NEW - Der Feed des Merlin Images jetzt bei BoxPirates - NEW

NEW - BoxPirates Plugin Feed - NEW
Unsere Plugins direkt über den Plugin Browser eure Box installierbar

Messenger Whatsapp gibt Onlinestatus preis

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Messenger Whatsapp gibt Onlinestatus preis

      Quelle: gmx.de

      Hannover (dpa/tmn) - Ob Nutzer es wollen oder nicht: Wie und wann sie den Messenger Whatsapp benutzen, können Dritte sogar aus der Ferne relativ leicht nachvollziehen. Es reicht, die mit dem Whatsapp-Konto verknüpfte Telefonnummer zu kennen.

      Die Messenger-App Whatsapp verrät den Onlinestatus eines Nutzers auch dann, wenn dieser die Funktion ausdrücklich abgeschaltet hat. Aus guten Gründen wollen viele Menschen lieber für sich behalten, ob und wann sie das Programm nutzen oder wann sie eine Nachricht gelesen haben. Laut einem Test der Zeitschrift "c't" (Heft 22/2014) plaudert der Messenger den Onlinestatus aber auch dann aus, wenn man anhand der Datenschutzeinstellungen eigentlich das Gegenteil erwarten würden - alles, was es dazu braucht, ist die mit dem Whatsapp-Konto verknüpfte Telefonnummer eines Nutzers.

      Speichert man diese in seinem Kontaktverzeichnis, und öffnet ein Chatfenster, lässt sich das Whatsapp-Nutzungsverhalten des Nummerninhabers aus der Ferne erfassen. Dies geschieht laut "c't", ohne dass dieser davon etwas mitbekommt und ohne dass er es bestätigen müsste. Im Test gelang die Überwachung, obwohl in den Datenschutzeinstellungen die Sichtbarkeit der Optionen "Zuletzt online" und "Status" auf "Niemand" einstellt war. Beinahe in Echtzeit informierte Whatsapp über die aktive Nutzung des Telefons. Über ein bereits im Internet kursierendes Script lässt sich die Datenschutzlücke auch automatisiert ausnutzen, ohne dabei direkt mit den Whatsapp-Servern zu kommunizieren.

      Der Messenger Whatsapp macht immer wieder durch lockere Handhabung des Datenschutzes von sich reden - zuletzt Anfang September, als nach einem Update bei zahlreichen Nutzern die Privatsphäre-Einstellungen plötzlich wieder öffentlich geschaltet waren. Nach wie vor überträgt das Programm auch Kontaktdaten aus den Telefonverzeichnissen der Nutzer auf Unternehmensserver, so dass Dritte gegen eine Weitergabe ihrer Daten kaum geschützt sind.


      WhatsApp-Update verändert Einstellungen zur Privatsphäre

      Berlin (dpa/tmn) - Das große WhatsApp-Update brachte viele neue Funktionen. Eine Veränderung des Datenschutzes wurde nicht an die große Glocke gehängt: Der Online-Status ist automatisch für jeden sichtbar.

      Nach dem Update plötzlich wieder gläsern? Wer den Messenger WhatsApp auf den neuesten Stand bringt, sollte anschließend die Einstellungen zur Privatsphäre überprüfen. Nach Angaben des IT-Portals " golem.de" macht die neueste Version für iOS und Android in vielen Fällen den Onlinestatus automatisch für alle sichtbar - auch wenn die Funktion vorher abgestellt war. Verbundene Nutzer können so erkennen, zu welcher Uhrzeit an welchem Tag das Programm zuletzt benutzt wurde. Die Einstellung findet sich in der neuen WhatsApp-Version unter "Account" und "Datenschutz".


      Threema als sichere Alternative zu WhatsApp?

      Die Übernahme des bekannten Kurznachrichtendienstes WhatsApp durch Facebook löst bei vielen Nutzern Besorgnis um die Sicherheit der eigenen Daten aus. Seit dem Milliardendeal steigen die Downloads anderer Anbieter wie Threema oder myENIGMA. Gerade bei Threema stellt die Stiftung Warentest jetzt in Sachen Datenschutz einen deutlichen Vorsprung gegenüber anderen Apps fest.

      In den deutschsprachigen Ländern ist man aufgrund der immer neuen Enthüllungen um die Überwachung durch die NSA für die Themen Sicherheit und Verschlüsselung sensibilisiert. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstitut Advise mit dem Online-Panelanbieter respondi AG kann sich ein Drittel der deutschen WhatsApp-User vorstellen, ihren Anbieter zu verlassen. Bedenken um den Datenschutz bei WhatsApp bestanden ohnehin seit langem. Erst die Meldung, dass Facebook bereit war 19 Milliarden (47,50 Dollar für jeden der 400 Millionen Nutzer) für eine App zu zahlen, ließ die User handeln. Nun bestätigt die Stiftung Warentest dieses Misstrauen und stuft WhatsApp in einem Datenschutz-Test als "sehr kritisch" ein. Auch andere Apps mit Messenger-Funktion wie Line, Telegram oder der Blackberry Messenger konnten nicht überzeugen.

      Datenschützer kritisieren Übernahme des Dienstes durch Facebook.

      WhatsApp setzt keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein, Nachrichten können zwar während des Transports nicht abgefangen werden, liegen aber auf dem Server in unverschlüsselter Form vor. Abgesehen davon werden Kontaktdaten aus dem Adressbuch ohne Zustimmung des Nutzers oder der betroffenen Dritten übermittelt. Gemäß der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gehen auch noch sämtliche Nutzerdaten durch den Verkauf an den neuen Eigentümer Facebook. Durch die vielen Neuanmeldungen bei Threema verliert auch die überwältigende Verbreitung als Hauptargument für WhatsApp an Überzeugungskraft.

      Threema ist "unkritisch"

      Die Konkurrenz-App, die von dem Schweizer Manuel Kasper entwickelt wurde, legt den Fokus bewusst auf den Datenschutz. Threema bietet im Grunde die gleichen Funktionen wie Whatsapp, jedoch deutlich mehr Sicherheit: Stiftung Warentest bewertet die App als "unkritisch", denn sie unterstützt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, diese erfolgt direkt auf dem jeweiligen Gerät. Außerdem werden Adressbucheinträge nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers gespeichert – wer dies nicht zulässt, kann die App aber weiterhin nutzen. Die Angabe von Mailadresse oder Handynummer ist nicht erforderlich für die Kontaktaufnahme, die Threema-ID reicht hierfür aus. Ein Ampelsystem informiert über die Vertrauenswürdigkeit der Kommunikationspartner.

      Meedia.de hat die App ebenfalls getestet und bemängelt das triste Layout und die umständliche Installation der App, zudem fehlten Informationen darüber, inwiefern die Threema-Server selbst geschützt sind. Auch Manuel Kasper gibt im Gespräch mit stern.de zu: "Wir sind zwar von unserer App überzeugt, aber wir können nicht wissen, ob es zum Beispiel in den gängigen Betriebssystemen anfällige Hintertüren gibt, über die Apple und Co. alle Tastatureingaben oder den Bildschirminhalt mitschneiden können."

      Obwohl die Nutzung von WhatsApp im ersten Jahr noch gratis ist, Threema hingegen beim Download für Android 1,60 Euro bzw. für iOS 1,79 Euro kostet, hat die Schweizer App die Konkurrenz überflügelt. Auch andere Anbieter profitieren vom Unmut gegenüber den Datenarchiven von WhatsApp und Facebook. Anfallende Kosten oder eine eventuell schlechtere Benutzerfreundlichkeit spielen eine geringere Rolle als die Offenheit der Daten.
      mfg a.nili

      Fragen gehören in den Themenbereich und nicht in die News oder in den Vorstellungsbereich!
      Kein Support per PN!
      Kein Internet Cardsharing (Board Regel 13)!


      ... falls du das Zeug dazu hast und einen Bereich betreuen möchtest
      Werde Teil des Teams! ... und bewirb dich als Moderator