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2. Bundesliga, 33. Spieltag: Ingolstadt steigt auf! Siege für 1860, Fürth und St. Pauli

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    • 2. Bundesliga, 33. Spieltag: Ingolstadt steigt auf! Siege für 1860, Fürth und St. Pauli

      Der FC Ingolstadt hat es geschafft! Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl steigt als 54. Klub in die Bundesliga auf - ein 2:1 gegen Leipzig reicht den Schanzern auch zur Meisterschaft. Dahinter streiten sich drei Klubs um zwei Plätze: Darmstadt bleibt trotz des 0:1 in Fürth Zweiter. Karlsruhe siegte in Braunschweig und ist Dritter, der FCK lauert nach dem 0:0 in Aue als Vierter einen Punkt zurück. Im Keller ist nach den Siegen für Fürth, 1860 und St. Pauli weiter alles offen, Frankfurt stürzte nach dem 1:3 gegen Union auf den Relegationsplatz. Aalen ist hingegen nach der Niederlage gegen Heidenheim abgestiegen.




      Platzsturm! Ralph Hasenhüttl (2.v.l.) und seine Ingolstädter feiern den Aufstieg.
      © picture alliance




      Leckie und Lex schießen Ingolstadt in die Bundesliga

      Die Ingolstädter wurden früh eiskalt erwischt, schon mit dem ersten Angriff lag der Spitzenreiter gegen RB Leipzig hinten. Vorlagengeber Poulsen stand hauchdünn im Abseits, ehe er Kaiser im Fünfmeterraum mustergültig zum 1:0 für die Sachsen bediente. Die Partie blieb allerdings ausgeglichen, die Oberbayern wollten unbedingt noch vor der Pause zum Ausgleich kommen und schafften dies mit einem Elfmeter - Leckie behielt vom Punkt die Nerven und markierte den 1:1-Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang wollten dann die Schanzer den Sack zumachen, erhöhten die Schlagzahl, doch der mögliche zweite Treffer für die Hasenhüttl-Elf ließ lange auf sich warten. Dann aber schlug Lex zu und machte die Ingolstädter damit auch zum Zweitliga-Meister - und zum 54. Bundesligisten.

      Hennings lässt den KSC weiter hoffen - zwei Platzverweise


      Braunschweig und der Karlsruher SC lieferten sich im ersten Abschnitt ein Duell, in dem beide wenig Risiko eingingen. Das spielerische Mittel kam eindeutig zu kurz, weite Bälle Richtung Sturmzentrum waren weder für die Niedersachsen noch für die Badener das geeignete Mittel. Bei einer Unachtsamkeit der Eintracht-Abwehr entwischte jedoch KSC-Torjäger Hennings und schoss flach ins kurze Eck zum 1:0 ein. Für den Angreifer war es der 16. Saisontreffer. In der zweiten Halbzeit versuchten die Braunschweiger energisch auf den Ausgleich zu drängen, doch der auf Konter lauernde KSC zeigte sich in der Defensive zweikampfstark und kompakt. Zudem konnte sich die Kauczinksi-Elf auf Keeper Orlishausen verlassen, der seinen Kasten sauber hielt. In der Schlussphase machte dann Hennings mit seinem zweiten Treffer den Sack zu und schoss die Badener auf den Relegationsrang. Unrühmlicher Höhepunkt: Peitz und Reichel gerieten aneinander, Schiedsrichter Felix Brych zeigte dem bereits verwarnten Peitz die zweite Gelbe Karte und Reichel sogar Rot (84.).

      Stiepermanns Freistoß schockt die Lilien

      Die Darmstädter Fans zogen vor dem Anstoß in Fürth ein Riesenplakat mit dem Konterfei von Trainer Dirk Schuster über ihre Köpfe, das ihn mit der Aufstiegs-Zigarre zeigte. Auf dieses Genuss-Mittel müssen die Lilien aber weiter warten, bei der abstiegsbedrohten SpVgg verlor die Schuster-Elf mit 0:1. Im ersten Abschnitt sahen die Zuschauer wenige gelungene Aktionen, beiden Teams war der jeweilige Druck deutlich anzumerken. Die eine bessere Gelegenheit hatten die Darmstädter, als Behrens nach einer Ecke vorbeischoss. Auch im zweiten Abschnitt blieb Vieles Stückwerk, das Spiel blieb vor allem umkämpft. Torraumszenen ergaben sich nur nach Standards - und so war es nur logisch, dass der einzige Treffer der Partie nach einem ruhenden Ball fiel: Stiepermann zirkelte einen direkten Freistoß nicht unhaltbar in die Maschen des Darmstädter Gehäuses. Nun entwickelte sich ein offener Fight, Darmstadt baute mächtig Druck auf, doch der Ausgleichstreffer wollte auch in der sechsminütigen Nachspielzeit nicht mehr fallen. Vielmehr verloren die Lilien in der 83. Minute noch Bregerie mit der Gelb-Roten Karte.

      5:1! St. Pauli feiert den großen Befreiungsschlag


      St. Pauli zeigte sich mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen zuletzt formstark und lag vor dem Spieltag auf dem rettenden 15. Rang. Doch die Hamburger mussten gegen Bochum einen frühen Rückschlag verkraften, Gregoritsch netzte gegen seinen Ex-Klub bereits in der 4. Minute ein. Auch wenn sich St. Pauli danach zu steigern wusste, fehlten die ganz großen Chancen - bis zur 34. Minute, als Thy aus der Drehung zum vielumjubelten Ausgleich traf. Nun war der Kiez-Klub endgültig im Spiel und ging noch vor der Pause dank Halstenbergs Hammer aus kurzer Distanz mit 2:1 in Front (45.+2). Ein Nackenschlag, von dem sich der VfL nicht mehr erholte. Buchtmann (48.) und Thy (52.) mit seinem zweiten Treffer brachten das Millerntor zum Beben, das Sahnehäubchen setzte Sobota (81.) auf den 5:1-Triumph. Zwei Punkte trennen die Hamburger (37 Punkte) damit vom Relegationsplatz.




      Ein Quantensprung: St. Pauli schlug Bochum deutlich, Lennart Thy (2.v.r.) war doppelt erfolgreich.
      © imago



      1860 über dem Strich - Diskussionen über das vermeintliche 2:2

      Keine weite Anreise hatte der 1. FC Nürnberg, für die Franken ging es zu 1860 München. Die Löwen, die auf ihre Angreifer Okotie (Gelbsperre) und Hain (Muskelfaserriss) verzichten mussten, kamen offensiv zunächst kaum zur Geltung und wurden unmittelbar vor der Pause kalt abgeduscht, als Stark eine Flanke von Blum wuchtig einköpfte. In der 51. Minute war 1860 dem Ausgleich nahe, als Adlung per Fernschuss nur die Latte traf. Die Chance sollte dennoch einen Hallowach-Effekt bei den Löwen hervorrufen. Nach einer Standardsituation köpfte erst Vallori in der 56. Minute ein, Adlung behielt bei einem Handelfmeter in der 72. Minute die Nerven. Doch die Nürnberger schlugen noch einmal zurück - brachte ihnen aber nichts. Bulthuis jubelte über seinen Treffer zum 2:2, nach endlosen Diskussionen wurde das Tor wegen Abseits zu Unrecht zurückgenommen (86.). So blieb es beim glücklichen Sieg für die Münchner, die mit 36 Punkten über dem Strich stehen.

      2:4 im Derby - Aalen ist abgestiegen


      Derbyfieber auf der Ostalb: Aalen forderte Heidenheim zum schwäbischen Duell, der Tabellenletzte war dabei zum Siegen verdammt. Und es ging gut los für den VfR, denn Innenverteidiger Barth durfte in der 12. Minute relativ unbehelligt einköpfen. Die Gastgeber waren in der Folgezeit dem zweiten Treffer näher als Heidenheim dem Ausgleich. Doch der fiel trotzdem: Schnatterer nutzte ein geschicktes Zuspiel von Niederlechner zum 1:1 (39.). Nur drei Minuten später schlug der Vorbereiter selbst zu und ließ Aalen endgültig ratlos zurück. Doch nur bis kurz nach der Pause: Ademi drückte das Leder in der 48. Minute zum 2:2 über die Linie, die Aalener hatten anschließend weitere hochkarätige Gelegenheiten. Das Tor fiel aber erneut auf der anderen Seite, Leipertz verwandelte einen Foulelfmeter zum schmeichelhaften 3:2. Damit war der Traum vom Klassenerhalt für Aalen beendet, die Ruthenbeck-Truppe muss den Gang in die 3. Liga antreten, sollte der Gang vor das Ständige Schiedsgericht erfolglos bleiben.

      Nullnummer in Aue - FC Erzgebirge auf Platz 17, FCK Vierter

      Die Auer freuten sich in der Anfangsphase zu früh, als Schiedsrichter Peter Sippel auf Handelfmeter entschied, diesen dann aber nach mehreren Rückfragen wieder zurücknahm - eine letztlich korrekte Entscheidung. Insgesamt war es in den ersten 45 Minuten eine kampfbetonte Partie, in denen die beiden Keeper die besten Chancen für Lauterns Löwe und den Auer Benatelli entschärften. Auch im zweiten Abschnitt blieb das Duell ziemlich ausgeglichen, für den FCK vergab Zoller eine Großchance, doch letztlich war das torlose Remis ein gerechtes Ergebnis. Aue liegt damit auf einem Abstiegsplatz, der FCK ist auf Rang vier abgerutscht - und hat aus den vergangenen sechs Spielen gerade mal einen Sieg eingefahren.







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      Quelle: kicker.de



      cu b.kindl