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YouTube verschärft seine Richtlinien für Monetarisierung

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    • YouTube verschärft seine Richtlinien für Monetarisierung

      Wer mit YouTube-Videos Geld verdienen möchte, muss in Zukunft höhere Hürden überwinden. Mit Maßnahmen wie neuen Mindest-Abonnentenzahlen oder manuellen Prüfungen will man nach der jüngsten Kritik für ein sicheres Werbeumfeld sorgen.

      Das Schalten von Werbung wird bei YouTube künftig erschwert. Wie Google mitteilte, werden kleine Kanäle bald keine Anzeigen mehr schalten können. Mit dem Schritt will das Unternehmen verloren gegangenes Vertrauen seiner Werbekunden zurückgewinnen und ihnen ein "sicheres Werbeumfeld" bieten, wie es heißt. Die Maßnahmen sollen verhindern, dass auf der Plattform Werbespots im Umfeld von extremistischen oder zumindest fragwürdigen Videos eingeblendet werden. Im Gegenzug wird jedoch erwartet, dass die Reichweite der Werbung um etwa fünf Prozent sinken wird.

      Die neuen Richtlinien gelten ab dem 20. Februar und sehen vor, dass ein Kanal mindestens 1.000 Abonnenten haben muss, die es in den zurückliegenden zwölf Monaten auf mindestens 4.000 Stunden Watch-Time gebracht haben. Bislang reichten bereits 10.000 Views aus, damit ein Kanal in das Partnerprogramm (YPP) von YouTube aufgenommen wurde. Die Größe eines Kanals alleine könne jedoch nicht entscheidend dafür sein, ob dieser sich für Werbeinhalte eigne, schreibt Paul Muret, Vice President of Display, Video and Analytics bei Google, in einem Blogeintrag.

      Zugleich stellt Muret in Aussicht, Kriterien wie die Verletzung der Community-Richtlinien, Spam und andere Missbrauchsmeldungen "sehr genau im Auge" zu behalten. "Alle Kanäle, sowohl die neuen als auch die bestehenden YPP-Kanäle, werden automatisch nach diesen strengen Kriterien überprüft", so Muret. "Wenn wir herausfinden, dass ein Kanal wiederholt oder in besonderem Maße gegen unsere Community-Richtlinien verstößt, werden wir diesen Kanal vom YPP-Programm ausschließen."

      Konsequenzen aus Logan Pauls Leichen-Video

      Unterdessen plant YouTube auch strengere Vorschriften für das Programm "Google Preferred", das die Inhalte der beliebtesten YouTube-Kanäle monetarisiert. Diese sollen in Zukunft manuell geprüft werden, um zu gewährleisten, dass Werbeinhalte nur noch für Videos geschaltet werden, die den entsprechenden Richtlinien entsprechen. Google reagiert damit auf ein Video des populären YouTubers Logan Paul, in dem dieser die Leiche eines Mannes zeigte, der offenbar Selbstmord begangen hatte. Dieser Fall hatte dem Konzern massive Kritik eingehandelt.

      Zugleich will YouTube den Werbetreibenden durch ein dreistufiges Kontrollsystem erlauben, ihre mögliche Reichweite mitzubestimmen. "Wir wissen auch, dass wir Werbetreibenden mehr Transparenz dahingehend bieten müssen, wo ihre Werbeanzeigen geschaltet werden", so Google-Mann Paul Muret. "Die Herausforderungen in 2017 haben uns dabei geholfen, große und auch notwendige Änderungen in 2018 anzugehen. Diese Änderungen werden uns helfen, das Versprechen einzuhalten, das YouTube seinen Werbepartnern gibt. Nämlich die Chance zu haben, über 1,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen, die sich intensiv mit den Inhalten auseinandersetzen, die sie begeistern."

      Quelle:DWDL.de