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Datenskandal bei Amazon: Korrupter Mitarbeiter fliegt raus

    • Datenskandal bei Amazon: Korrupter Mitarbeiter fliegt raus


      Nach Bestechungsvorwürfen hat Amazon nun einen korrupten Mitarbeiter entlassen.
      Keine Gnade für schwarze Schafe: Amazon zieht knallharte Konsequenzen nachdem im vergangenen Monat Details zu illegalem Datenhandel und manipulierten Bewertungen an die Öffentlichkeit drangen. Das Wall Street Journal (WSJ) hatte über chinesische Mitarbeiter des Online-Händlers berichtet, die gegen Bezahlung sensible Kundendaten und E-Mail-Adressen an Marketplace-Händler verkauft und negative Produktbewertungen entfernt haben sollen. Amazon bestätigte die Vorgänge und kündigte auch in Deutschland eingehende Prüfungen und eventuelle Konsequenzen an. Jetzt ließ das Unternehmen Taten folgen. Einem weiteren Bericht des WSJ zufolge hat der Konzern einen schuldigen Mitarbeiter identifiziert und mit sofortiger Wirkung aus dem Dienst entlassen. Rechtliche Schritte seien eingeleitet worden. Ob weitere Angestellte in die Machenschaften involviert waren, bleibt unklar.

      Amazon: Datenleck betrifft nur E-Mail-Adressen
      Die vom Verkauf der Daten betroffenen Kunden seien über den Vorfall informiert worden. Wie viele das waren, verriet Amazon nicht. Dem aktuellen Ermittlungsstand nach seien neben E-Mail-Adressen keine weiteren Kundeninformationen herausgegeben worden. Diese nutzten an dem Vorfall beteiligte Händler, um Käufer zur Löschung negativer Bewertungen zu bewegen. Amazon bittet Kunden weiterhin um Kontaktaufnahme, sollten sie derartige E-Mails von Marketplace-Anbietern erhalten. Die Datenhändler in China sollen über die Messenger-App WeChat mit dem Amazon-Mitarbeiter in Kontakt getreten sein. Das WSJ nannte Bestechungsgelder im Bereich von umgerechnet knapp 70 bis über 1.700 Euro. Amazon berief sich nach Bekanntwerden des Skandals



      Amazon: „Hohe ethische Standards“
      „Wir verpflichten unsere Mitarbeiter auf hohe ethische Standards. Jeder Verstoß gegen Verhaltensregeln hat disziplinarische Maßnahmen zur Folge, einschließlich Kündigung des Arbeitsverhältnisses und potenzieller strafrechtlicher Verfolgung.“ Die Vorfälle sollen dem Management schon seit Mai 2018 bekannt gewesen sein. Die Praxis sei vor allem in China, aber auch in den USA beobachtet worden, so das US-Wirtschaftsblatt. Die deutsche Amazon-Tochter hatte zunächst ebenfalls erklärt, sie befasse sich mit den Vorwürfen. In Deutschland werde „gegenwärtig eine gründliche Prüfung durchgeführt“, hieß es dazu in einer Stellungnahme. Später korrigierte sich das Unternehmen. Das Statement beziehe sich lediglich auf die Berichterstattung über Vorwürfe mit Fokus auf den chinesischen Markt, hieß es nun. Die Bestechungsvorwürfe gegen Amazon-Mitarbeiter hatten sich sofort an der Börse ausgewirkt: Die Amazon-Aktie verlor am 17. September 2018 mehr als 2 Prozent an Wert und insgesamt 6 Prozent gegenüber dem Rekordwert von 2.050,50 US-Dollar vom 4. September 2018.

      Quelle: Computerbild.de


      Mia san Mia und Mia san Tripel