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Britische Medienhüter treffen Entscheidung im Streit um BSkyB-Sportsender

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    • Britische Medienhüter treffen Entscheidung im Streit um BSkyB-Sportsender

      quelle: magnus.de

      Der britische Sportsender Sky Sports von BSkyB muss konkurrierenden Anbietern künftig zu günstigeren Preisen zur Vermarktung überlassen werden.

      Entsprechende Pläne gab am Mittwoch die Medienaufsicht Ofcom bekannt. Das kontroverse Vorhaben steht bereits seit zwei Jahren zur Diskussion und wurde durch eine Eingabe der Sky-Rivalen British Telecom, Virgin Media, Setanta und Top Up TV angekurbelt. Die Medienhüter wollen nach eigenen Angaben nicht nur den Wettbewerb im Bezahlfernsehmarkt fördern, sondern auch die Auswahlmöglichkeiten zum Wohle des Verbrauchers vergrößern.

      Der Großhandelspreis für Sky Sports 1 und 2 liegt künftig bei 10,63 Britischen Pfund je Kunde und Monat. Das entspricht einer Reduzierung um mehr als 20 Prozent. Außerdem entschied die Ofcom, dass die beiden Sportsender künftig über alle Plattformen (Kabel, terrestrisch, IPTV) verfügbar sein müssen. Für die Verbreitung der HD-Ableger legte die Medienaufsicht keine Vorgaben fest, appellierte aber an faire Bedingungen.

      Scharfe Kritik

      Neben Sky hatten in der Vergangenheit auch der Ligaverband Football Association und das England and Wales Cricket Board die Pläne scharf kritisiert. Der "Sunday Telegraph" zitierte John Whittingdale, den Vorsitzenden des Regierungskommittees für Kultur, Medien und Sport. Er sagte, viele Sportverbände fürchteten im Zuge der geplanten Rabatte geringere Erlöse für die Übertragungsrechte. Sky hatte bereits angekündigt, eine etwaige Entscheidung der Ofcom gerichtlich auf den Prüfstand stellen zu lassen. Bei Sky Sports würden jährlich rund eine Milliarde Pfund im Rechtebereich investiert, die refinanziert werden müssten
      mfg a.nili

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