Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat zwei Test-Satelliten für ein weltumspannendes schnelles Internet-Netzwerk im All ausgesetzt - aber die Spitze der Rakete nicht wieder auffangen können.
Quelle: digitalfernsehenDie als "Tintin A" und "Tintin B" bezeichneten Satelliten starteten am Donnerstag an Bord einer "Falcon 9"-Rakete von einem Luftwaffenstützpunkt im US-Bundesstaat Kalifornien aus, wie das Unternehmen mitteilte. An Bord der Rakete war auch ein Satellit des spanischen Militärs, der ebenfalls erfolgreich in seiner Umlaufbahn ausgesetzt wurde.
SpaceX arbeitet an einer Wiederverwendbarkeit von Raketenteilen zum Kostensparen. Eine Stufe der "Falcon 9"-Rakete, die am Donnerstag startete, war bereits zuvor im All gewesen. Erstmals versuchte SpaceX bei diesem Test, auch die Spitze der Rakete zu recyceln. Dafür hatte das Unternehmen ein Boot mit einer Art Fangnetz im Pafizik platziert. Der Test misslang jedoch. "Um ein paar hundert Meter verpasst", schrieb SpaceX-Gründer Elon Musk beim Kurznachrichtendienst Twitter. "Aber die Spitze ist intakt im Wasser gelandet. Beim nächsten Mal sollten wir in der Lage sein, sie zu fangen, mit ein bisschen größeren Fallschirmen, um den Fall zu verlangsamen."
Erst vor ein paar Wochen hatte das Unternehmen SpaceX, das auch mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa zusammenarbeitet, mit einem erfolgreichen ersten Test seiner "Falcon Heavy"-Schwerlastrakete für Schlagzeilen gesorgt.
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