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Verbraucherschützer überzeugt Sky-Kunden könnten wegen Bundesliga-Rechteverlust fristlos kündigen

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    • Verbraucherschützer überzeugt Sky-Kunden könnten wegen Bundesliga-Rechteverlust fristlos kündigen

      Verbraucherschützer überzeugt
      Sky-Kunden könnten wegen Bundesliga-Rechteverlust fristlos kündigen

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      Sollten nicht wie versprochen „alle Spiele, alle Tore“ der Bundesliga live bei Sky zu sehen sein, dürfen Kunden fristlos kündigen, meinen Experten. Foto: dp
      Osnabrück. Dem Pay-TV Sender Sky steht Ärger ins Haus: Sollten wegen eines Rechtestreits nicht wie versprochen „alle Spiele – alle Tore“ der Bundesliga live bei Sky zu sehen sein, dürfen Kunden fristlos kündigen, so Juristen und Verbraucherschützer.
      Sky-Streit: Worum geht es?
      Die Fußball Bundesliga ist seit Jahrzehnten das Aushängeschild des Pay-TV-Senders. In den vergangenen Jahren hatte Sky stets damit geworben, alle Spiele live zu übertragen und dafür den Slogan „Alle Spiele – alle Tore“ benutzt. Allerdings hat der Eurosport-Mutterkonzern Discovery dem bisherigen Platzhirschen einen Anteil der Übertragungsrechte weggeschnappt und will 45 Partien nur noch im Eurosport Player im Internet zeigen, statt auf dem im Sky-Paket erhältlichen Sender Eurosport 2. (Weiterlesen: Weniger Live-Bundesliga – wird das Sky-Abo günstiger?)
      Was bedeutet das für Sky-Kunden?
      Sky-Kunden können nicht mehr alle Spiele live bei Sky sehen, sondern müssen dafür zusätzlich den Streamingdienst Eurosport Player abonnieren (29,99 Euro pro Jahr oder 9,99 Euro als Tagespass). Der Eurosport Player ist internetbasiert. Das bedeutet, dass er nur über Umwege auf dem Fernseher läuft und eine schnelle Internetverbindung benötigt. (Übersicht – Fußball live: Vollversorgung kostet 630 Euro im Jahr)
      Können Sky-Kunden kündigen?
      Ja, das sehen Verbraucherschützer und Anwälte so. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte Kathrin Körber, Rechtsexpertin bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen, dass Sky-Kunden ab dem Moment ein Sonderkündigungsrecht hätten, wenn Vertragsinhalte und Geschäftsgrundlage teilweise wegfielen, wie nun im Fall der Bundesliga. Damit bestätigt die Verbraucherschützerin unter anderem die Ansicht des Medienanwalts Christian Solmecke. Den Slogan „Alle Spiele – alle Tore“ darf Sky nach einer Entscheidung des Landgerichts Köln für die kommende Saison bereits nicht mehr verwenden – geklagt hatte der Discovery-Konzern.
      Was sollen Sky-Kunden jetzt tun?
      Abwarten, weil sich die zerstrittenen Sender zumindest theoretisch noch bis zum Saisonstart im August einigen könnten, rät Verbraucherschützerin Körber. „Kommt es nicht mehr zur Einigung, könnten Abonnenten mit Bezug auf weggebrochene Vertragsinhalte zu sofort kündigen und den Brief per Einschreiben-Rückschein versenden“, sagt sie.
      Was sagt Sky zu drohenden Kündigungen?
      Bei Sky teilt man die Auffassung der Verbrauchschützer und Juristen nicht. Der Sender verweist auf die Liveübertragung von 266 der 306 Spiele der Fußball Bundesliga und aller Spiele der 2. Bundesliga, weswegen für eine Kündigung „kein Grund“ bestehe, so ein Sprecher gegenüber unserer Redaktion.
      Welche Folgen hätten Massenkündigungen für Sky?
      Sky
      hat 4,9 Millionen Abonnenten in Deutschland. Auf Nachfrage wollte der
      Pay-TV-Sender die Zahl der Bundesliga-Abonnenten nicht nennen, sodass
      ein finanzieller Schaden nicht seriös abschätzbar ist. Eine andere Sache
      ist der Image-Verlust. Ein Blick in die Internetforen zeigt, dass die
      Wut über den Live-Spieleverlust groß ist. Dort kündigen Nutzer
      rechtliche Schritte und Kündigungen an, weil sie sich vom Sender
      getäuscht fühlen.

      Quelle:/www.noz.de


      Mia san Mia und Mia san Tripel