Skibbe: "Positive Entwicklung weitertreiben"
Seine Loyalität zum entlassenen Markus Babbel ließ einen Abschied aus Berlin nach dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern (3:1) bereits vermuten. Und obwohl sich Michael Skibbe für Herthas Interimstrainer Rainer Widmayer aussprach ("Ich komme alleine"), verkündete die Hertha heute bei der Präsentation des neuen Cheftrainers den Abschied vom bisherigen Assistenten. Zwischenzeitlich hat sich der Klub mit Babbel ausgesprochen.
Ankunft in der Hauptstadt: Michael Skibbe und Michael Preetz.
© picture-alliance
Via "Bild" (Donnerstagausgabe) hatte Skibbe seine Aussage für den bisherigen Assistenten begründet: "Rainer Widmayer ist anerkannt beim Team, macht seine Sache gut. Von mir aus kann er bleiben. Wer gut ist, den muss man nicht wegschicken." Tat die Hertha aber dann erwartungsgemäß doch. Vor der Präsentation Skibbes verkündete Manager Michael Preetz das Ende der Zusammenarbeit und bedankte sich "herzlich bei Rainer Widmayer - nicht nur für den Erfolg gegen die Pfälzer, sondern auch für eineinhalb Jahre hervorragende und vertrauensvolle Arbeit". Der neue Co-Trainer ist noch nicht bekannt.
Widmayer war im Sommer 2010 als Assistent von Markus Babbel nach Berlin gekommen. Unter seiner Leitung zog die Mannschaft am Mittwoch ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein, wo sie im Februar auf Borussia Mönchengladbach um Ex-Trainer Lucien Favre trifft. Dann steht Skibbe in der Verantwortung, der einen Vertrag bis 2014 erhält und den Hauptstadt-Klub nach den unruhigen Wochen wieder in ruhigeres Fahrwasser manövrieren soll.
"Mein erster Arbeitstag ist der 3. Januar", sagte Skibbe, der mit der neuen Mannschaft am 7. Januar nach Belek ins Winterquartier aufbricht. Die Türkei war nach seiner Entlassung bei Eintracht Frankfurt ja zwischenzeitlich seine neue Heimat geworden. Am Mittwoch verabschiedete sich Skibbe bei seinem bisherigen Arbeitgeber Eskisehirspor mit einem 0:0 bei Mersin Idman als überraschender Tabellendritter der SüperLig.
Am Donnerstag landete Skibbe zunächst in Deutschland. "Ich bin froh hier zu sein und freue mich darauf, die positive Entwicklung der Hertha weiterzutreiben", sagte der 48-Jährige bei seiner Vorstellung. Er sei überzeugt, dass die Mannschaft "die Qualität hergibt", nach einer "stabilen Hinrunde" auch in der Rückrunde erfolgreich zu sein. Skibbes langfristiges Ziel mit Hertha BSC: das "vordere Drittel der Tabelle".
Erklärung: Babbel-Streit beigelegt
Hertha BSC gab am Donnerstagmittag indes eine Erklärung ab, in der davon die Rede ist, dass sich alle Meinungsverschiedenheiten erledigt hätten und jeder Streit beigelegt sei. "Durch die öffentliche Diskussion der letzten Tage drohen zum allseitigen Schaden die großen gemeinsamen Erfolge der letzten 18 Monate überlagert zu werden. Es entspricht dabei nicht dem hohen Standard der Zusammenarbeit während dieser Zeit jetzt im Streit auseinander zu gehen und damit alle Beteiligten zu belasten", heißt es. "Auch die persönlichen Vorwürfe der letzten Tage haben uns sehr nachdenklich und unglücklich gestimmt. Wir haben uns deshalb zusammengesetzt und alle Meinungsverschiedenheiten auf der Grundlage der bisherigen guten Partnerschaft ausgeräumt und erledigt." Abschließend bedankte sich der Klub bei Babbel für die geleistete Arbeit, Babbel bei der Hertha für das in ihn gesetzte Vertrauen.
Quelle:
Seine Loyalität zum entlassenen Markus Babbel ließ einen Abschied aus Berlin nach dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern (3:1) bereits vermuten. Und obwohl sich Michael Skibbe für Herthas Interimstrainer Rainer Widmayer aussprach ("Ich komme alleine"), verkündete die Hertha heute bei der Präsentation des neuen Cheftrainers den Abschied vom bisherigen Assistenten. Zwischenzeitlich hat sich der Klub mit Babbel ausgesprochen.
Ankunft in der Hauptstadt: Michael Skibbe und Michael Preetz.
© picture-alliance
Via "Bild" (Donnerstagausgabe) hatte Skibbe seine Aussage für den bisherigen Assistenten begründet: "Rainer Widmayer ist anerkannt beim Team, macht seine Sache gut. Von mir aus kann er bleiben. Wer gut ist, den muss man nicht wegschicken." Tat die Hertha aber dann erwartungsgemäß doch. Vor der Präsentation Skibbes verkündete Manager Michael Preetz das Ende der Zusammenarbeit und bedankte sich "herzlich bei Rainer Widmayer - nicht nur für den Erfolg gegen die Pfälzer, sondern auch für eineinhalb Jahre hervorragende und vertrauensvolle Arbeit". Der neue Co-Trainer ist noch nicht bekannt.
Widmayer war im Sommer 2010 als Assistent von Markus Babbel nach Berlin gekommen. Unter seiner Leitung zog die Mannschaft am Mittwoch ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein, wo sie im Februar auf Borussia Mönchengladbach um Ex-Trainer Lucien Favre trifft. Dann steht Skibbe in der Verantwortung, der einen Vertrag bis 2014 erhält und den Hauptstadt-Klub nach den unruhigen Wochen wieder in ruhigeres Fahrwasser manövrieren soll.
"Mein erster Arbeitstag ist der 3. Januar", sagte Skibbe, der mit der neuen Mannschaft am 7. Januar nach Belek ins Winterquartier aufbricht. Die Türkei war nach seiner Entlassung bei Eintracht Frankfurt ja zwischenzeitlich seine neue Heimat geworden. Am Mittwoch verabschiedete sich Skibbe bei seinem bisherigen Arbeitgeber Eskisehirspor mit einem 0:0 bei Mersin Idman als überraschender Tabellendritter der SüperLig.
Am Donnerstag landete Skibbe zunächst in Deutschland. "Ich bin froh hier zu sein und freue mich darauf, die positive Entwicklung der Hertha weiterzutreiben", sagte der 48-Jährige bei seiner Vorstellung. Er sei überzeugt, dass die Mannschaft "die Qualität hergibt", nach einer "stabilen Hinrunde" auch in der Rückrunde erfolgreich zu sein. Skibbes langfristiges Ziel mit Hertha BSC: das "vordere Drittel der Tabelle".
Erklärung: Babbel-Streit beigelegt
Hertha BSC gab am Donnerstagmittag indes eine Erklärung ab, in der davon die Rede ist, dass sich alle Meinungsverschiedenheiten erledigt hätten und jeder Streit beigelegt sei. "Durch die öffentliche Diskussion der letzten Tage drohen zum allseitigen Schaden die großen gemeinsamen Erfolge der letzten 18 Monate überlagert zu werden. Es entspricht dabei nicht dem hohen Standard der Zusammenarbeit während dieser Zeit jetzt im Streit auseinander zu gehen und damit alle Beteiligten zu belasten", heißt es. "Auch die persönlichen Vorwürfe der letzten Tage haben uns sehr nachdenklich und unglücklich gestimmt. Wir haben uns deshalb zusammengesetzt und alle Meinungsverschiedenheiten auf der Grundlage der bisherigen guten Partnerschaft ausgeräumt und erledigt." Abschließend bedankte sich der Klub bei Babbel für die geleistete Arbeit, Babbel bei der Hertha für das in ihn gesetzte Vertrauen.
Quelle:
cu b.kindl