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Multischalter-Experte Spaun electronic ist insolvent

    • Multischalter-Experte Spaun electronic ist insolvent

      Das Singener Unternehmen steht ab sofort unter Kontrolle eines Insolvenzverwalters. Man hofft auf diese Weise die Existenz von Spaun electronic noch retten zu können.


      Spaun Electronic hat Insolvenz angemeldet. "Uns schmerzt dieser Schritt sehr, das seit fast 50 Jahren bestehende Traditionsunternehmen in ein Insolvenzverfahren führen zu müssen." heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Und weiter: "Die Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Betriebsfortführung sind vorhanden." Durch die sehr frühzeitige Insolvenzantragstellung hofft man alle Vorkehrungen für eine erfolgreiche Sanierung getroffen zu haben, so die Geschäftsleitung um Gründersohn Kevin Spaun.

      Er hatte vor zehn Jahren das badensische Familienunternehmen übernommen. Das Amstgericht Konstanz hat bereits vor Wochenfrist einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

      Die
      Spaun electronic litt zuletzt unter Umsatzeinbrüchen, welche das
      Unternehmen aus der Gewinnzone führten. Das Unternehmen wollte die
      Umsatzeinbrüche im traditionellen Geschäft durch neue, innovative
      Produkte auffangen. Die Umsatzeinbrüche konnten dadurch aber noch nicht
      kompensiert werden. Schließlich kündigte die Hausbank die Kreditlinien
      zum November 2018.


      Die rund 40 Mitarbeiter wurden umgehend in
      einer Betriebsversammlung über die aktuelle Situation informiert. Damit
      sie an dem Standort in Singen am Hohentwiel keine Einkommensausfälle
      erleiden, hat der vorläufige Insolvenzverwalter umgehend die
      Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes vorbereitet und die Zustimmung der
      zuständigen Agentur für Arbeit eingeholt.


      Gründer Friedrich Spaun
      hatte die Geschicke der Firma bis 2008 für knapp 40 Jahre geleitet und
      war auch nach seinem Rückzug noch weiter beratend tätig. Die nun
      angemeldete Insolvenz könnte nun im schlimmsten Fall das vorläufige Ende
      einer fast 50 Jahre währenden Unternehmensgeschichte in der
      Antennenindustrie markieren.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • die ware von denen war echt gut. ich habe da lieber ein paar euro mehr bezahlt und hatte wenigstens gute qualität dafür.
      aber auch hier ist es wie in sovielen bereichen, wir verbraucher tragen an sowas auch eine "teilschuld". mit dieser ewigen "geiz-ist-geil" mentalität, kaufen wir dann lieber billig (und oft auch 2x) beim asiaten, als "made in germany" zu unterstützen.

    • Das haut mich aus den Socken - damit hätte ich nicht gerechnet. Ich war vor einigen Tagen auf der IFA und
      hatte mich nur gewundert, dass diverse Empfangsanlagen-Produzenten nicht vertreten waren, so auch Spaun.

      Tja, was soll ich dazu sagen, habe früher oft MS und anderes Equipment von denen verbaut und nie
      irgendwelche Ausfälle gehabt. Vielleicht haben sie zu gut gebaut und sind deshalb in die Insolvenz gerutscht.

      Aber, Insolvenz ist nicht gleichbedeutend mit Pleite, höchstens eine Vorstufe. Vielleicht kann man das
      Unternehmen noch retten, es hätte es bestimmt verdient.




    • Death Angel schrieb:

      Das haut mich aus den Socken - damit hätte ich nicht gerechnet. Ich war vor einigen Tagen auf der IFA und
      hatte mich nur gewundert, dass diverse Empfangsanlagen-Produzenten nicht vertreten waren, so auch Spaun.
      Für Produzenten von Antennentechnik ist die ANGAcom weit wichtiger als die IFA. Dort fehlten als Aussteller SPAUN und TechniSat schon mehrfach und KATHREIN in diesem Jahr erstmalig.

      Die guten umsatzstarken Jahre sind vorbei und das Umlabeln von Fremdprodukten - bestenfalls noch "Made in EU" - ist auch kein Weg aus asiatischem Konkurrenzdruck. Zum Glück geht es JULTEC wirtschaftlich gut.

    • Dipol schrieb:

      Für Produzenten von Antennentechnik ist die ANGAcom weit wichtiger als die IFA
      Das bezweifle ich nicht, aber man kann nicht überall sein und die IFA liegt meinem Wohnort viel näher, als Köln.

      Bin mir nicht sicher, ob ich das letzte Mal vor 3 Jahren auch nach den Firmen auf der IFA gesucht habe, aber davor,
      also jetzt vor 5 Jahren, wo ich das vorletzte Mal dort war, gab es in einer Halle noch alle genannten Produzenten.




    • Das Amtsgericht Konstanz hat die Eröffung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird die SPAUN electronic & Co. KG von Amts wegen gelöscht werden.

      Als wäre nichts gewesen, sind in diesen Monat zweimal E-Mail-Angebote eingegangen. Davon zwei Produkte Made in Germany, alle anderen umgelabelte Produkte von TERRA.

      RIP SPAUN.

    • Sehr, sehr schade - ich habe Spaun wirklich gern verbaut.
      Es war zuverlässliche Technik zu akzeptablen/fairen Preisen.




    • Heute endet das SPAUN-Kapitel. Danach ist definitiv Schluss, denn es gab keinen Investor der diese einstmals renommierte Firma übernehmen wollte. Der Insolvenzverwalter verhökert alles, dazu dürfte auch der Markenname gehören.

      Gewährleistung und Reparaturen soll ein externer Dienstleister übernehmen.

    • Ich kann's an dieser Stelle nur nochmal wiederholen, schade, schade, schade
      Habe sehr gern Produkte von Spaun gekauft; sie waren zuverlässig und wenn
      man mal den Kundendienst brauchte, war er kompetent und hilfreich. R.I.P.




    • Hi!

      sehr schade, Fernost Produkte zu Dumpingpreisen, Hauptsache billig. Das ist dann das Ergebnis. Standort Deutschland ist immer noch zu teuer obwohl nur Leihfirmen ihren Unwesen treiben.
      Aber es gibt auch gute Nachrichten, die Firma Kathrein Digital Systems GmbH ein risen Werk in Ulm aufgestellt hat.
      gruss

      sigi06

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