Die Champions League steht vor einigen Veränderungen, die in der Saison 2018/19 erstmals greifen werden. Dabei geht es vor allem um die Themen Zugangsliste, Koeffizienten, Verteilungsschlüssel, aber auch Anstoßzeiten. Ein Überblick.
Mini-Turnier vor der Qualifikation
Die UEFA selbst bezeichnet die bevorstehenden Veränderungen als "Evolution, nicht Revolution". Die meisten Modifikationen betreffen die frühe Phase des Wettbewerbs.
In der Qualifikation gibt es wie bisher einen Meister- und einen Ligaweg. Der Meisterweg, auf dem vier Startplätze für die Gruppenphase ausgespielt werden, beginnt nun mit einem neu geschaffenen Mini-Turnier im K.-o.-Format, an dem vier Klubs teilnehmen: die Meister aus Gibraltar, Andorra, San Marino und Kosovo.
Es folgen wie gehabt drei Qualifikationsrunden und abschließend die Play-offs, an denen acht Teams teilnehmen (zwei Klubs steigen ein, dazu die sechs Sieger der 3. Quali-Runde). Zudem qualifizieren sich über den Ligaweg (hier gehen insgesamt elf Teams an den Start) zwei Mannschaften für die Gruppenphase.
Gruppenphase: 26 statt 22 direkt qualifiziert
In die Gruppenphase, in der es ab 2018/19 verschiedene Anstoßzeiten wie in der Europa League geben wird (18.55 Uhr, 21 Uhr), ziehen 26 von 32 Mannschaften direkt ein, darunter sind auch die Titelverteidiger aus Champions League und Europa League. Hinzu kommen die vier besten Teams aus den vier am höchsten eingestuften Nationalverbänden Spanien, Deutschland, England, Italien, dazu die zwei besten Teams aus den Nationalverbänden Frankreich, Russland sowie die Meister aus den Verbänden auf Rang 7 bis 10 - Portugal, Ukraine, Belgien, Türkei. Auch die Bundesliga profitiert also: Der Vierte muss nicht mehr in die Play-offs.
Chance für Tschechiens Meister
Falls sich der Sieger der Champions League über die nationale Meisterschaft für die Gruppenphase qualifiziert hat, geht der freie Platz nicht an einen nationalen Kontrahenten, sondern an den Meister des auf Rang 11 stehenden Verbands (Tschechische Republik). Dieser würde ansonsten im Meisterweg der Qualifikation starten. Weiterhin gilt: Ein Verband kann maximal fünf Teams in der Gruppenphase stellen.
Änderungen bei Klub-Koeffizient und Verteilungsschlüssel
Für die Ermittlung des Klub-Koeffizienten wird ein neues System eingeführt. Die Vereine werden künftig gemessen an ihren eigenen Bilanzen, der Anteil des Nationalverbandes hinsichtlich individueller Klub-Koeffizienten fällt somit weg, sofern jener Koeffizient nicht niedriger als 20 Prozent des Verbands-Koeffizienten ist. Historische Erfolge im Wettbewerb werden in der Koeffizient-Berechnung ebenfalls berücksichtigt - es gibt Punkte für Europapokalsiege, gewichtet nach Titeln in der Champions League und Europa League.
Die finanzielle Beteiligung für Vereine und Ligen wird in beiden Wettbewerben erheblich ansteigen. Das neue Verteilungssystem basiert auf den vier Säulen Antrittsprämie, Leistungszahlungen, individueller Klub-Koeffizient und Marktanteil. Dadurch sollen sportliche Leistungen besser belohnt werden.
Quelle: kicker.de
Mini-Turnier vor der Qualifikation
Die UEFA selbst bezeichnet die bevorstehenden Veränderungen als "Evolution, nicht Revolution". Die meisten Modifikationen betreffen die frühe Phase des Wettbewerbs.
In der Qualifikation gibt es wie bisher einen Meister- und einen Ligaweg. Der Meisterweg, auf dem vier Startplätze für die Gruppenphase ausgespielt werden, beginnt nun mit einem neu geschaffenen Mini-Turnier im K.-o.-Format, an dem vier Klubs teilnehmen: die Meister aus Gibraltar, Andorra, San Marino und Kosovo.
Es folgen wie gehabt drei Qualifikationsrunden und abschließend die Play-offs, an denen acht Teams teilnehmen (zwei Klubs steigen ein, dazu die sechs Sieger der 3. Quali-Runde). Zudem qualifizieren sich über den Ligaweg (hier gehen insgesamt elf Teams an den Start) zwei Mannschaften für die Gruppenphase.
Gruppenphase: 26 statt 22 direkt qualifiziert
In die Gruppenphase, in der es ab 2018/19 verschiedene Anstoßzeiten wie in der Europa League geben wird (18.55 Uhr, 21 Uhr), ziehen 26 von 32 Mannschaften direkt ein, darunter sind auch die Titelverteidiger aus Champions League und Europa League. Hinzu kommen die vier besten Teams aus den vier am höchsten eingestuften Nationalverbänden Spanien, Deutschland, England, Italien, dazu die zwei besten Teams aus den Nationalverbänden Frankreich, Russland sowie die Meister aus den Verbänden auf Rang 7 bis 10 - Portugal, Ukraine, Belgien, Türkei. Auch die Bundesliga profitiert also: Der Vierte muss nicht mehr in die Play-offs.
Chance für Tschechiens Meister
Falls sich der Sieger der Champions League über die nationale Meisterschaft für die Gruppenphase qualifiziert hat, geht der freie Platz nicht an einen nationalen Kontrahenten, sondern an den Meister des auf Rang 11 stehenden Verbands (Tschechische Republik). Dieser würde ansonsten im Meisterweg der Qualifikation starten. Weiterhin gilt: Ein Verband kann maximal fünf Teams in der Gruppenphase stellen.
Änderungen bei Klub-Koeffizient und Verteilungsschlüssel
Für die Ermittlung des Klub-Koeffizienten wird ein neues System eingeführt. Die Vereine werden künftig gemessen an ihren eigenen Bilanzen, der Anteil des Nationalverbandes hinsichtlich individueller Klub-Koeffizienten fällt somit weg, sofern jener Koeffizient nicht niedriger als 20 Prozent des Verbands-Koeffizienten ist. Historische Erfolge im Wettbewerb werden in der Koeffizient-Berechnung ebenfalls berücksichtigt - es gibt Punkte für Europapokalsiege, gewichtet nach Titeln in der Champions League und Europa League.
Die finanzielle Beteiligung für Vereine und Ligen wird in beiden Wettbewerben erheblich ansteigen. Das neue Verteilungssystem basiert auf den vier Säulen Antrittsprämie, Leistungszahlungen, individueller Klub-Koeffizient und Marktanteil. Dadurch sollen sportliche Leistungen besser belohnt werden.
Quelle: kicker.de
cu b.kindl