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Inter folgt den Bayern ins Finale

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    • Inter folgt den Bayern ins Finale

      Inter kämpft sich in Unterzahl ins Endspiel


      Inter Mailand ist dem FC Bayern ins Champions-League-Finale von Madrid gefolgt! Die 1:3-Hypothek erwies sich als zu hoch für den FC Barcelona, der gegen das Team von José Mourinho auch in Überzahl kein Durchkommen fand und zu spät zum 1:0 traf. Während für Barça der Traum von der Titelverteidigung damit ausgeträumt ist, greift Inter am 22. Mai nach dem ersten Titel im wichtigsten europäischen Wettbewerb seit 45 Jahren.







      Beide Trainer schonten vor dem brisanten Duell in ihren jeweiligen Ligaspielen zahlreiche Stammkräfte. Folglich gab es auf beiden Seiten je sechs Wechsel zu verzeichnen: Barcelonas Trainer Josep Guardiola brachte nach dem 3:1 gegen Xerez Dani Alves, Piqué, Gabriel Milito, Busquets, Pedro und Messi anstelle von Puyol, Chygrynskyy, Marquez, Maxwell, Jeffren und Henry. Kapitän Puyol musste gelbgesperrt zuschauen.

      Inter Mailands Coach José Mourinho gab im Vergleich zum 3:1 gegen Bergamo Maicon, Lucio, Samuel, Cambiasso, und Motta den Vorzug vor Materazzi, Cordoba, Mariga, Muntari und dem gelbgesperrten Stankovic.


      Von Beginn an ergriff Barça die Initiative und erspielte sich dank eines formidablen Kurzpassspiels ein klares optisches Übergewicht. Die Katalanen setzten sich förmlich in der Hälfte der Italiener, bei denen allerdings kein einziger Italiener auf dem Platz stand, fest. Inter hingegen war extrem defensiv ausgerichtet und verstand es, die Räume eng zu machen und vor allem die Passwege zuzustellen. Das gelang den Nerazzurri auch ziemlich gut, so dass sich die Katalanen lange Zeit kaum zwingende Chancen erarbeiten konnten.

      Barcelona rennt hoffnungslos an


      Erst nach 23 Minuten sorgte Pedro mit einem Volleyschuss aus 13 Metern, der hauchdünn rechts vorbei rauschte, für Aufregung. Kurz darauf war Barcelona plötzlich in Überzahl: Bei einem Zweikampf an der linken Außenlinie schlug Motta mit dem Arm leicht nach hinten aus. Busquets nahm diese Einladung an und fiel. Schiedsrichter Frank de Bleeckere aus Belgien zückte glatt Rot (28.). Es kam zu lautstarken Protesten seitens der Inter-Bank - an der Entscheidung des Referees änderte das freilich nichts.




      Der Aufreger der Partie: De Bleeckere zeigt Motta Rot. Sneijder (re.) und Chivu (Mitte) sowie Barcelonas Messi sehen zu.



      In Unterzahl änderten die Mailänder an ihrer taktischen Grundausrichtung weiterhin nichts. Warum auch? Barca rannte zwar an, konnte sich allerdings weiterhin nicht entscheidend durchsetzen. Lediglich Messi zwang Julio Cesar mit einem sehenswerten 18-Meter-Schuss zu einer Glanzparade (32.). Vor der Pause konnte ansonsten nur noch Ibrahimovic mit zwei Halbchancen (39., 44.) etwas Abwechslung in ein hitziges und intensives Duell bringen.

      Zum zweiten Durchgang brachte Guardiola den offensiver ausgerichteten Maxwell für Gabriel Milito. Dadurch war das historische Bruderduell - Diego Milito stürmte für die Gäste - zu Ende. Am Spielverlauf änderte sich zunächst nichts. Barças erfolgloser Sturmlauf hielt weiter an. Von Inter kam in der Offensive bis dahin überhaupt nichts, darauf waren die Italiener allerdings auch nicht aus.

      Aufgrund der Defensivstärke der Mourinho-Schützlinge breitete sich bei den Katalanen langsam, aber sicher Verzweiflung aus. Jeder Angriff fand spätestens am gegnerischen Sechzehner ein jähes Ende. Guardiola reagierte nochmal und nahm Ibrahimovic sowie Busquets aus dem Spiel. Bojan und Jeffren sollten frischen Wind in die eingefahrenen Angriffsbemühungen der Iberer bringen. Es half alles nichts!

      Piqués Treffer kommt zu spät


      In der Schlussphase warfen die Hausherren dann alles nach vorne, und plötzlich ergab sich für Bojan die ganz dicke Möglichkeit. Der 19-Jährige köpfte aber Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (82.). Zwei Minuten später wurde das Camp Nou zu einem Tollhaus, als Piqué sehenswert den mittlerweile eingewechselten Cordoba und Julio Cesar narrte und per Drehschuss zum 1:0 vollendete. Hoffnung keimte auf bei Barça, das in der Nachspielzeit zwar durch Bojan noch einmal traf, den Treffer aber wegen eines Handspiels von Yaya Touré nicht zugesprochen bekam (90.+2) und letztlich im Halbfinale ausschied.




      Quelle: kicker.de



      cu b.kindl