NEW - Der Feed des Merlin Images jetzt bei BoxPirates - NEW

NEW - BoxPirates Plugin Feed - NEW
Unsere Plugins direkt über den Plugin Browser eure Box installierbar

Spracherkennung lässt Samsung-TVs "mithören"

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Spracherkennung lässt Samsung-TVs "mithören"

      quelle: digitalfernsehen.de

      Dank der integrierten Spracherkennung können viele Smart-TVs bei Gesprächen "mithören" und niemand weiß genau, was mit den so gewonnenen Daten passiert. Der südkoreanische Hersteller Samsung macht Nutzer ganz öffentlich auf die Gefahren aufmerksam, nur leider liest sich das fast niemand durch.

      Achtung, Lauschangriff: Besitzer eines Smart-TVs des Herstellers Samsung sollten sich in Zukunft vielleicht besser genau überlegen, was sie im Wohnzimmer von sich geben, denn der Fernseher könnte "mithören" und die Gespräche weiterleiten.

      Möglich wird dies durch die Spracherkennungsfunktion der Fernsehgeräte, die eigentlich dazu gedacht ist, dem Nutzer die Bedienung zu erleichtern. Ganz sicher finden viele Verbraucher ein solches Belauschtwerden gar nicht lustig. Doch beschweren dürfte sich darüber eigentlich niemand, denn die Informationen über mögliche Gefahren sind für jedermann öffentlich einsichtig.

      Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Sonntag berichtete, lese sich fast niemand die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Herstellers durch, die über das Internet abgerufen werden können. Dass es aber manchmal wichtig wäre, als Verbraucher von seinem eigenen Recht auf Information auch Gebrauch zu machen, zeigen die Datenschutzbestimmungen von Samsung zu seinen Smart-TVs. Denn in diesen findet sich dieser Besorgnis erregende Satz: "Bitte seien Sie sich bewusst, dass Ihre gesprochenen Worte aufgezeichnet und an einen Drittanbieter geschickt werden." Und weiter: "Samsung ist nicht verantwortlich dafür, wie diese Drittanbieter Privatsphäre- und Sicherheits-Maßnahmen umsetzen".

      Der südkoreanische Konzern warnt sozusagen vor seinen eigenen Geräten. Doch wer das weiß, dem steht immerhin noch die Option offen, die Spracherkennung einfach auszuschalten und sich somit wieder etwas offener unterhalten zu können.
      mfg a.nili

      Fragen gehören in den Themenbereich und nicht in die News oder in den Vorstellungsbereich!
      Kein Support per PN!
      Kein Internet Cardsharing (Board Regel 13)!


      ... falls du das Zeug dazu hast und einen Bereich betreuen möchtest
      Werde Teil des Teams! ... und bewirb dich als Moderator

    • Datenschutz bei Smart-TVs: Samsung will Wogen glätten

      quelle: digitalfernsehen.de

      Nehmen Smart-TVs unsere täglichen Gespräche auf und leiten diese an Dritte weiter? Nachdem Samsung zuletzt wegen eines verhängnisvollen Satzes in seinen Smart-TV-Datenschutzbestimmungen in den Fokus der Medien geraten war, äußert sich der südkoreanische Hersteller nun zu den Bedenken vieler Verbraucher.

      Mithörende Smart-TVs, Daten die an Drittanbieter weitergeleitet werden, verunsicherte Verbraucher. Am Montag sorgten Berichte über mögliche Gefahren, die von der Spracherkennungsfunktion bei Smart-TVs ausgehen könnten, für Aufsehen. Für Furore sorgten dabei vor allem die Datenschutzbestimmungen des südkoreanischen Herstellers Samsung. In diesen nämlich findet sich ein Satz, Verunsicherung auslöste: "Bitte seien Sie sich bewusst, dass Ihre gesprochenen Worte aufgezeichnet und an einen Drittanbieter geschickt werden." Nun äußerte sich der Elektronik-Konzern zu den lauter werdenden Empörungsrufen. - Alles nur ein großes Missverständnis?

      Ausdrücklich weist Samsung in einem Statement zum Datenschutz nochmals darauf hin, dass jeder Nutzer die Sprachsteuerung deaktivieren könne und auch durch ein eingeblendetes Mikrofonsymbol ganz deutlich erkennen würde, ob diese gerade eben aktiv ist oder nicht. Der Hersteller betont außerdem, dass er keine Sprachdaten an Dritte verkaufen würde. An Drittanbieter weitergeleitet werden die Daten der Nutzer aber dennoch:

      "Stimmt ein Anwender der Nutzung der Spracherkennungsfunktion zu und nutzt er diese, werden Sprachdaten im Zuge einer Suchanfrage an einen Drittanbieter übermittelt. Dabei werden Sprachdaten an einen Server gesendet, der nach den angefragten Inhalten sucht und die gewu¨nschten Inhalte bereitstellt."

      Samsung betont an dieser Stelle noch einmal, wie wichtig ihn der Datenschutz seiner Nutzer sei und hebt hervor, dass diese sich keinesfalls darum sorgen brächten, dass die Fernseher sie bei privaten Gesprächen "belauschen". Lediglich aus Gründen der Transparenz wäre in den Datenschutzbestimmungen davon die Rede, dass "sämtliche gesprochenen Worte, auch persönliche oder sensible Informationen, bei Ihrer Nutzung der Spracherkennung erhoben und an einen Drittanbieter uübertragen werden." Hier sei laut Samsung von einer Situation die Rede, in der die Sprachsteuerungstaste auf der Fernbedienung (und somit auch die Spracherkennung des Gerätes) aktiviert sei.

      Die bei aktiver Sprachsteuerungstaste gewonnenen Daten werden laut Samsung an den Drittanbieter Nuance weitergegeben. Dieser sei jener Dienstleister, "der die Voice-to-Text Spracherkennungslösung für Samsung Smart TVs bereitstellt und auf den Samsung in den Datenschutzrichtlinien verweist."

      Und wie geht Nuance dann mit jenen Daten um? Hierzu Samsung: "Nuance ist vertraglich verpflichtet, die erhobenen Daten gemäß geltenden Datenschutzgesetzen zu behandeln. Bei der Erstinstallation von Samsung Smart TV wird auf die Hinweise zum Datenschutz von Nuance in Bezug auf die Spachsteuerung verwiesen."
      mfg a.nili

      Fragen gehören in den Themenbereich und nicht in die News oder in den Vorstellungsbereich!
      Kein Support per PN!
      Kein Internet Cardsharing (Board Regel 13)!


      ... falls du das Zeug dazu hast und einen Bereich betreuen möchtest
      Werde Teil des Teams! ... und bewirb dich als Moderator

    • alexandernili schrieb:

      Nuance ist vertraglich verpflichtet, die erhobenen Daten gemäß geltenden Datenschutzgesetzen zu behandeln

      Na dann sind wir ja beruhigt und morgen kommt der Weihnachtsmann oder der Osterhase - für wie naiv hält man eigentlich den Kunden 'deppenalarm'




    • Privatsphäre out

      Tja wenn das schon im TV Geräten integriert ist und so la la ma durchsickert ist das sicherlich auch in anderen Geräten längst verbaut.
      Sollte mich wundern wenn das nicht seid Win 7 aufwärts nicht in einer undevinierbaren *.dll Datei längst schon zum Altag gehört .
      Sicher nicht nur mithören technisch bestimmt kein Thema das man am PC gleich mitbeklotzt wird.
      Und was haben die in der DDR über die Stassi geschimpft ,da müsten das ja gegen heut ganz liebe Jungs gewesen sein???? 'veraergert1'

    • Lausch-Angriff: Samsung verschickt Sprachaufnahmen uncodiert

      Der Wirbel um mithörende Smart TVs von Samsung hört nicht auf, denn offenbar können die Geräte Gespräche nicht nur mitschneiden, sondern verschicken die Aufnahmen auch noch unverschlüsselt an den Übersetzer.

      Die Nachricht hatte in der vergangenen Wochen zahlreiche Besitzer von Samsung Smart TVs aufgeschreckt: Wie ein entsprechender Passus in den Datenschutzbestimmungen erklärt, können die smarten Fernseher dank der Sprachsteuerung Gespräche mithören, mitschneiden und an Dritte weitergeben - ganz gleich, ob es sich dabei um eine direkte Kommunikation mit dem Fernseher oder private Inhalte handelt. Die Aufregung angesichts dieser Nachricht war groß und Samsung bemühte sich schnell, die Wogen zu glätten. So erklärte der Konzern, dass die Sprachsteuerung jederzeit deaktiviert werden könne und das man die Daten auch sehr sensibel behandelt. Datenschutz sei dem Konzern sehr wichtig.

      Doch offenbar scheint es auch hier ein Leck zu geben, denn offenbar ist nicht nur das Zustandekommen der entsprechenden Sprachaufnahmen ein Problem, sondern auch deren weitere Verarbeitung. Wie Samsung selbst erklärte, werden die Aufnahmen an den Dienstleister Nuance weitergegeben, der die Audio-Datein in Texte übersetzt, die dann wiederum an den Fernseher zurückgegeben werden und die entsprechenden Befehle und Anweisungen veranlasst. Die Übertragung erfolgt dabei allerdings unverschlüsselt, wie der Forscher David Lodge von der britischen Firma Pen Test Partners nun herausfand.

      So fiel ihm bei der Analyse des Datenverkehrs auf, dass Samsung hier keine SSL-Verschlüsselung für die Kommunikation nutzt, obwohl ein dafür vorgesehener Port zum Einsatz kommt. Es seien nicht einmal HTTP-Daten,sondern eine Mischung aus XML und einigen spezifischen Binär-Paketen.

      Die Daten werden daher im Klartext ausgetauscht und sind vor dem unberechtigten Zugriff Dritter nicht ausreichend geschützt. Unbefugte hätten so die Chance, ebenfalls die mitgeschnittenen Gespräche von Smart-TV-Nutzern mitzuhören oder mitzulesen, so Lodge weiter.

      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel