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Die Deutsche Telekom sieht für ihr IPTV-Paket "Entertain" eine rosige Zukunft. Bis zum Jahr 2015 will das Unternehmen fünf Millionen Kunden für seinen IPTV-Dienst gewinnen. Das sagte Telekom-Marketingchef Peter Illek in einem Interview mit der Zeitschrift "Blickpunkt: Film" (aktuelle Ausgabe).
Innerhalb der nächsten fünf Jahre strebe der Konzern die Marktführerschaft im IPTV-Segment an. Zum Vergleich: Derzeit beziehen rund 2,47 Millionen Abonnenten die Sender des Pay-TV-Anbieters Sky.

Den Telekom-Service nutzen aktuell 1,2 Millionen Kunden. Zu den Konkurrenten gehören Hansenet "Alice" und Vodafone, aber auch etablierte Kabelnetzer, die angesichts der Finanzmacht des Rosa Riesen mit einem starken Rivalen rechnen müssen.

Seit April können Neukunden bei der Telekom zwischen "Entertain Comfort" ab 45 Euro und "Entertain Premium" ab 50 Euro monatlich wählen. Für Kunden, die keinen Internetanschluss benötigen, gibt es zudem mit "Entertain Pur" ein Angebot ab 28 Euro monatlich.

"Entertain Comfort" und "Entertain Premium" beinhalten eine Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz, eine DSL-Flatrate sowie einen TV-Anschluss mit rund 70 Sendern. Zudem stehen die Funktionen zeitversetztes Fernsehen, Online-Videothek, persönlicher Videorekorder und der Programm-Manager zur Programmierung via PC und Handy zur Verfügung.


Bei der Auswahl des Receivers herrscht Tristesse

Die Online-Videothek von "Entertain" beinhaltet rund 10.000 Inhalte, davon 1.000 in HD-Qualität. Bei der Auswahl des Receivers herrscht Tristesse: Derzeit ist nur ein einziges Gerät mit kleiner Festplatte zu haben, eine Ergänzungs-Box namens M100 kann nicht aufzeichnen, sondern zeigt nur das TV-Programm an. Aufzeichnungen auf zentrale Festplatten im Haushalt funktionieren wegen Kopierschutz & Co. nicht.

Je nach Bandbreite des Anschlusses lassen sich außerdem nur zwei oder maximal drei Settop-Boxen im Haushalt nutzen, wenn auf allen unterschiedliche HD-Programme laufen.