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DVB-T2 HD – Das bietet das neue HDTV-Antennenfernsehen

    • DVB-T2 HD – Das bietet das neue HDTV-Antennenfernsehen

      DVB-T2 HD – Das bietet das neue HDTV-Antennenfernsehen




      DVB-T2 HD ermöglicht ab 2017 auch in Deutschland erstmals ein größeres HDTV-Senderangebot über die normale Antenne. In den letzten Monaten haben wir bereits oft über das Thema berichtet und fassen in diesem Special den aktuellen Informationsstand kompakt zusammen.


      Wieso erfolgt die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2?


      Während in vielen europäischen Ländern bereits seit mehreren Jahren HDTV via Antenne ganz normal ist, sind deutschen Sender bislang auf dem Stand der Technik des Jahrtausendwechsels stehen geblieben. Der Mobilfunk konkurriert seit der LTE-Einführung zudem um die begehrten UHF-Frequenzen, zuerst im 800 MHz-Band und jetzt auch im 700 MHz-Band, welches von den TV-Sendern zugunsten mobiler Datendienste geräumt werden muss. Um ein größeres TV-Angebot mit besserer Bildqualität in einem verkleinerten Frequenzbereich anbieten zu können, ist neue Technik erforderlich, die diese Frequenzen effektiver ausnutzt.


      Was ist DVB-T2 HD?


      DVB-T2 besteht aus zwei neuen Technologien. Bislang erfolgt die Übertragung der Sender im DVB-T-Verfahren mit MPEG2-Kompression. Die Bandbreite für einen DVB-T-Kanal (Multiplex) liegt in Deutschland bei ca. 13-15 Mbit/s. Das reicht meist nur für 4 TV-Programme in SD-Auflösung.


      DVB-T2 HD kombiniert das optimierte DVB-T2-Übertragungsverfahren mit der neuen HEVC/H.265-Video-Kompression, die ursprünglich für Ultra HD entwickelt wurde. Durch die gesteigerte Effizienz können bei DVB-T2 HD voraussichtlich 6-7 TV-Sender in HDTV-Auflösung pro Kanal verbreitet werden. Das ermöglicht es, einen Großteil der Öffentlich-Rechtlichen TV-Sender in HDTV auszustrahlen und einfach empfangbar zu machen. Ausserdem planen auch die Privatsender ein größeres Angebot.


      Während die HDTV-Programme von ARD und ZDF in drei Multiplexen weiterhin frei empfangbar sein werden, wollen die Privatsender die Zuschauer für den Empfang ihrer Programme zur Kasse bitten, so wie es bereits bei den HDTV-Programmen via Satellit und Kabel praktiziert wird.


      Die Vermarktung des DVB-T2-Angebots der Privatsender erfolgt auf drei Multiplexen über eine Plattform des Sendernetzbetreibers Media Broadcast. Im Unterschied zum TV-Angebot via Satellit und Kabel bei dem in 720p oder 1080i gesendet wird, werden bei DVB-T2 HD die Programme des ZDF sowie von RTL und ProSiebenSat.1 in 1080p übertragen. Die ARD testet bereits 1080p, will sich aber bislang noch nicht auf ein Format festlegen.


      SD-Auflösung (720 x 576 Pixeln in Europa) ist bei DVB-T2 HD gar nicht mehr vorgesehen. Es gibt aber alternativ zu den HD-Formaten 720p und 1080p einen „Quarter HD“-Modus mit 960 x 540 Pixeln.


      Wann und wo ist DVB-T2 HD zu empfangen?


      DVB-T2-Pilotprojekte sind bereits in Berlin, München und der Region Köln/Bonn auf Sendung. Diese dienen zur Erprobung der Sendeparamenter und dem Test für Geräte-Hersteller.


      Aufgrund der Zeitvorgaben für die Übergabe der Frequenzen im 700 MHz-Band erfolgt ein sehr schneller flächendeckender Umstieg auf DVB-T2 HD bis 2019 und eine Abschaltung des bisherigen DVB-T2-Sendebetriebs. Derzeit sieht der Fahrplan für den DVB-T2 so aus:


      2. Quartal 2016 (voraussichtlich Ende Mai): DVB-T2-Testbetrieb mit ca. sechs HDTV-Programmen in vielen Ballungsräumen, die bereits jetzt über ein privates DVB-T-Angebot verfügen.


      1. Quartal 2017: Erweiterung des Programmangebots in den Testregionen auf sechs DVB-T2 Multiplexe. Beginn der DVB-T2 HD-Vermarktung der Privatsender.


      4. Quartal 2018: Flächendeckender Ausbau des DVB-T2-Angebots von ARD und ZDF. Erweiterung des DVB-T2-Angebots der Privatsender auf sogenannte „Mittelzentren“.


      Mitte 2019: Erweiterung des DVB-T2-Sendernetzes um einige weitere Standorte. Einstellung des TV-Betriebs im 700 MHz-Band.


      Die Privatsender sollen mit DVB-T2 HD in mehr Regionen als heute empfangen werden können. Es wird eine Abdeckung von ca. 80 % der Bevölkerung angestrebt während ARD und ZDF nahezu flächendeckend empfangbar sein sollen. Eine Sendernetzabdeckungskarte von Media Broadcast für die Privatsender ist unter dvb-t2-news.de/timing/ zu finden.


      Welche Programme können mit DVB-T2 HD empfangen werden?


      In der Einführungsphase werden ab dem 2. Quartal 2016 voraussichtlich bereits ca. sechs HDTV-Programme mit HEVC-Kompression ausgestrahlt. Das genaue Startangebot wurde noch nicht bekannt gegeben. Wie bereits in einigen Pilotprojekten dürften die Hauptprogramme von ARD und ZDF in HD dabei sein. ProSiebenSat.1 beabsichtigt die Ausstrahlung von ProSieben HD und Sat.1 HD. Somit verbleiben noch zwei Plätze z.B. für RTL HD und einen weiteren Sender.


      Bislang liegen nur teilweise Informationen zum genauen Senderangebot bei DVB-T2 HD vor. Aus den Informationen der letzten Monate ist aber bereits ein großer Teil des Programmangebots ziemlich absehbar:


      ARD


      Das Erste HD
      Eins Festival HD
      tagesschau 24 HD
      Phoenix HD
      Arte HD


      ZDF


      ZDF HD
      ZDF neo HD
      ZDF info HD
      3sat HD
      KIKA HD


      ARD – Regionalmultiplex (am Beispiel Bayern)


      BFS Nord HD
      BFS Süd HD
      HR HD
      SWR HD
      MDR HD
      ARD alpha


      ProSiebenSat.1


      ProSieben HD
      Sat.1 HD
      Kabel Eins HD
      Pro7 Maxx HD
      Sixx HD
      Sat.1 Gold HD


      RTL (unbestätigt)


      RTL HD
      RTL II HD
      VOX HD
      n-tv HD
      RTL Nitro HD
      Super RTL HD


      Das Angebot des Regional-Multiplex der ARD wird sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Bereits bei DVB-T gibt es hier Regionen, in denen nur die Dritten Programme der Länder in der Umgebung ausgestrahlt werden während in anderen Ländern teilweise auch Dritte Programme aus weiteren Ländern angeboten werden.


      In verschiedenen Regionen werden voraussichtlich auch einzelne lokale Programme von Media Broadcast verbreitet. Zusätzlich wird Media Broadcast auch über sein auf HbbTV basierendes Multithek-Angebot weitere Sender als Internet-Stream anbieten, die über die Programmtasten der Fernbedienung direkt ausgewählt werden können.


      Der genaue Programmumfang von DVB-T2 hängt auch davon ab, welche Parameter für den Sendebetrieb verwendet werden. Während die Öffentlich-Rechtlichen Sender auch auf die mobile Nutzung Wert legen und zugunsten der Reichweite voraussichtlich mit einer Bandbreite von ca. 22 Mbit/s pro Kanal senden werden, wird im Berliner Pilotbetrieb von Media Broadcast eine Bandbreite von ca. 27,6 Mbit/s genutzt, die Platz für ca. ein bis zwei zusätzliche Programme bietet.


      Was kostet DVB-T2 HD?


      Die Programme von ARD und ZDF werden über die Haushaltsabgabe hinaus ohne weitere Kosten unverschlüsselt angeboten. Das Angebot der Privatsender soll monatlich einen Preis im einstelligen EUR-Bereich kosten.


      Welche Empfangsgeräte unterstützen DVB-T2 HD?


      Bereits seit 2015 sind von vielen Herstellern Fernseher mit DVB-T2-Empfänger und HEVC-Decoder erhältlich. Ab dem Modelljahr 2015 sind vor allem Ultra HD-Fernseher für den neuen Standard vorbereitet – z.B. von Panasonic, Sony oder Samsung. Von LG sollen bereits alle Ultra HD-Fernseher mit webOS-Betriebssystem ab dem Modelljahr 2014 für DVB-T2 HD geeignet sein.


      Von Samsung sind aber auch bereits die meisten Full HD-Fernseher des Jahrgangs 2015 für den DVB-T2 HD-Empfang mit HEVC geeignet und Sony hat 2015 bereits ein DVB-T2-Update für seine Android-TVs veröffentlicht.


      Da Ultra HD-Auflösung ab dem Modelljahr 2016 für Fernseher mit Bilddiagonalen ab 40 Zoll schon fast der Standard der meisten Hersteller ist, hat man hier schon fast eine Sicherheit, dass DVB-T2 HD unterstützt wird. Genauer sollte man vor allem beim Kauf eines kleineren Fernsehers mit Full HD-Auflösung hinschauen. Beim Fernseher/Receiver-Kauf ist ganz allgemein darauf zu achten, dass nicht nur ein DVB-T2-Tuner eingebaut ist, mit dem z.B. DVB-T2-Programme aus Frankreich oder Dänemark empfangen kann, sondern auch ein HEVC/H.265-Decoder vorhanden ist, da diese Kombination erstmals in Deutschland zum Einsatz kommen wird. Aber auch Hersteller von Fernsehern im niedrigen Preissegment wie Orion bieten inzwischen entsprechende Geräte mit DVB-T2 HD-Unterstützung an.


      Mittlerweile gibt es auch bereits eine ganze Reihe von DVB-T2-Receivern (Set Top-Boxen), die aber teilweise nur für den Empfang unverschlüsselter Programme geeignet sind. Technisat hat mit dem Digipal T2 HD und Digipal ISIO HD bereits zwei DVB-T2 HD-Receiver mit Irdeto im Sortiment. Auch eine Aufnahme von DVB-T2-Programmen ist möglich. Dabei profitiert man von der geringeren Bitrate des HEVC/H.265-Codecs im Vergleich zu H.264. Die RTL-Gruppe wird aber voraussichtlich wie bereits auf anderen Empfangswegen ihre HDTV-Sender mit Restriktionen versehen, die das Überspringen von Werbung bei TV-Aufnahmen unterbinden.


      Die Privatsender werden (auch bereits in der Einführungsphase) mit dem Irdeto-System verschlüsselt. Zum Empfang ist ein Receiver mit integriertem Irdeto-Entschlüsselungssystem oder ein CI+ Slot zur Aufnahme eines Entschlüsselungsmoduls erforderlich. Die entsprechenden Module werden voraussichtlich ab Sommer 2016 erhältlich sein. Neben der klassischen Smartcard zur Freischaltung soll es aber zukünftig auch „Embedded“-Systeme geben, bei denen die Freischaltung über die Seriennummer eines internen Moduls erfolgt.


      Das grüne DVB-T2 HD-Logo soll gewährleisten, dass ein Gerät sowohl frei empfangbare als auch verschlüsselte DVB-T2 HD-Sender empfangen kann. Bislang ist dieses aber nur auf wenigen Geräten zu finden. Mit einer Zertifizierung im größeren Umfang ist ab dem Frühjahr 2016 zu rechnen.

      Quelle: areadvd
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    • DVB-T2: Empfangsantennen von One For All – Optimiert für den Full-HD Empfang
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    • "Integrierte Verstärker bis 51 dB schaffen Empfangsreserven beim Indoor-Empfang"

      Dazu fällt mir als jemand, der von Funktechnik etwas Ahnung hat, u.a. ein, dass nichts verstärkt werden kann, was nicht da oder schon weg ist und es verstärkt auch Pegel, die man nicht haben will. Indoorlösungen sind immer die schlechteste Wahl; man sollte sie nur einsetzen, wenn gar nichts anderes möglich ist. Wer sie noch kennt, die traditionelle Libelle auf dem Röhrenmonster, die, je nach Sender, gedreht werden musste. ;)