Vodafone und Telefónica Deutschland haben angekündigt, einen Vertrag über die gemeinsame Nutzung eines Teils ihrer glasfaserbasierten Anbindungen zu unterzeichnen.
Quelle: digitalfernsehenDie Übereinkunft sieht vor, dass ab Juli 2018 die vorhandene Glasfasertechnologie von gemeinsamen oder benachbarten Mobilfunkstandorten der beiden Unternehmen mitgenutzt werden könne.
In einem ersten Schritt soll die gemeinsame Anbindung von rund 100 Standorten realisiert werden. Dazu zählen beispielsweise Mobilfunkmasten oder Häuser, auf denen beide Netzbetreiber ihre eigene Antennentechnik installiert haben.
Bei bereits bestehenden Glasfaseranschlüssen wird die Mitnutzung der Glasfasertechnologie für das jeweils andere Netz realisiert. Im Rahmen der Kooperation legen die Unternehmen zu gleichen Anteilen neue Glasfaserleitungen bis zu den Basisstationen.
Die Unternehmen wollen weiterhin die Glasfaseranbindungen ihrer Mobilfunkstandorte weiter ausbauen. Dies könnte ein Baustein für den Aufbau von G5 sein und außerdem die LTE (4G)-Netze der beiden Netzbetreiber weiter verbessern.
Daneben haben beide Unternehmen eine Vereinbarung im Bereich der 3,5 GHz-Frequenzen geschlossen. Telefónica Deutschland konnte einen aktuell nicht mehr benötigten Teil an Vodafone veräußern.
Über die hohen Frequenzbereiche bei 3,5 GHz können in einem kleineren Radius parallel sehr hohe Kapazitäten bereitgestellt werden und eignet sich damit für die Zukunftstechnologie 5G.
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