Schweigen der Klub-Oberen gebrochen und gegenüber der "Ostsee-Zeitung" erklärt, dass sein zum Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert werde. Ein Vorgehen, das den Vorstand rund um den Vorsitzenden Robert Marien "verstimmte".

      "Wir brauchen einen Trainer, von dem alle - also drei Vorstände und sieben Aufsichtsräte - überzeugt sind, dass man mit ihm den nächsten Schritt machen kann", begründete Marien die Entscheidung, Dotchevs Vertrag über die Saison hinaus nicht zu verlängern. Diese Überzeugung scheint während der letzten Wochen abhandengekommen zu sein. In einer Krisensitzung am 27. Dezember entschieden sich die Verantwortlichen einstimmig dafür, den Vertrag des 53-jährigen Bulgaren nicht mehr zu verlängern. Dotchev hatte das Traineramt bei den Mecklenburgern im Juli 2017 übernommen und wusste nach dem Fast-Abstieg 2016/17 direkt mit Platz sechs zu überzeugen.

      Nachfolge? Mehrere Kandidaten im Gespräch

      Wer den freien Cheftrainer-Posten bei Hansa übernimmt, ist noch offen. Nach "Bild"-Informationen leiteten Co-Trainer Uwe Ehlers und A-Juniorencoach Vladimir Liutyi die erste Trainingseinheit im neuen Jahr. Am 8. Januar macht sich die Kogge in ein zehntägiges Trainingslager ins türkische Belek auf.

      Die "Ostsee-Zeitung" handelt Jens Härtel als möglichen Dotchev-Nachfolger. Der 49-Jährige stand von Juni 2014 bis November 2018 beim 1. FC Magdeburg an der Seitenlinie und führte die Elbstädter aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga - ehe er im Herbst seinen Hut nach vier Niederlagen in Serie nehmen musste.

      Mit Thomas Doll bringt die Zeitung einen weiteren namenhaften Kandidaten ins Spiel. Der ehemalige HSV-Trainer leitete zuletzt die Geschicke beim ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest (Dezember 2013 bis August 2018) und führte den Hauptstadt-Klub neben der Meisterschaft 2016 zu drei Pokalsiegen (2015, 2016, 2017). Laut "Bild" soll zudem Mark Zimmermann auf der Rostocker Liste stehen, der 44-Jährige war bis Dezember 2018 als Trainer von Carl-Zeiss Jena tätig.

      Auch Thiele muss gehen


      Neben Dotchev muss auch Sportvorstand Markus Thiele seinen Platz räumen. Damit ist die Ära Thiele, der seinen Posten als Geschäftsführer beim VfR Aalen im Dezember 2017 aufgegeben hatte, um Hansa mittelfristig wieder in die 2. Bundesliga zurückzuführen, bereits wieder zu Ende.

      Quelle: kicker.de



      cu b.kindl