Wer einen Breitband-Anschluss für den Zugang zum weltweiten Datennetz nutzt, muss dafür einen entsprechenden Kabel- oder DSL-Router einsetzen. Marktführer in Deutschland ist AVM mit seinen Fritz!Boxen, die unter anderem durch eine intuitive Bedienung überzeugen können. Nun hat AVM seine Kunden aber mit einer Sicherheitswarnung konfrontiert und nochmals eindringlich dazu geraten, ein schon länger erhältliches Firmware-Update zu installieren.
AVM liegen nach eigenen Angaben Anzeichen dafür vor, dass Hacker derzeit nochmals versuchen, eine bereits im Februar dieses Jahres geschlossene Sicherheitslücke in Fritz!Box-Routern auszunutzen. Die Betrüger suchen dem Vernehmen nach gezielt nach Geräten, bei denen das bereitgestellte Update noch nicht installiert und bei denen kein neues Admin-Passwort gesetzt wurde.

Hacker telefonieren zu teuren Rufnummern
Zwar sei das nur noch bei einem sehr geringen Anteil der in Deutschland eingesetzten Fritz!Boxen der Fall, sind die Hacker aber bei ihrer Suche erfolgreich, können Sie per Fernzugriff über die VoIP-Funktion teure Verbindungen zu Service- und Premium-Rufnummern aufbauen. Auch teure Gespräche ins Ausland seien bereits registriert worden, teilte AVM am vergangenen Wochenende mit.
Alle Fritz!Box-Nutzer sind aufgerufen, zu überprüfen, ob ihr WLAN-Router über die neueste Firmware verfügt. Auf seiner Homepage hat AVM eine Anleitung veröffentlicht, die zeigt, wie die neueste Firmware auf Routern installiert werden kann. Zudem sollten in den Router-Einstellungen alle unbekannten IP-Telefone gelöscht werden.

Quelle: AVM

Das befürchte ich auch. Da muss man froh sein wenn sie verschlüsselt haben.