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Kult-Sender der Neunziger Viva wird endgültig eingestellt

    • Kult-Sender der Neunziger Viva wird endgültig eingestellt

      Kult-Sender der Neunziger Viva wird endgültig eingestellt

      Beim Musiksender Viva begannen Moderatoren wie Stefan Raab, Heike Makatsch oder Sarah Kuttner ihre Karrieren, der deutsche Gegenentwurf zu MTV wurde Kult. Nach einem Vierteljahrhundert soll nun Ende des Jahres Schluss sein.


      25 Jahre nach seiner Gründung wird der Musiksender Viva zum Jahresende endgültig eingestellt. Das teilte der Träger, das Medienunternehmen Viacom, am Mittwoch mit. Auch die Website und die Onlinekanäle werden laut Viva-Mitteilung nach dem Jahreswechsel nicht mehr zur Verfügung stehen.
      Viva teilt sich schon seit Längerem einen Programmplatz mit Comedy Central. Die Sendezeit werde ab Januar 2019 auf 24 Stunden ausgeweitet, sagte Viacom-Sprecher Claas Paletta.
      Viva war am 1. Dezember 1993 als deutscher Gegenentwurf zu MTV auf Sendung gegangen - und wurde in den Neunzigerjahren Kult. Zu den jungen Moderatoren gehörten unter anderem: Heike Makatsch, Stefan Raab, Sarah Kuttner, Oliver Pocher, Klaas Heufer-Umlauf, Charlotte Roche, Matthias Opdenhövel, Mola Adebisi, Janin Reinhardt, Aleksandra Bechtel, Nilz Bokelberg, Johanna Klum, Minh-Khai Phan-Thi, Tobias Schlegl, Jessica Schwarz und Collien Ulmen-Fernandes.


      Viva-Moderator Raab (1996)
      "Viva hat mich für den Rest meiner beruflichen Laufbahn geboren", sagte Makatsch 2013 zu SPIEGEL ONLINE. Ihr ehemaliger Kollege Schlegl meinte damals: "Viva war 100 Prozent authentisch, ganz anders als der Rest des deutschen Fernsehens."
      Nun kommentierten einige der ehemaligen Moderatoren via Twitter das Viva-Aus. "Schüssi", schrieb Kuttner. Viva habe ihr viel Spaß gemacht und "mir einiges beigebracht (naja, ICH habe mir selbst einiges mit deiner Hilfe beigebracht)".
      Martin Tietjen bedankte sich bei Viva dafür, dass der Sender ihm seinen Teenagertraum erfüllt habe - dazu veröffentlichte er eine seiner alten Moderationen.
      Nilz Bokelberg schrieb via Twitter, er selbst habe Viva soeben geschlossen. Er entschuldige sich "für alles, was dort nach mir kam". Bokelberg war einer der drei ersten Moderatoren des Senders. Was er damals erlebte, schrieb er zum 15. Geburtstag des Senders hier für SPIEGEL ONLINE auf.
      Christian Ulmen veröffentlichte nach Bekanntwerden des endgültigen Aus ein Foto von sich und seiner Kollegin Nora Tschirner, die beide einst beim Konkurrenzsender MTV moderierten (Ulmens Ehefrau war früher Viva-Moderatorin). Dazu kommentierte er mit dem Hashtag #viva: "Wir haben das immer gesagt."

      Quelle: Spiegel Online


      Mia san Mia und Mia san Tripel