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Sicherheitslücke? Gefälschte Apps klauen Daten vom iPhone

    • Sicherheitslücke? Gefälschte Apps klauen Daten vom iPhone

      iPhone-Nutzer sollten bei der Verwendung von Apps derzeit wachsam sein, denn Experten haben nun einen Weg gefunden, wie normale Apps durch eine manipulierte Fälschung ersetzt werden können, die dann wiederum Daten der Nutzer abgreift. Betroffen seien vor allem Geräte mit iOS7 und iOS8.

      IT-Sicherheitsexperten warnen vor einem möglichen Angriff auf Apples iPhones, mit dem Schadsoftware auf die Geräte geschummelt werden könne. Dabei würden echte Apps durch gefährliche Doppelgänger ausgetauscht. Bei dem beschriebenen Angriffsversuch bekämen Nutzer allerdings Warnungen angezeigt, die sie stutzig machen sollten.

      Der Austausch einer Original-App gegen eine manipulierte Fläschung sei nicht über den App Store von Apple möglich. Stattdessen laufe er über eine Funktion, die es Unternehmen erlaubt, eigene Anwendungen direkt auf die Geräte zu bringen, erläuterte die Sicherheitsfirma FireEye am späten Montag in einem Blogeintrag. In dem beschriebenen Szenario bekommen Nutzer etwa über eine Kurznachricht oder eine Website die Aufforderung, eine App zu installieren. Sie werden vom iPhone gewarnt, dass die Anwendung aus einer potenziell unsicheren Quelle stamme. Stimmen die Nutzer dennoch zu, könne sich eine präparierte App an die Stelle einer echten Anwendung setzen. Ein Angreifer könnte so Daten von Apps ausspähen, die die Handybesitzer bereits vorher benutzten.

      In einem Test sei es den Forschern gelungen, eine App für Googles E-Mail-Dienst Gmail durch eine eigene Anwendung zu ersetzen. Die gespeicherten bisherigen Mails seien dabei weiterhin sichtbar gewesen und ließen sich auch abgreifen, warnte die Sicherheitsfirma.

      Besonders gefährlich werde es, wenn Apps von Banken oder Online-Händlern ersetzt würden, in denen Nutzer ihre Login-Daten eintragen, warnte FireEye. In einigen Fällen könne die gefälschte App auch auf Daten des Originals zugreifen, bis hin zu den sogenannten Login-Token, mit denen ein direkter Zugriff auf Konten möglich sei.

      Apple äußerte sich zunächst nicht zu dem FireEye-Bericht. Der Konzern sei Ende Juli von Erkenntnissen unterrichtet worden, erklärte FireEye.

      Der Austausch sei möglich, wenn die gefälschte App den gleichen Systemnamen wie die echte Anwendung trage, erläuterte FireEye. Diese sogenannten "Bundle IDs" werden dem Nutzer nicht angezeigt, aber in Apples Infrastruktur im Hintergrund verwendet, um Anwendungen zu erkennen. Im FireEye-Beispiel mit der GMail-App etwa lautet der Name "com.google.GMail". Die Firma nannte das Angriffsszenario "Masque Attack", weil sich die schädliche App tarnt oder maskiert. Betroffen seien verschiedene Versionen der Apple-Betriebssysteme iOS7 und iOS8.

      Quelle: D F


      Mia san Mia und Mia san Tripel


    • Datenklau durch falsche Apps: Apple bleibt ruhig

      Anfang der Woche hatte die Nachricht für Aufregung gesorgt, dass mit gefälschten Apps Nutzerdaten von iPhones entwendet werden können. Apple bleibt bei der Geschichte ruhig: Kunden sollten weiterhin wachsam sein, akuten Handlungsbedarf sieht der Hersteller aber nicht.


      Apple sieht nach Warnung vor Hacker-Angriffen mit gefälschten iPhone-Apps keinen akuten Handlungsbedarf. "Uns sind keine Kunden bekannt, die von einer solchen Attacke betroffen gewesen wären", erklärte der Konzern am Freitag. Die Nutzer sollten allerdings nach wie vor Anwendungen nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen und eventuelle Sicherheitswarnungen beachten.

      Anfang der Woche hatte die IT-Sicherheitsfirma FireEye von einem Angriffsszenario berichtet, bei dem unter Umständen Apps auf den iPhones durch gefährliche Doppelgänger-Anwendungen ersetzt werden könnten. Möglich sei, dass dabei Daten der ursprünglichen App abgegriffen werden.

      Der Austausch einer Original-App gegen eine manipulierte Kopie liefe dabei nicht über den App Store von Apple. Stattdessen könnten die Angreifer eine Funktion missbrauchen, die es Unternehmen erlaubt, eigene Anwendungen direkt auf die Geräte zu bringen. Bei einem Angriffsversuch bekämen Nutzer allerdings ausdrückliche Warnungen angezeigt, die sie stutzig machen sollten.

      Am Donnerstag warnten auch die US-Behörden vor solchen Attacken. Genauso wie Apple empfehlen sie iPhone-Nutzern in Unternehmen nachdrücklich, interne Apps nur von Firmen-Websites zu installieren.

      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel