Olic schlägt dem Trauma ein Schnippchen


Was für eine packende Schlussphase in der Allianz-Arena! Für den FC Bayern sah es gegen Manchester United nach dem frühen Rückstand lange nicht gut aus - doch dann schlug der Rekordmeister noch zweimal zu. Im französischen Duell setzte sich Lyon gegen Bordeaux durch.




Ekstase in der Nachspielzeit: Ivica Olic lässt sich, verfolgt von Franck Ribery, nach dem Siegtor feiern.



Bayern gegen Manchester - bei diesen beiden Klubs spukt stets das legendäre Endspiel von 1999 in den Köpfen, als die Engländer in den Schlussminuten den Henkelpott an sich rissen. Und Geschichte wiederholte sich - nur mit verkehrten Vorzeichen. Nach wenigen Sekunden war bereits Topstar Rooney zur Stelle. Der Schock nach dem frühen Rückstand war dem deutschen Rekordmeister, der auf den angeschlagenen Robben und den gesperrten Schweinsteiger verzichten musste, deutlich anzumerken. Denn viel kam nicht vom FCB: Olic brachte in der 28. Minute aus aussichtsreicher Position den Fuß nicht an den Ball, auf der anderen Seite wäre beinahe Rooney zum zweiten Mal erfolgreich gewesen (39.).

Nach der Pause wurden die Bayern aber stärker: Nacheinander versuchten sich Olic, Müller und Altintop, bei van der Sar war aber grundsätzlich Endstation. In der 77. Minute war aber auch der Niederländer machtlos, Riberys abgefälschter Freistoß landete zum 1:1 im Netz. Glück hatte der FCB nochmal in der 84. Minute - Vidic traf nach einer Giggs-Ecke nur die Latte. Die kalte Dusche in der Nachspielzeit kam diesmal für die Red Devils: Gomez scheiterte noch an van der Sar, Evra leistete sich jedoch kurz darauf einen folgenschweren Patzer, den Olic zum 2:1-Siegtreffer nutzte. Nicht der einzige Schock für Manchester: Rooney verletzte sich im Vorfeld der Szene und humpelte vom Platz.

Miro Klose sah die Partie überwiegend von der Bank aus, Trainer van Gaal brachte den Nationalstürmer erst in den Schlussminuten, gab in der 73. Minute Gomez (für Müller) den Vorzug.



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Französisches Duell geht an Lyon

In einem rein französischen Duell begegneten sich Olympique Lyon und Girondins Bordeaux. In der ersten Hälfte lieferten sich die beiden Teams aus dem Hexagon einen offenen Schlagabtausch, die Abwehrarbeit wurde meist vernachlässigt. Lisandro Lopez brachte Lyon zunächst in Führung, doch Bordeuax hatte nur Minuten später die passende Antwort parat. Olympique ließ nicht locker und ging in der 32. Minute erneut in Führung. In der zweiten Hälfte legten die Gäste eine Schippe drauf, Gouffran traf unter anderem die Latte. Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Erneut war es Lisandro Lopez, der nach einem umstrittenen Handelfmeter den 3:1-Endstand herstellte.


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Bayern München - Manchester United 2:1
Olympique Lyon - Girondins Bordeaux 3:1




Quelle: kicker.de

Barça dominiert, doch Arsenal rettet irgendwie ein 2:2



Der FC Barcelona führte den FC Arsenal in dessen Stadion am Mittwoch phasenweise vor, musste sich am Ende jedoch mit einem 2:2 begnügen. Fabregas glich per Elfmeter aus - und verpasst das Rückspiel gelbgesperrt. Inter siegte gegen ZSKA verdient 1:0.




Entsetzen in London: Fabregas sieht Gelb - damit verpasst er das Rückspiel.


Im Emirates Stadium rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. Wer hatte hier eigentlich ein Heimspiel? Der FC Barcelona legte ein halsbrecherisches Tempo vor und schnürte Arsenal in der eigenen Hälfte ein. Einziger Schönheitsfehler einer überragenden Anfangsphase der Katalanen: Der Titelverteidiger konnte keine seiner unzähligen Chancen zur Führung nutzen. So retteten sich die Gunners, die schon in der ersten Hälfte zweimal wechseln mussten, irgendwie mit einem 0:0 in die Pause.

Kurz nach dem Wechsel war es dann jedoch soweit: Nach nur 22 Sekunden gelang Ibrahimovic sein erster Treffer gegen eine Mannschaft aus England. Barça spielte mitunter förmlich mit den hilflosen Gunners, blieb teilweise minutenlang im Ballbesitz. Ibrahimovic erhöhte auf 2:0. In der Schlussviertelstunde durfte dann auch Henry ran, der an alter Wirkungsstätte stehende Ovationen erhielt.

Völlig überraschend bekamen die Heimfans noch zwei weitere Male Grund zum Jubel: Walcott verkürzte und Fabregas glich per Elfmeter aus - Puyol sah zudem Rot! Damit fehlt Barça im Rückspiel am kommenden Dienstag die komplette Innenverteidigung, denn Pique sah die dritte Gelbe Karte. Das gleiche Schicksal ereilte allerdings auch Arsenal-Kapitän Fabregas, der damit die Rückkehr in die Heimat verpassen wird.


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Milito lässt Inter gegen ZSKA jubeln

Inter wurde seiner Favoritenrolle gegen ZSKA Moskau gerecht, wenn auch mit Mühe. Nach einer nahezu ereignislosen ersten Hälfte, erhöhte der italienische Meister erst nach einer Stunde den Druck und kam zu Chancen im Minutentakt. Mehr als das 1:0 durch Diego Milito sprang jedoch nicht dabei heraus.


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Arsenal FC - FC Barcelona 2:2
Inter - CSKA Moskva 1:0



Quelle: kicker.de