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Ex-Boxweltmeister Rocchigiani stirbt nach Autounfall

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    • Ex-Boxweltmeister Rocchigiani stirbt nach Autounfall

      Box-Legende Graciano Rocchigiani ist tot. Der Ex-Weltmeister starb mit nur 54 Jahren bei einem Unfall in Italien. Nach Medienberichten wurde er von einem Auto überfahren.


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      Er erwarb sich früh den Spitznamen "Rocky" - zu Recht. In 48 Boxkämpfen verließ er 41 Mal den Ring als Sieger, davon 19 Mal durch K.o: Graciano Rocchigiani war ein Ausnahmesportler, einer der ganz Großen in der Boxbranche. Kein Gentlemenboxer wie Henry Maske, sondern einer, der neben seinen Erfolgen auch mit Haftstrafen Schlagzeilen machte. "Rocky" polarisierte. Für die einen war er ein Filou, für die anderen ein Held der Straße.

      Mit nur 54 Jahren ist Rocchigiani bei einem Autounfall in Italien ums Leben gekommen, das bestätigte seine Managerin Chirin Kampa dem Sender "Sport1". Auch die Berliner Polizei bestätigte den Tod des ehemaligen Boxprofis. Das Unglück soll sich am Dienstagmorgen ereignet haben. Zunächst hatte die "Bild"-Zeitung über den Unfall berichtet. Demnach wurde Rocchigiani, der als Fußgänger unterwegs gewesen sein soll, von einem Auto überfahren. Die italienische Polizei hatte die Brandenburger Kollegen gebeten, die Angehörigen über den Tod zu informieren. Nähere Details sind bislang nicht bekannt.

      Box-Promoter Kalle Sauerland zeigte sich von der traurigen Nachricht geschockt: "Ich bin sprachlos", sagte er der "Berliner Zeitung". "Er war unser erster Weltmeister. Ich bin quasi mit ihm groß geworden. Er war ein wilder Kerl mit einem ganz großen Herzen."

      Graciano Rocchigiani sorgte für Schlagzeilen

      1995 kämpfte Rocchigiani zwei Mal gegen Henry Maske und unterlag in beiden Kämpfen nach Punkten. Die erste Niederlage war umstritten, viele hatten ihn im Ring als Sieger gesehen. Für Aufsehen sorgte Rocchigiani, als ihm 1998 der Titel im Halbschwergewicht des WBC aberkannt wurde. Grund dafür war ein Fehler des Verbandes. Rocchigiani klagte dagegen, worauf ihm ein US-Gericht 31 Millionen US-Dollar Schadenersatz zusprach. Da der Verband daraufhin Insolvenz anmeldete, kam das Geld nie vollständig zur Auszahlung.

      Rocchigiani verabschiedete sich 2003 aus dem aktiven Sport. Seinen letzten Kampf verlor der ehemalige IBF-Weltmeister im Supermittelgewicht gegen Thomas Ulrich. Danach wurde es stiller um Rocchigiani, bis er mit Gesetzeskonflikten Schlagzeilen machte. Rocchigiani wurde wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, aber auch wiederholten Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis mehrfach zu Freiheitsstrafen verurteilt.

      Rocchigiani arbeitete zuletzt als Boxexperte


      Zusammen mit seinem Bruder Ralph moderierte Rocchigiani zuletzt Boxkämpfe für den Sender Sport1. Er war außerdem Jurymitglied der Sport1-Castingshow "The next Rocky". Der Boxnachwuchs lag ihm dabei besonders am Herzen. "Ich will das Boxen wieder etwas interessanter machen und zeigen, was es für harte Arbeit ist", sagte er über die Sendung.

      Quelle: stern.de



      cu b.kindl

    • Wenn ich das so lese, bekomme ich unwillkürlich den Eindruck, dass ich eine andere Person
      gleichen Namens kennen muss. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen und ohne über jemanden
      herzuziehen, sind einige Dinge im Text doch sehr geschönt.

      Sorry, aber das musste meinerseits dazu gesagt werden, trotz allem möge er in Frieden ruhen.