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Xbox 720: Alle Details zur Next-Gen-Konsole geleakt

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    • Xbox 720: Alle Details zur Next-Gen-Konsole geleakt




      Alle Features eines Oberklasse-PCs in einer 300-Dollar-Box. Das Geheimnis: Die neue Xbox wird in Zukunft auf Spiele-Streaming aus der Cloud setzen. Doch auch die verbaute Hardware kann sich sehen lassen. Aber der Reihe nach: Im Internet ist ein 56-seitiges PowerPoint-Dokument aufgetaucht, das nicht nur alle Spezifikationen zur Xbox 720 auflistet, sondern auch den Releasetermin im Jahr 2013 und Microsofts Marketing-Pläne bis ins Jahr 2015 enthüllt. Das Dokument selbst stammt aus dem Jahr 2010 und ist allem Anschein nach authentisch. Microsofts Anwälte versuchen bereits, das Leck zu stopfen. Interessant: Schon im Jahr 2010 war Microsoft offensichtlich bewusst, dass die Xbox 360 langsam aber sicher zum alten Eisen gehört. "The Xbox 360 is showing its age."

      Von der Xbox 360 zur Xbox 720

      Zunächst listet Microsoft auf, was das Vorgängermodell Xbox 360 alles nicht konnte. "Warum brauchen wir bis 2013 eine neue Xbox?", fragt das Unternehmen, und findet gleich mehrere Antworten. Die Xbox 360 kann aktuelle AAA-Titel nicht in bestmöglicher Qualität wiedergeben, sie verfügt lediglich über einen Kinect-V1-Sensor, unterstützt nicht die gesamte Bandbreite möglicher Smart-TV-Szenarios, verfügt nicht über moderne Unterhaltungsmöglichkeiten wie Blu-ray-Player, nativen 3D-Output, zweifache 1.080p-Unterstützung und hat keinen "Always-on"- bzw. Energiesparmodus. Zudem sei sie nicht Multitasking-fähig. All diese Kritikpunkte sollen mit der Xbox 720 der Vergangenheit angehören: Die neue Konsole werde den Usern "transmediale Erfahrungen" quer über TV, Smartphone und PC bieten bieten.

      Xbox 720: Alle Hardware-Details

      Wie schon die Xbox 360, so soll auch die Xbox 720 die Multimediazentrale fürs Wohnzimmer werden - diesmal aber wirklich. Zur Hardware: Microsofts Next-Gen-Konsole soll die sechsfache Performance der Xbox 360 liefern. Dafür werden voraussichtlich sechs bis acht CPU-Kerne sorgen (ARM/X86 @ 2GHz) sowie 4 GByte RAM (128 Bit DDR4) und eine Grafikkarte mit 1 GHz. Die Box wird mit integriertem Blu-ray-Player kommen, außerdem ist Kinect V2 an Bord. Kinect V2 soll sehr viel genauere Gesten- und Sprachsteuerung als die erste Kinect-Generation ermöglichen. Die Xbox 720 wird DirectX 11.1 und 3D-TV sowie USB 3.0, GigE (WakeOnLan) und SATA nativ unterstützen. Dank Multitasking können User mit der neuen Xbox mehrere Apps, Spiele und Dienste parallel ausführen - also zum Beispiel einen Videostream anschauen, parallel Gears of War spielen und sich nebenher übers Wetter informieren, während man gepflegt mit den Online-Freunden chattet. Darüber hinaus arbeitet Microsoft offensichtlich an einer eigenen 3D-Brillen-Technologie, Codename "Fortaleza", die 3D laut den Entwicklern revolutionieren wird. Diverse Energiesparmodi sollen der Box immer soviel Power liefern, wie für die aktuelle Applikation benötigt wird - beim reinen Media-Playback soll die Konsole beispielsweise in den "Low Power"-Modus wechseln. Gute Nachricht für Gamer: Der Output an AAA-Titeln für Microsofts neue Spielekonsole soll vier- bis sechsmal so hoch sein wie für die heutige Konsolengeneration.

      Wird aus Xbox 720 "One Box"?

      Die präsentierte Roadmap legt außerdem den Verdacht nahe, dass Microsoft den Namen der Xbox 720 noch ändern könnte - und zwar in "One Box". Dem Chart nach werde die "One Box" 2013 veröffentlicht und sei ab dann "die einzige Box, die man für Premium-Unterhaltung im Wohnzimmer braucht". Microsoft plant, pro Jahr 10 Millionen Einheiten der Xbox 720 (oder "One Box"?) abzusetzen - also 100 Millionen Konsolen in zehn Jahren. Damit bleiben die Redmonder auf Linie mit den Verkaufszahlen der Xbox 360: In sieben Jahren hat sich die aktuelle MS-Konsole 70 Millionen mal verkauft. Die Xbox 720 soll inklusive Kinect V2 ab 2013 verkauft werden. Der Preis: 299 Dollar. Erst nach dem großen Launch sollen zwei Generationen der "Fortaleza"-3D-Brillen das heutige Wohnzimmer-Entertainment revolutionieren. Ab 2015 sollen dann Streaming-Dienste frische Xbox-Erfahrungen "jederzeit und überall" servieren. Bis dahin dürfte die Technik längst ausgereift sein - und wenn Streaming sich auch bei Spielen durchsetzt, könnte es sich bei der Xbox 720 tatsächlich um die letzte Microsoft-Konsole handeln.

      Fotostrecke bei chip.de

      chip.de