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ARD: Internet kann DVB-T nicht ersetzen

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    • ARD: Internet kann DVB-T nicht ersetzen

      ARD: Internet kann DVB-T nicht ersetzen

      In der Debatte um die Zukunft von DVB-T und einer möglichen Versteigerung von Frequenzen an den Mobilfunk mahnt die ARD nun zu Bedacht. Internet werde auch für den Rundfunk immer wichtiger, könne DVB-T in Sachen Fernsehverbreitung aber nicht ersetzen.

      Seit Mitte Januar ist sie in vollem Gange: die Diskussion um die Zukunft von DVB-T. Während sich RTL komplett von der Terrestrik abwendet, machen sich vor allem die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für den Erhalt derselben stark. Auf Unmut von Seiten der Rundfunkbetreiberstoßen daher auch die Pläne der Bundesnetzagentur, die terrestrische Frequenzen des 700-MHz-Bandes bereits 2014 und damit früher als geplant versteigern will. Schon am Dienstag warfen Sie der Behörde ihm Rahmen des Symposiums "WebTV statt DVB-T - Das Internet als mediale Basisversorgung?" vor, DVB-T in den Rücken zu fallen und die Zukunft des Verbreitungswegs aufs Spiel zu setzen.


      Nun warnte die ARD erneut vor zu schnellem Handeln. "Das Internet ist auch für Rundfunkinhalte ein zunehmend wichtiger Verbreitungsweg. Aber das Internet kann die Fernsehversorgung über DVB-T nicht ersetzen", erklärte Michael Rombach, Vorsitzender der Produktions- und Technikkommission von ARD und ZDF, am Freitag. Beide Verbreitungswege seien keine Gegensätze und die ARD unterstütze auch das Ziel der Bundesregierung, eine flächendeckende Internetversorgung in Deutschland bereit zu stellen, fuhr Rombach fort. Gleichzeitig dürfe der terrestrische Weg über DVB-T aber nicht geschwächt werden.

      Nach Ansicht der ARD gelte es daher, eine gemeinsame Lösungen zur bestmöglichen Nutzung der knappen Frequenzen auszuloten, um so ein System zu schaffen, in dem die Vorteile von Rundfunk und Mobilfunk vereint werden könnten. Angesichts der laufenden Gespräche spricht sich die ARD auch dagegen aus, dem Mobilfunk weitere Fernsehfrequenzen zuzuweisen. "Würden nun kurzfristig dem Rundfunk weitere Frequenzen entzogen, wäre der Weg zu einem konvergenten Rundfunk-Telekommunikationssystem verbaut", so Rombach.

      Weder aus technischer noch aus wirtschaftlicher Sicht gibt es nach Meinung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einen Zeitdruck, der zum schnellen Handeln zwingt. Daher haben sich ARD und ZDF an die Länder und den Wirtschaftsminister gewandt, um die nötigen
      Spielräume offen zu halten, bis die Gespräche mit dem Mobilfunk
      abgeschlossen sind, wie es weiter hieß.
      Quelle: DF


      Mia san Mia und Mia san Tripel