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2:1! Die Löwen bleiben zweitklassig

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    • 2:1! Die Löwen bleiben zweitklassig




      Last-Minute-Löwen retten sich




      Holstein Kiel verpasst den Aufstieg in die 2. Liga in letzter Minute, während sich 1860 München gerade noch rettet. Nach dem 0:0 im Hinspiel gewannen die Löwen in München mit 2:1 (0:1).





      Daumen hoch nach der Führung: Kiels Kapitän Rafael Kazior.
      © picture alliance




      1860-Coach Torsten Fröhling veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zur Nullnummer in Kiel lediglich auf einer Position: Für Offensivmann Simon rückte Hain als zweite Angriffsspitze in die Mannschaft.

      Auch sein Pendant Karsten Neitzel entschied sich nur zu einer Veränderung: Stürmer Heider musste Platz machen, dafür sollte Mittelfeldmann Lindner die Chance beim Schopfe packen.

      Rama hämmert drauf - Kaziors richtiger Riecher

      In den Anfangsminuten hatten beide Mannschaften offensichtlich keine große Lust auf eine Abtastphase. Kiels Schäffler machte direkt Druck, fand aber nicht den passenden Abnehmer (2.). Auf der Gegenseite setzte Rama nur eine Zeigerumdrehung später das dickste Löwen-Ausrufezeichen in der ersten Hälfte: Der Rechtsaußen nahm Tempo auf - und fackelte aus über 25 Metern auf den Kasten von Kronholm, der nur mit einer Glanzparade retten konnte (3.).


      In der Folge blieben die Gäste das aktivere Team und wären beinahe zur Führung gekommen. Nach feiner Vorlage von Kapitän Kazior verzog Lindner - und fand glücklicherweise wieder Kazior, der am ersten Pfosten einnetzte. Der Angreifer stand dabei allerdings im Abseits, der Treffer zählte folgerichtig nicht (6.). Anschließend nahmen beide das anfängliche Tempo wieder etwas heraus - und belauerten sich. Bis zur 16. Minute: Nach einer Ecke von rechts fand Siedschlag den Kopf von Lindner, der auf den zweiten Pfosten weiterleitete, wo Kazior seinem Bewacher entwischte und zum 1:0 einnetzte.

      Löwen völlig ideenlos

      Nach der verdienten Führung konnten es die Norddeutschen ruhiger angehen lassen, zogen sich weiter zurück und lauerten vermehrt auf Konter. Statt aber selbst die Initiative zu ergreifen, fehlten den Löwen durch die Bank Ideen. Chancen gab es nur noch auf der anderen Seite, wo Schäffler und Kazior ihr Ziel aber deutlicher verfehlten (21., 42.). Bis zur Pause stand die engmaschige Defensive der Kieler bombensicher, die Münchner Doppelspitze um Okotie und Hain war bis dato völlig abgemeldet.


      Heider prüft Eicher: Münchner Initialzündung

      Zu Beginn des zweiten Abschnitts dominierte viel Leerlauf in der stimmungsvollen Allianz-Arena, daraufhin versuchte Fröhling mit dem eingewechselten Wolf für mehr Impulse in der Offensive zu sorgen (56.). Bis auf die Halbchance für Hain kam aber von den Löwen rein gar nichts, die sich schon mit der Torannäherung schwer taten (66.). Dicht gestaffelt machte Holstein den Sechzigern das Leben schwer, die sich an den Störchen durchweg die Zähne ausbissen.




      Erlösung in letzter Sekunde: Nach dem 2:1 kennt der Jubel bei den Sechzigern keine Grenzen.
      © imago



      Und wie es vorne besser geht, stellte Joker Heider in der 71. Minute unter Beweis, als der Torjäger Eicher zu einem tollen Reflex zwang. Es sollte aber doch noch einmal spannend werden: Eine unfreiwillige Ablage von Schindler verwertete Adlung aus neun Metern eiskalt ins lange Eck - 1:1 (78.). In der Folge brannten die Hausherren ein wahres Offensivfeuerwerk ab: Weigls und Adlungs wuchtige Versuche aus der Ferne brachten aber nicht den gewünschten Erfolg (80., 86.).

      An Dramatik wollten die Sechziger aber dem Vorbild Hamburger SV am Dienstag in nichts nachstehen: Kiel konnte sich einfach nicht befreien und klärte zu kurz, Rama schnappte sich an der Strafraumkante das Leder und tanzte seinen Gegenspieler aus. Sein trockener Linksschuss landete am Pfosten, den Abpraller verwertete Bülow aus nächster Nähe (90.+1). Im Anschluss folgte nur noch Münchner Glückseligkeit über den erfolgreichen Klassenerhalt, die geknickten Kieler konnten sich nicht mehr aufbäumen. Während Sechzig nach Schlusspfiff feierte, tanzte und in die 12. Zweitliga-Spielzeit am Stück geht, flossen auf der Gegenseite verständlicherweise Tränen.




      Quelle: kicker.de



      cu b.kindl