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Facebook wird von Washington DC verklagt

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    • Facebook wird von Washington DC verklagt

      Facebook lässt einige Unternehmen, darunter Netflix und Airbnb, auf die Freundeslisten seiner Benutzer zugreifen, während es 2015 diese Datennutzung für die meisten Unternehmen untersagte.

      Dies besagen Dokumente, die vom britischen Gesetzgeber gestern veröffentlicht worden sind. Die 223 Seiten der internen Kommunikation zwischen hochrangigen Mitarbeitern, darunter der Gründer und der Vorstandsvorsitzende Mark Zuckerberg, von 2012 bis 2015, liefern neue Beweise für die bereits vorgebrachten Behauptungen, dass Facebook bevorzugte Unternehmen ausgewählt hat und damit wettbewerbswidriges Verhalten begangen hat.


      Die
      Dokumente zeigen, dass Facebook das Wachstum von Mitbewerbern verfolgte
      und ihnen den Zugriff auf die für andere Unternehmen verfügbaren
      Nutzerdaten verweigerte, wie Reuters berichtet.


      Im Jahr 2014
      analysierte das Unternehmen etwa 100 Apps, um herauszubekommen, wie
      viele Apps Geld für Facebook-Anzeigen ausgeben. Dies geht aus den
      Dokumenten hervor, die sich auf Zuckerberg und den Chief Operating
      Officer Sheryl Sandberg beziehen.


      Die Dokumente geben Einsicht in
      das Denken der Facebook-Führungskräften und könnte zu einer neuen
      kartellrechtlichen Überprüfung der Geschäftspraktiken führen.


      So mussten Tools, die Facebook für App-Entwickler zur Verfügung stellt, immer von Zuckerberg persönlich genehmigt werden.

      Zuckerberg schrieb am Mittwoch in einem Posting, dass das
      Unternehmen den Skandal gegen Cambridge Analytica-Datenverletzung hätte
      verhindern können, wenn er vor 2014 gegen die App-Entwickler vorgegangen
      wäre.


      Der Missbrauch von Facebook-Benutzerdaten durch Cambridge
      Analytica haben die weltweite Kontrolle der Datenschutzpraktiken und die
      Praktiken der Moderation von Inhalten des Unternehmens weltweit
      verschärft.


      Die Dating-App Badoo und App Lyft hatten neben
      anderen Unternehmen Zugriff auf Daten über Freunde der Benutzer, wie die
      veröffentlichten Dokumente zeigen.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ralf38 () aus folgendem Grund: Überschrift angepasst


    • Facebook gerät schon wieder in Bedrängnis: Der Konzern soll anderen Firmen Zugang zu Nutzerdaten - in einigen Fällen sogar zu Privatnachrichten - ermöglicht haben. Der jüngste Skandal ist ein weiterer Höhepunkt in einem schwarzen Jahr für Facebook.

      Facebook hat nach neuen Vorwürfen den Zugang zu Nutzerdaten für Firmen wie Microsoft, Netflix oder Spotify verteidigt. Das Online-Netzwerk betonte, die Schnittstellen seien dazu gedacht gewesen, Nutzern den Kontakt zu ihren Facebook-Freunden auf den anderen Plattformen zu ermöglichen. Sie seien auch lediglich nach einer Anmeldung aktiviert worden, hieß es in einem Blogeintrag am Mittwoch. Die "New York Times" berichtete zuvor unter anderem, Microsofts Suchmaschine Bing habe Zugriff auf die Namen von Facebook-Freunden eines Nutzers gehabt und die Streamingdienste Netflix und Spotify auf die privaten Nachrichten.


      Solche
      Verknüpfungen von Facebook-Accounts mit anderen Diensten werfen nicht
      zum ersten Mal Fragen auf. Das Online-Netzwerk sieht darin keine
      Verletzung der Datenschutz-Vorgaben: Die Nutzer hätten einfach auf der
      Plattform der Partner-Firma den Zugang zu ihren Facebook-Daten gehabt.
      Kritiker argumentieren, dass dabei zum Beispiel Informationen von
      Freunden ohne deren Zustimmung weitergegeben worden seien.

      Zugleich bestätigte Facebook, dass die entsprechenden Schnittstellen
      zum Teil noch 2017 verfügbar gewesen seien, obwohl der Datenzugang
      eigentlich 2014 eingestellt wurde. Das hätte nicht passieren dürfen,
      räumte der zuständige Manager Konstantinos Papamiltiadis ein. Facebook
      habe aber keine Hinweise darauf, dass es Datenmissbrauch nach dem Ende
      des Programms gegeben habe. Das Online-Netzwerk nannte auch die "New
      York Times" selbst in der Liste der Partner, bei denen es eine
      Verknüpfung mit Facebook-Daten gab.

      Die "New York Times" berichtete zugleich auch, dass Facebook von
      Partnern wie Amazon, Yahoo oder dem chinesischen Smartphone-Anbieter
      Huawei Daten wie zum Beispiel Kontaktlisten erhalten habe, die dann
      unter anderem für Freundschaftsvorschläge genutzt worden seien. Das gehe
      aus internen Unterlagen hervor, die der Zeitung vorliegen. Noch im
      vergangenen Jahr hätten unter anderem Sony, Microsoft und Amazon
      E-Mail-Adressen von Facebook-Nutzern über ihre Freunde abrufen können.
      Netflix und Spotify bekamen dem Blatt zufolge das Recht eingeräumt,
      private Nachrichten von Nutzern zu schreiben, zu lesen und zu löschen.
      Die Streaming-Anbieter erklärten, dies sei ihnen nicht bewusst gewesen.

      Die Stellungnahme von Facebook klinge "nur noch hohl", sagte der
      digitalpolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Jens
      Zimmermann. "Es bestätigt unsere Vermutung, dass all das, was wir
      bislang über den Datenskandal bei Facebook wissen, lediglich die Spitze
      des Eisbergs darstellt." Zimmermann forderte ein schnelles Handeln: "Es
      müssen jetzt alle Fakten auf den Tisch: Wer hatte und hat wann welchen
      Zugang zu welchen Daten?" Er kündigte an, das Thema Anfang 2019 erneut
      auf die Tagesordnung des Digitalausschusses zu setzen. "Facebook muss
      öffentlich Rede und Antwort stehen."


      Die neuen Vorwürfe sind ein weiterer Höhepunkt in einem schwarzen
      Jahr für Facebook. Im März schlitterte der Konzern in seine schwerste
      Krise mit dem Skandal um Cambridge Analytica. Es wurde bekannt, dass die
      britische Datenanalyse-Firma, die im US-Wahlkampf 2016 auch für den
      späteren Präsidenten Donald Trump arbeitete, sich vor Jahren unerlaubt
      Zugang zu Daten von Millionen Nutzern verschafft hatte.

      Der eigentlich erfolgsverwöhnte Konzernchef Mark Zuckerberg musste
      sich immer wieder entschuldigen. Nicht nur für den Skandal um Cambridge
      Analytica, sondern auch generell für das Versagen im Kampf gegen
      Propaganda und Missbrauch und für Schmutzkampagnen gegen Kritiker.



      Inzwischen leidet nach den Krisen auch das Geschäft, in Europa
      verlor Facebook in zwei Quartalen in Folge jeweils eine Millionen
      Nutzer. Und in der Politik werden Rufe nach einer Abspaltung von
      Diensten wie Instagram und WhatsApp lauter. Kann es Zuckerberg gelingen,
      das weltgrößte Online-Netzwerk 2019 wieder in ruhigeres Fahrwasser zu
      bringen? Mit den jüngsten Vorwürfen ist das sicher nicht einfacher
      geworden.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Wer bei Facebook ist, ist doch selbst dran Schuld.
      Das ganze Geschäftsmodell von Facebook ist darauf ausgerichtet, unmengen an privaten Daten zu sammeln, um diese dann an Werbekunden weiterzugeben.
      Diese Daten sind so begehrt von Firmen, dass die vor nichts halt machen, um da ranzukommen. Und je mehr Verknüfungen vorhanden sind, umso besser.
      Wer so sorgglos sein Privatleben in Facebook oder sonstwo preisgibt, muss sich nicht über solche "Überraschungen" wundern. Da nutzt es ganz sicher auch nicht,
      jegliche vorgeschlagene Einstellungen zur Privatsphäre zu aktivieren. Das ganze like mich hier, und folge mir dort, ist doch schrecklich.

    • Das ganze Geschäftsmodell hätte sich auch einer mit einem anderen Namen ausgedacht haben können. In dem Fall halt Zuckerberg.
      Schon Firmen, die sich auf Facebook präsentieren, sind mir suspect.

    • erstens hat zuckerberg facebook geklaut und verkauft auch alles was nicht niet und nagelfest ist
      steht doch in den bedingungen, du trittst alle rechte an deinen privaten sachen ab.. schon der satz allein ...naja muss jeder selbst wissen
      und da es immer weniger an nutzern wird bei facebook muss man ja irgendwie anders geld verdienen und auch sämtliche daten der NSA zur verfügung stellen ,was auch schon lang kein geheimnis mehr ist

      z.b. läuft die ganze gesichtserkennung der NSA über facebook nur als beispiel

      na jedem das seine
      Gruß Reiter

      Fragen gehören ins Forum und nicht in mein Postfach



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Reiter ()


    • Der US-Regierungsbezirk Washington DC verklagt Facebook wegen des Cambridge-Analytica-Skandals.

      Dem US-Internetriesen Facebook droht wegen des Cambridge-Analytica-Datenskandals rechtlicher Ärger. Der US-Regierungsbezirk Washington DC reichte am Mittwoch Klage gegen den Konzern von Tech-Milliardär Mark Zuckerberg ein. Generalstaatsanwalt Karl A. Racine beschuldigt Facebook massiver Schlamperei beim Datenschutz, wegen der die Informationen vieler Nutzer im Wahlkampf 2016 für politische Manipulationen missbraucht werden konnten. Facebook äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.

      "Facebook
      hat es verfehlt, die Privatsphäre seiner User zu schützen und sie
      darüber getäuscht, wer Zugang zu ihren Daten hatte und wie diese genutzt
      wurden", sagte Racine laut Mitteilung. An der Börse geriet Facebook
      stärker unter Druck. Im März hatte der Cambridge-Analytica-Skandal
      Facebook in eine schwere Krise gestürzt. Es wurde bekannt, dass die
      Datenanalyse-Firma, die im US-Wahlkampf auch für den späteren
      Präsidenten Donald Trump arbeitete, sich vor Jahren Zugang zu Daten von
      Millionen Nutzern verschafft hatte.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel