13.10.2014, 16:21 Uhr, fm
Temposchub im WLAN-Netz: Der südkoreanische Elektronik-Riese Samsung will mit
Hilfe einer neuen Technologie WLAN-Übertragungen realisieren, die fünf
mal schneller sind, als es der aktuelle Standard erlaubt.
Geschwindigkeiten bis zu 4,6 Gigabit pro Sekunde sollen möglich werden.
Samsung will das WLAN schneller machen - und das nicht nur ein wenig, sondern
gleich um ein vielfaches. Denn wie der Konzern am Sonntag auf seinem
offiziellen Blog mitteilte, sollen mit Hilfe einer neuen Technologie
fünf Mal schnellere Übertragungen realisiert werden, als es der aktuell
schnellste WLAN-Standard erlaubt. Konkret verspricht das Unternehmen
dabei Geschwindigkeiten von bis zu 4,6 Gigabit pro Sekunde, die über den
neuen Standard 802.11ad erreicht werden könnten. Aktuell liegt die
Obergrenze bei 866 Megabit pro Sekunde.
Mit Hilfe dieses fünf-fach-schnelleren WLANs ließe sich beispielsweise
ein 1 Gigabyte großer Film in nur drei Sekunden zwischen zwei Geräten
übertragen, führten die Südkoreaner selbst als Beispiel an. Auch das
Streamen unkomprimierter HD-Videos von einem mobilen Gerät zum TV soll
in Echtzeit ohne Probleme funktionieren, verspricht der Hersteller.
Um diese Geschwindigkeiten zu realisieren, nutzt Samsung das bisher
noch unerschlossene Frequenzspektrum um 60 Gigahertz. Dabei handelt es
sich allerdings um sehr hohe Frequenzen, die Hindernisse wie Gegenstände
nur schwer oder gar nicht durchdringen können. Diese Problem haben auch
die Südkoreaner von Samsung erkannt und versicherten daher, dass die
neuen Module mit ausreichend starken Antennen ausgestattet sein werden,
um dem Effekt entgegen zu wirken. Aktuell werden für WLAN-Übertragungen
die Frequenzen von 2,4 und 5 Gigahertz genutzt.
Die kommerzielle Nutzung will Samsung im kommenden Jahr anstoßen.
Dabei plant der Elektronik-Riese, seine neue WLAN-Technik vor allem bei
Audio- und Video-Produkten zum Einsatz zu bringen. Von Smartphones und
Tablets sprach der Hersteller bisher nicht. Zudem sei die Anwendung im
Telekommunikations-Bereich sowie bei Medizintechnik vorgesehen.
quelle: digital fernsehen
Temposchub im WLAN-Netz: Der südkoreanische Elektronik-Riese Samsung will mit
Hilfe einer neuen Technologie WLAN-Übertragungen realisieren, die fünf
mal schneller sind, als es der aktuelle Standard erlaubt.
Geschwindigkeiten bis zu 4,6 Gigabit pro Sekunde sollen möglich werden.
Samsung will das WLAN schneller machen - und das nicht nur ein wenig, sondern
gleich um ein vielfaches. Denn wie der Konzern am Sonntag auf seinem
offiziellen Blog mitteilte, sollen mit Hilfe einer neuen Technologie
fünf Mal schnellere Übertragungen realisiert werden, als es der aktuell
schnellste WLAN-Standard erlaubt. Konkret verspricht das Unternehmen
dabei Geschwindigkeiten von bis zu 4,6 Gigabit pro Sekunde, die über den
neuen Standard 802.11ad erreicht werden könnten. Aktuell liegt die
Obergrenze bei 866 Megabit pro Sekunde.
Mit Hilfe dieses fünf-fach-schnelleren WLANs ließe sich beispielsweise
ein 1 Gigabyte großer Film in nur drei Sekunden zwischen zwei Geräten
übertragen, führten die Südkoreaner selbst als Beispiel an. Auch das
Streamen unkomprimierter HD-Videos von einem mobilen Gerät zum TV soll
in Echtzeit ohne Probleme funktionieren, verspricht der Hersteller.
Um diese Geschwindigkeiten zu realisieren, nutzt Samsung das bisher
noch unerschlossene Frequenzspektrum um 60 Gigahertz. Dabei handelt es
sich allerdings um sehr hohe Frequenzen, die Hindernisse wie Gegenstände
nur schwer oder gar nicht durchdringen können. Diese Problem haben auch
die Südkoreaner von Samsung erkannt und versicherten daher, dass die
neuen Module mit ausreichend starken Antennen ausgestattet sein werden,
um dem Effekt entgegen zu wirken. Aktuell werden für WLAN-Übertragungen
die Frequenzen von 2,4 und 5 Gigahertz genutzt.
Die kommerzielle Nutzung will Samsung im kommenden Jahr anstoßen.
Dabei plant der Elektronik-Riese, seine neue WLAN-Technik vor allem bei
Audio- und Video-Produkten zum Einsatz zu bringen. Von Smartphones und
Tablets sprach der Hersteller bisher nicht. Zudem sei die Anwendung im
Telekommunikations-Bereich sowie bei Medizintechnik vorgesehen.
quelle: digital fernsehen